233. An Carl Fuchs Turin, den 14 ... ... eben trifft ein Zeitungsblatt aus Dänemark ein Daraus lerne ich, daß an der Kopenhagener Universität ein Zyklus öffentlicher Vorlesungen » om den tüske filosof Friedrich Nietzsche « gehalten wird. Der Vortragende ist der Privatdozent Dr. Georg Brandes. – Erzählen Sie mir ...
11. An Franziska Nietzsche und Elisabeth Nietzsche [Bonn, 24 ... ... Farben weiß-rot-gold sind, daß unsre Mützen weiß sind mit einem rot-goldnen Rande. Dann will ... ... sich als Redner beim Leipziger Turnfest ausgezeichnet, Fritz Spielhagen, an dessen »In der zwölften Stunde«, das in Bonn spielt, Du lebhaft ...
426 Farbenblindheit der Denker . – Wie anders ... ... Meeres bezeichneten, und wiederum mit gleichem Worte die Farbe der grünsten Gewächse und der menschlichen Haut, des Honigs und der gelben Harze: so daß ihre ... ... haben und eine Bereicherung der Natur ausmachen können. Vielleicht ist dies sogar der Weg gewesen, auf dem ...
... Die eigentlichen Dichter und Künstler der Gegenwart lieben es, ihre Gemälde auf einen rot, grün, grau und goldig flackernden Grund aufzutragen, auf den Grund der nervösen Sinnlichkeit : auf diese verstehen sich ja die Kinder ... ... jene hinmalen, etwas Flimmerndes, Zitterndes, Wirbelndes an sich zu haben scheinen: so daß man ihnen heroische ...
... des Himmels, des Meeres, der fruchtbaren Ebene, der Schatten an südlichen Mittagen, des Abends und ... ... sind die populären Farben, die der Menge, der Kinder, der Frauen und der Wilden. Bei den Spaniern ... ... , monotheistische Farben – sind die der Einsamkeit, der Sorge, der Beziehung des Augenblicks auf Vergangenheit und ...
... griechisch sprechenden Stämme haben den Namen Alaschia nicht übernommen. Er blieb an der phönikischen Küste bekannt (Elissa). ... ... die Strukturverwandtschaft. 149 An der Küste von Ugarit haftet zunächst, wie es scheint, der Name Alaschia, der auch in dem semitischen Sprachgebrauch lebendig ...
... wird, daß vielmehr gerade unter ihren heiligsten Wertbegriffen der Instinkt der Verneinung, der Verderbnis, der décandence-Instinkt verführerisch gewaltet hat. ... ... als ein Rezept zur décadence? – Der Verlust an Schwergewicht, der Widerstand gegen die natürlichen Instinkte, die ...
... hat, zuzuhören? Ist es ein Geschenk der Götter an mich Unglücklichen, der wie ein Bettler an des ... ... fingerlosen Handschuh versteckt, die Finger von der Kälte rot und blau. Der andre war älter; er hatte ... ... Erdboden streicht, aus den Bärten der Weiber, den Wurzeln der Felsen, der Streu des Bären, ...
... Engels Antlitz sehe. Glaubst Du, daß der, der seinen Kopf an einen Elfenhügel lehnt, nicht ... ... kalten Busen, einen armen Druck der Hand fänden; denn alles Rot der Lippen und alles Feuer ... ... unmöglich den beiden Klippen entgehen: der Frage nach der Zukunft und der Katechisation über den Glauben. ...
... längst im lateinischen Vers Länge und Kürze der Silben, ihr Maß, der Betonung gewichen war. ... ... Klosterzellen und unter den Wölbungen hoher Dome der geistliche Hymnus, der Gesang der Weltangst einer Seele, die nicht im ... ... man sich – im Jahrhundert der Empfindsamkeit, Ossians, der englischen Parks, der »Rückkehr zur Natur«, nach welcher die ...
... von dem berauschenden dunklen Duft des Indischen an sich, der vielleicht an Pythagoras und Empedokles nicht ... ... ein Stück raumfüllender Materie. In der Teilnahme an der Materie standen sie alle gleich und konnten deshalb ... ... Teleologen zumutet, der im Anstaunen der außerordentlichen Zweckmäßigkeit, der Übereinstimmung der Teile mit dem Ganzen, ...
... Parlamentarismus in Deutschland für immer zu richten. Unter dem Symbol der schwarz-rot-gelben Fahne, die damit ... ... der Lehrer fehlt. Diese Episode ist der tiefsten Verachtung der Zukunft gewiß. 1919 ist der Tiefpunkt deutscher Würde. In der Paulskirche saßen ehrliche Narren und ...
... notwendig voraussetze, und das Wesen dieses Raumes, der arabischen Art der Ausgedehntheit also, aus dem Merkmal des ... ... bedienen, mag es sich um den Raum der Mathematik, der Physik, der Malerei oder der Wirklichkeit handeln, obgleich alles Philosophieren, ... ... , als ihr Leib, sterblich, vergänglich, dem Gesetz, der Zahl und der Kausalität verfallen; Kultur als ...
... mit ihren seligen und todtraurigen Stimmungen an Gethsemane, an Balders Tod, an Franziskus erinnert, ist durch ... ... Die ganze Inbrunst und himmlische Liebe der Gotik ruhte auf der Gewißheit der vollen Erlösung durch die ... ... eine vollkommene Neuschöpfung, ebenso wie der Marienkult der Gotik, obwohl damals der gesamte Formbestand aus dem ...
... wir, wenn die Wahrheit bei der Genesis der Sprache, der Gesichtspunkt der Gewißheit bei den Bezeichnungen ... ... so arbeitet die Wissenschaft unaufhaltsam an jenem großen Kolumbarium der Begriffe, der Begräbnisstätte der Anschauungen, baut immer neue und ... ... der Forscher seine Hütte dicht an den Turmbau der Wissenschaft, um an ihm mithelfen zu können ...
... . Er hat nicht Lust an der Stärke des Rosses, noch Gefallen an jemandes Beinen; der Herr hat Gefallen an denen, die ihn ... ... konnten gleich nach Tische vorgehen und versammelten uns an der Saline in der Davisonshalle. So ungefähr um drei kamen wir ...
... der alten und dem Freilicht der neuen Schule erscheint der hoffnungslose Widerstand der Seele gegen den Intellekt, ... ... merkwürdige Beziehung zu den Symbolen der Uhr und der Bestattungsform. Es war an einer früheren Stelle ... ... seinen Ruinen entdeckt. Er war von nun an der historische Strom der Deutschen. 35 ...
Buchempfehlung
Die Brüder Atreus und Thyest töten ihren Halbbruder Chrysippos und lassen im Streit um den Thron von Mykene keine Intrige aus. Weißes Trauerspiel aus der griechischen Mythologie ist 1765 neben der Tragödie »Die Befreiung von Theben« das erste deutschsprachige Drama in fünfhebigen Jamben.
74 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro