ὑπ-ιλλωπέω , ein wenig mit den Augen blinzeln, Heracl. Alleg . 70, zw.
ὑπ-οῤῥωδέω , ein wenig fürchten, Eupol., Plut. Pericl . 24.
ὑπ-απειλέω , ein wenig od. versteckt drohen, Xen. Hell . 4, 6, 3.
ὑπο-γυμνόω , ein wenig entblößen, Aristaenet . 1, 27. 29.
ὀλιγό-ϋλος , mit wenig Stoff, von geringem Inhalt, Eust .
ὑπο-θρηνέω , ein wenig weinen, auch trans. ein wenig beklagen, Sp .
ὑπ-αττικός , ein wenig attisch, Timon bei D. L . 2, 19.
ὑπο-λεαίνω , ein wenig glätten, poliren, Sp .
παρ-εγγίζω , sich ein wenig nähern, Theophr .
ὑπο-δωρίζω , ein wenig dorisch sprechen, Synes .
ὀλιγο-χοέω , wenig ausgießen (?).
παρ-αμύσσω , an der Seite, ein wenig ritzen (?).
ὑπ-ερεθίζω , ein wenig reizen, Appian .
ὑπ-εγ-κλίνω (s. κλίνω ), ein wenig, unmerklich, allmälig beugen, Orph. Arg . 1210.
ὀλιγαχόθεν , von wenig Orten oder Gegenden her, τῆς Λιβύης , Her . 3, 96.
λιβανίδιον , τό , dim . von λίβανος , etwas, wenig Weihrauch, Men . bei Ath . IX, 385 e.
ὀλιγοποιέω , wenig machen, V. T .
παρ-οίγνῡμι und παροίγω (s. οἴγνυμι ), ein wenig, halb öffnen, Herm. h. Hom. Merc . 152; πύλας παροίξας , Eur. Iph. Aul . 857; σκέψομαι τῃδὶ παροίξας τῆς ϑύρας , ...
ὑπο-δειλιάω , ein wenig furchtsam sein; ὑποδεδειλιακότες entspricht den πονηροί Aesch . 1, 181; τὸν πόλεμον Pol . 35, 3, 4, den Krieg fürchten.
ὀλιγο-φόρος , wenig tragend, οἶνος , Wein, der wenig Wasser verträgt, weil er an sich schwach ist, Ggstz πολυφόρος , Schol. Ar. Plut . 854 Thesm . 169.
Buchempfehlung
Eine Reisegruppe von vier sehr unterschiedlichen Charakteren auf dem Wege nach Braunschweig, wo der Luftschiffer Blanchard einen spektakulären Ballonflug vorführen wird. Dem schwatzhaften Pfarrer, dem trotteligen Förster, dem zahlenverliebten Amtmann und dessen langsamen Sohn widerfahren allerlei Missgeschicke, die dieser »comische Roman« facettenreich nachzeichnet.
94 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro