54 Die Gedanken über die Krankheit! – Die Phantasie des Kranken beruhigen, daß er wenigstens nicht, wie bisher, mehr von seinen Gedanken über seine Krankheit zu ... ... ich denke, das ist etwas! Und es ist nicht wenig! Versteht ihr nun unsere Aufgabe?
... Waffe zu bedeuten hätte, nicht besitzen! Unsere sichtbaren moralischen Qualitäten, und namentlich unsere sichtbar geglaubten , gehen ihren Gang – und die unsichtbaren ganz gleichnamigen, ... ... unsern Fleiß, unsern Ehrgeiz, unsern Scharfsinn: aber für diese unsere Reptilien-Schuppen ist das Mikroskop noch nicht erfunden! – Und ...
Improvisierte Ansprache Wir feiern in dieser Stunde die Stiftung unsrer Gesellschaft. Wir ... ... wir wollen sie nicht beneiden; wir werben darauf Stolz sein, daß kein geheimes Leid unsere Aufmerksamkeit entgeht, keines so spröde, so stolz ist, daß wir nicht in ...
240 Von der Moralität der Schaubühne . – Wer da meint, ... ... und Energie halbtrunken und betäubt ist, – aus einer böseren Zeit heraus, als die unsere ist: weshalb wir nötig haben, uns den Zweck eines Shakespearischen Dramas erst ...
7 Aber man täusche sich nicht: die Revolution ist nicht zu Ende ... ... antwortende Massenseele anwenden. Volksführer mit geringer Intelligenz pflegen darin eine unfehlbare Sicherheit zu besitzen. Unsere Volksführer verdanken ihren Mangel an Instinkt vielleicht gerade ihrer echt deutschen Gründlichkeit der theoretischen ...
... sind, als man fliegen könne ! Alle unsere großen Lehrmeister und Vorläufer sind endlich stehen geblieben, und es ist nicht ... ... das aber mich und dich an! Andre Vögel werden weiter fliegen ! Diese unsere Einsicht und Gläubigkeit fliegt mit ihnen um die Wette hinaus und hinauf, ...
195 Die sogenannte klassische Erziehung . – Zu entdecken, daß unser ... ... brüten! er wird wohl ihrer würdig sein!« – mit diesem stillen Hintergedanken vollendete sich unsere klassische Erziehung. – Dies ist nicht wieder gutzumachen – an uns! Aber denken ...
Chronik der Germania Am 22. September 1862 Wenn das vorige Quartal ... ... Hoffnung aussprachen, daß die eifrige Tätigkeit oder vielmehr der tätige Eifer, mit dem wir unsere Germania auszubilden und zu erweitern suchten, allmählich die Exklusivität der bisherigen Leistungen verschwinden ...
117 Herden-Gewissensbiß. – In den längsten und fernsten Zeiten der ... ... , was man will und tut, und hat in sich selber seinen Stolz: alle unsere Rechtslehrer gehen von diesem Selbst- und Lustgefühle des einzelnen aus, wie als ob ...
128 Der Traum und die Verantwortlichkeit . – In allem wollt ihr ... ... Muß ich hinzufügen, daß der weise Ödipus recht hatte, daß wir wirklich nicht für unsere Träume – aber ebensowenig für unser Wachen verantwortlich sind, und daß die Lehre ...
24 O sancta simplicitas ! In welcher seltsamen Vereinfachung und Fälschung lebt ... ... er kann auch zum Mitleiden der Menschen nicht mehr zurück! – – 30 Unsere höchsten Einsichten müssen – und sollen! – wie Torheiten, unter Umständen wie Verbrechen ...
196 Die persönlichsten Fragen der Wahrheit . – »Was ist das ... ... »Zugegeben: aber stolz ist es nicht, auch nicht einmal darnach zu fragen ; unsere Bildung macht die Menschen nicht stolz.« – Um so besser! – »Wirklich?« ...
5. Die deutsche Währung Obgleich der »Rentenmarkfriede« es heute vielen überflüssig erscheinen ... ... zum Ausdruck kam, hinter denen nichts stand, täuschte das Ausland in furchtbarer Weise über unsere Zahlungsfähigkeit und grenzenlose Verarmung, und das Inland über den Verbrauch der Substanz und ...
88 Der Ernst um die Wahrheit. – Ernst um die Wahrheit ... ... ist nicht alles, was wir wichtig nehmen, unser Verräter? Es zeigt, wo unsere Gewichte liegen und wofür wir keine Gewichte besitzen.
3. Der griechische Staat Vorrede Wir Neueren haben vor den Griechen ... ... uns die ganze Technik des Kriegs vor Augen, so können wir uns nicht entbrechen, unsere überallher eingesognen Begriffe von der »Würde des Menschen« und der »Würde ...
134 Die Pessimisten als Opfer. – Wo eine tiefe Unlust am ... ... bedingten allgemeinen Erschlaffung. Vielleicht ist die europäische Unzufriedenheit der neuen Zeit daraufhin anzusehen, daß unsere Vorwelt, das ganze Mittelalter, dank den Einwirkungen der germanischen Neigungen auf Europa, ...
36 Eine Narrheit der Pietät mit Hintergedanken . – Wie! die ... ... die Erfinder und Beobachter unserer Zeiten? Die ersten Schritte hätten einen Wert, dem alle unsere Reisen und Weltumsegelungen im Reiche der Entdeckungen nicht gleichkämen? So klingt das Vorurteil, ...
... aus, und daher verherrlicht als »gut«. Unsere Nächstenliebe – ist sie nicht ein Drang nach neuem Eigentum ? Und ... ... Küste reizt unsre Habsucht an: der Besitz wird durch das Besitzen zumeist geringer. Unsere Lust an uns selber will sich so aufrecht erhalten, daß sie immer ...
2. Angst vor der Wirklichkeit Dazu kommt die allgemeine Angst vor der ... ... die immer Träume bleiben werden: Gerechtigkeit, Glück und Friede. Dazu kommt aber für unsere Kultur seit dem 16. Jahrhundert die rasch wachsende Unmöglichkeit für die meisten, die ...
1. Deutschland ist keine Insel Hat heute irgendein Mensch der weißen Rassen ... ... was in der Ferne geschieht, zieht seine Kreise bis ins Innere Deutschlands. Aber unsere Vergangenheit rächt sich, diese 700 Jahre jammervoller provinzialer Kleinstaaterei ohne einen Hauch von ...
Buchempfehlung
Die tugendhafte Sara Sampson macht die Bekanntschaft des Lebemannes Mellefont, der sie entführt und sie heiraten will. Sara gerät in schwere Gewissenskonflikte und schließlich wird sie Opfer der intriganten Marwood, der Ex-Geliebten Mellefonts. Das erste deutsche bürgerliche Trauerspiel ist bereits bei seiner Uraufführung 1755 in Frankfurt an der Oder ein großer Publikumserfolg.
78 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
456 Seiten, 16.80 Euro