188 Arbeit . – Wie nah steht jetzt auch dem Müßigsten von uns die Arbeit und der Arbeiter! Die königliche Höflichkeit in dem Worte »wir alle sind Arbeiter!« wäre noch unter Ludwig dem Vierzehnten ein Zynismus und eine Indezenz gewesen.
173 Die Lobredner der Arbeit . – Bei der Verherrlichung der »Arbeit«, bei dem unermüdlichen Reden vom ... ... man jetzt, beim Anblick der Arbeit – man meint immer dabei jene harte Arbeitsamkeit von früh bis spät – daß eine solche Arbeit die beste Polizei ist, daß sie ...
7 Etwas für Arbeitsame. – Wer jetzt aus den ... ... haben und noch haben könnten, gibt schon zu viel der Arbeit für den Arbeitsamsten; es bedarf ganzer Geschlechter und planmäßig zusammenarbeitender Geschlechter von Gelehrten, um hier ... ... Grundurteils und Hauptwertmessers – und dort jene?«). Und wieder eine neue Arbeit ist es, welche die Irrtümlichkeit aller ...
42 Arbeit und Langeweile. – Sich Arbeit suchen um des Lohnes willen – darin ... ... Menschen, welche lieber zugrunde gehen wollen, als ohne Lust an der Arbeit arbeiten: jene Wählerischen, schwer zu Befriedigenden, denen mit einem reichlichen Gewinn ... ... verbunden ist, und die schwerste, härteste Arbeit, wenn es sein muß. Sonst aber sind sie von einer ...
... die Verwendung von Naturkräften zur Leistung von Arbeit die Arbeitskraft des Menschen ins Unbegrenzte gesteigert hatte, vermochte sie eine ... ... eine persönliche Leistung. Der Unternehmer arbeitet als Führer auch, aber er leistet Arbeit von höherer Qualität, ohne ... ... – und ebenso der Gedanke, daß die Führung der Arbeiterschaft den Arbeitern gehört, den starken, klugen, überlegenen, und zwar innerhalb ...
40 Die Arbeiter-Frage. – Die Dummheit, im Grunde ... ... – man hat die Instinkte, vermöge deren ein Arbeiter als Stand möglich, sich selber möglich wird, durch die unverantwortlichste Gedankenlosigkeit in Grund und Boden zerstört. Man hat den Arbeiter militärtüchtig gemacht, man hat ...
457 Sklaven und Arbeiter . – Daß wir mehr Wert auf ... ... Sklaven in allen Beziehungen sicherer und glücklicher leben als der moderne Arbeiter, daß Sklavenarbeit sehr wenig Arbeit im Verhältnis zu der des »Arbeiters« ist. Man protestiert im Namen der »Menschenwürde«: das ist ...
... Der Wert der Arbeit . – Wollte man den Wert der Arbeit darnach bestimmen, wie viel ... ... sein muß. Es steht nicht im Belieben des Arbeiters, ob er arbeitet; auch nicht, wie er arbeitet. Nur die Gesichtspunkte des ...
47 Die Posse vieler Arbeitsamen . – Sie erkämpfen durch ein Übermaß von Anstrengung sich freie Zeit und wissen nachher nichts mit ihr anzufangen als die Stunden abzuzählen, bis sie abgelaufen sind.
... Kunst in der Zeit der Arbeit . – Wir haben das Gewissen eines arbeitsamen Zeitalters: dies erlaubt uns nicht, die besten Stunden und Vormittage der ... ... Kraft-Ansprüche an die Kunst-Empfangenden macht, das Gewissen der Arbeitsamen und Tüchtigen gegen sich, sie ist auf die Gewissenlosen ...
260 Nur Arbeitsame sich zu Freunden machen. – Der Müßige ist seinen Freunden gefährlich: denn ... ... tun, mischt sich endlich hinein und macht sich beschwerlich: weshalb man klugerweise nur mit Arbeitsamen Freundschaft schließen soll.
... und Führer haben immer noch ein viel höheres Verhalten zueinander als Arbeiter und Arbeitgeber. Einstweilen wenigstens steht alle militärisch begründete Kultur noch hoch ... ... , wie es alle Größen der Industrie sind: in dem Arbeitgeber sieht der Arbeiter gewöhnlich nur einen listigen, aussaugenden, auf alle Not ...
... Das Recht auf Dummheit. – Der ermüdete und langsam atmende Arbeiter, der gutmütig blickt, der die Dinge gehen läßt, wie sie gehn: diese typische Figur, der man jetzt, im Zeitalter der Arbeit ( und des »Reichs«! –) in allen Klassen der Gesellschaft begegnet, ...
... Gefangenen. – Eines Morgens traten die Gefangenen in den Arbeitshof: der Wärter fehlte. Die einen von ihnen gingen, wie es ihre Art war, sofort an die Arbeit, andere standen müßig und blickten trotzig umher. Da trat einer vor und sagte laut: »Arbeitet, so viel ihr wollt oder tut nichts: es ist alles gleich. ...
... letztere als Funktion der größeren arbeitet, eine Ordnung des Ranges, der Organisation den Anschein einer Ordnung von ... ... einfach, mild, gerecht, freigebig, nachsichtig, gehorsam, uneigennützig, neidlos, gütig, arbeitsam – Zu unterscheiden: inwiefern solche Eigenschaften ... ... usw. [23] Aus der Zukunft des Arbeiters . – Arbeiter sollten wie Soldaten empfinden lernen. Ein Honorar, ein ...
... verhehlt – graue Ohnmacht, nagender Unfrieden, arbeitsamste Langeweile, unehrliches Elend! Die Erscheinung des modernen Menschen ist ganz ... ... nicht, um in sich weise und ruhig zu werden: ihre Arbeit soll bloß dazu dienen, der Gegenwart einen täuschenden Ruf der Weisheit zu ... ... , immer dienstbarer, niedriger und unvolkstümlicher zu machen und aus ihm den modernen »Arbeiter« zu schaffen wußte, hat sie ...
... durch die offenen Fenster. Ob nun die jetzt noch nötige, große und mühsame Arbeit von Strauß getan ist, ... ... – Sie meinen, »in die ältere Stücke hineingearbeitet oder in denen ältere Stücke zusammengearbeitet sind«. – Auf derselben Seite reden ... ... , wodurch sich die Jünger zur Produktion der Vorstellung der Wiederbelebung ihres getöteten Meisters emporgearbeitet haben .« Welches Bild! ...
... ebenso voll zu nehmen wie die alten. Die Kärrner haben unter sich einen Arbeitsvertrag gemacht und das Genie als ... ... zu jenem Stadium der sozialen Entwicklung nämlich, in dem jeder Arbeiter »bei einer Arbeitszeit, die ihm für seine intellektuelle Ausbildung genügende Muße läßt ... ... eigentlich dieser letzte schalkische Anruf der Arbeiter im Weinberge von diesen? In welcher Arbeit sollen sie rüstig vorwärtsstreben? Oder ...
... vorrückte, um so schwerer konnte ich mich nachher zur Ausarbeitung meiner Resultate entschließen. Aber die Zeit drängte immer furchtbarer; und trotzdem verstrich ... ... Endlich als keine Stunde mehr zu verlieren war, setzte ich mich nieder zur Laertiusarbeit und schrieb so einfach und schlicht wie möglich meine Ergebnisse ...
... welche, den ganzen Sommer hindurch, ihre Larven, mit großer Mühe und Arbeit, vom Ertrag ihrer Räubereien aufgefüttert haben, nun aber, im Oktober, die ... ... wenn die weibliche Hummel (apis terrestris, bombylius) Eier legt, ergreift die Arbeitshummeln ein Drang, die Eier zu verschlingen, ...
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