mögen , velle (wollen). – libet (es beliebt ... ... etc., tametsi ... tamen. – Gibt »mögen« ein Vermuten, Glauben an, so bezeichnen es die Lateiner durch videri ... ... – In allen übrigen Beziehungen (der Tunlichkeit etc.) drücken die Lateiner unser »mögen« durch den bloßen Konjunktiv ...
audeo , ausus sum, ēre (zsgz. aus avideo v. avidus), I) im mildern Sinne, Lust haben, belieben, mögen, es über sich gewinnen, es übers Herz bringen (s. Brix ...
Ganze , das, totum. tota res (das G. anu. ... ... ). – omnia, ium, n. pl. (alles, alle Teile, sie mögen sein, wo sie wollen, z.B. neu gestalten, novare). – universum ...
ehelos , caelebs. vidua (ersteres von einem Manne, letzteres von einer Frau, die Personen mögen nun früher verheiratet gewesen sein od. nicht, Ggstz. maritus, marita). – qui uxorem non habet (ohne Gattin). – quae virum non habet (ohne ...
a-spernor , ātus sum, ārī (ab u. sperno), abweisen, von sich weisen, u. so = nicht mögen, verleugnen, verschmähen, verwerfen, unbeachtet lassen, vernachlässigen, von etw. ...
verhüten , cavere od. praecavere alqd ... ... – prohibere, ne fiat alqd (verhindern, daß etwas geschehe). – das mögen die Götter verhüten! quod di prohibeant! ne id deus sinat!: die Götter mögen verhüten, daß etc., di prohibeant, ne etc.
bekümmern , I) v. tr. sollicitare; sollicitum habere; sollicitudine ... ... aegritudinem alci afferre. – sehr b., excruciare alcis animum et sollicitare: mögen tausend Dinge ihn b., instent mille permaneantque curae. – II) ...
quam-libet (- lubet ), Adv. I) wie beliebt, ... ... , noch so sehr, noch so, occupat egressas quamlibet ante rates, sie mögen noch so weit gegangen sein, Ov.: manus quamlibet infirmae, die noch ...
quālis-cumque , quālecumque, I) relat., wie nur beschaffen (es sei), homines qualescumque sunt, sie mögen beschaffen sein, wie sie wollen, Cic.: qu. imperatores, Tac. – mit korrespond. talis, sowie nur... so usw ...
zurückdenken , an etwas, recogitare de alqa re (wieder an ... ... (sich etwas in das Gedächtnis zurückrufen). – an etwas nicht z. oder z. mögen, nullam adhibere memoriam alcis rei: mit Vergnügen an etwas z., alcis ...
Menschenblut , sanguis humanus; sanguis hominum. – kein M. vergießen mögen, a caede abhorrere. – Menschendieb , s. Menschenräuber. – Menschendiebstahl , s. Menschenraub.
aller, alle, alles , omnis (aller u. jeder, im Plur. omnes, alle und jede, sie mögen sein wie sie wollen, zusammengenommen, Ggstz. unus, aliquot, pauci, nemo, nulli). – quisque (jeder, der zu einer Anzahl oder ...
so , I) Adv.: ita. sie (unterscheiden sich folgendermaßen ... ... , ergo, carissime pater, et propter me morieris et mecum: wohlan, so mögen sie immerhin tun, was sie ergötzt, quin ergo quod iuvat, id semper ...
1. sto , stetī, statum, stātūrus, āre (Stamm sta ... ... wenn sie sich nicht halten, sich nicht (bei ihren Vermögensumständen) behaupten können, so mögen sie fallen (bankrott werden), Cic.: qui me stante (solange ich mich ...
cūro (altlat. coiro u. coero), āvī, ātum, ... ... bes. oft non (nec) curare = sich nicht die Mühe nehmen, nicht mögen, sich weigern, in Siciliam ire non curat, Cic.: neque sane redire ...
... seu velint seu nolint, sie mögen wollen oder nicht, Liv.: u. so volens seu invitus, ... ... 29). – β) alqm od. alqam, jmd. begehren, mögen, gern sehen, Plaut. asin. 542; aul. 286; mil. ...
vaco , āvī, ātum, āre (vgl. vacuus), leer ... ... pars oppidi, quae circuitu fluminis vacabat, Hirt. b.G.: ora vacent epulis, mögen leer bleiben von Sp. = sich der Sp. enthalten, Ov. – ...
ganz , integer (unverletzt, unverstümmelt, unverkürzt). – plenus ... ... ihrer sind, aber mit dem Untersch., daß omnis alle Teile meint, sie mögen sein, wo sie wollen, univ. alle in eins zusammengedacht ohne Ausnahme, ...
nāvo , āvī, ātum, āre (navus), etw. rührig ... ... operam ad reconciliandam pacem, Liv.: u. ohne Dat., navent aliam operam, mögen auf eine andere Weise behilflich sein, sich betätigen, Cic.: fortiter in acie ...
habeo , uī, itum, ēre, das deutsche haben ... ... nulla taberna meos habeat neque pila libellos, in keinem Buchladen, an keinem Pfeiler mögen meine Schriften feil hängen, Hor.: altera vestes ripa meas habuit, auf ...
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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