... erstaunen; weil sie so edel absticht gegen unsere modernen Gefäße im Originalgeschmack, als welche den Stämpel der Gemeinheit tragen, sie ... ... dies das allein Rechte und Wahre ist. Könnte man einen alten Griechen vor unsere berühmtesten Gothischen Kathedralen führen; was würde er wohl dazu sagen? – ...
... substanziell gefaßt ist). »Wir erlangen unsere Kenntnis der Außenwelt nur dadurch, daß unsere Sinnesorgane in bestimmter Weise von den Objekten derselben erregt werden; die Art ... ... der Fälle, wo wir bemerken, daß die Sprache selbst philosophische Grundsätze enthält. Unsere ganze Philosophie ist Berichtigung des Sprachgebrauchs, bemerkte Lichtenberg; »es ...
Das Gleichgewicht des Ästhetischen und Ethischen in der Entwickelung der Persönlichkeit Mein Freund ... ... angenehm war. Ich hatte mich etwas gegen den thörichten Respekt ausgesprochen, den man in unsere Zeit vor den Geistesgaben haben, und hatte daran gemahnt, daß es auf etwas ...
... wollen sie einzeln durchgehn. Die oberste, unsere Wahl und Neigung leitende Rücksicht ist das Alter . Im Ganzen lassen ... ... natürlich ist, sondern er von Natur schwarze, oder braune Haut hat, wie unsere Stammväter die Hindu; daß folglich nie ein weißer Mensch ursprünglich aus dem ...
... physiologischen Ausdrucks sich enthalten hat, zu welchem jedoch unsere jetzige, von der entgegengesetzten, realen Seite kommende Betrachtungsweise uns nothwendig hinführt. ... ... aus dieser, unter so vielfachen Bedingungen entstehenden Anschauung sind nun aber alle unsere Begriffe geschöpft, haben allen Gehalt nur von ihr, oder doch ... ... , nicht von transscendentem Gebrauch: d.h. diese unsere Begriffe, dieses erste Material des Denkens, folglich noch ...
... Bewußtseyn einnimmt, desto schwächer und unvollkommener ist unsere Anschauung der Außenwelt. Der zur reinen Objektivität der Anschauung erforderte Zustand hat ... ... , der nur irgend eine entfernte Beziehung auf unsern Willen, d.h. auf unsere Neigung oder Abneigung, hat. Nur wann der Wille, mit seinen Interessen, ...
Kapitel 34. 45 Ueber das innere Wesen der Kunst Nicht bloß ... ... ist; so empfinden wir Ekel und Unwillen: denn wir sehn uns getäuscht und um unsere Theilnahme und Aufmerksamkeit betrogen. Ganz befriedigt durch den Eindruck eines Kunstwerks sind wir ...
149 Sebastian Bach . – Sofern man Bachs Musik nicht als ... ... fühlen, daß hier etwas Großes im Werden ist, aber noch nicht ist : unsere große moderne Musik. Sie hat schon die Welt überwunden, dadurch, daß ...
51 Kleinsein können. – Man muß den Blumen, Gräsern und ... ... uns zu ihnen herablassen; ich meine, die Gräser hassen uns, wenn wir unsere Liebe für sie bekennen. – Wer an allem Guten teilhaben will, muß ...
46 Kloaken der Seele. – Auch die Seele muß ihre bestimmten ... ... das Vaterland oder die Welt oder endlich – für die ganz Hoffärtigen (ich meine unsere lieben modernen »Pessimisten«) – der liebe Gott.
... weil sie den Werth derselben nicht fühlen, ohne Weiteres abknappen. Z.B. unsere Vorfahren haben, mit richtigem Takt, »Beweis« und »Verweis«, hingegen » ... ... welcher Dies und nichts Anderes besagt, einen bestimmten Begriff aussondernd: den aber wollen unsere scharfsinnigen Sprachverbesserer in die allgemeine Spülwanne »Losen« gießen: konsequenter ...
14 Die Renaissance war aus dem Trotz geboren. Es fehlt ihr darum ... ... die Weite des Weltraumes verlieren: das ist faustisch im höchsten Grade. Das erfüllt selbst unsere Träume. Hat man nie bemerkt, wie die christliche Legende in der Malerei des ...
... sich immer noch, dieselbe zu finden: wie unsere Nationalökonomen noch nicht müde geworden sind, im Worte »Wert« eine solche ... ... macht den erlittenen Schaden nicht wieder gut, – außer in einem Falle. Wenn unsere Ehre durch den Gegner gelitten hat, so vermag die Rache sie ...
Kapitel 28. 35 Charakteristik des Willens zum Leben Unser zweites Buch ... ... oft eine Jammergestalt, von Alter, Mangel und Krankheit verunstaltet und gekrümmt, aus Herzensgrunde unsere Hülfe anrufen, zur Verlängerung eines Daseyns, dessen Ende als durchaus wünschenswerth erscheinen müßte ...
110 Die Wahrheit in der Religion . – In der Periode der ... ... Zeit, welche allesamt der Romantik huldigten und dem Geiste der Aufklärung abgeschworen hatten; in unsere jetzige Zeit hineingeboren, würde er unmöglich vom sensus allegoricus der Religion haben ...
... ihr euch nie verteidigt? Ihr hattet ja unsere Ohren in der Nähe. Der Schatten : Es schien uns, als ... ... der Mensch das Licht scheut, scheuen wir den Menschen: so weit geht doch unsere Freiheit. Der Wanderer: Ach, das Licht scheut noch viel öfter ...
352 Man wird falsch beurteilt . – Wer immer darnach hinhorcht, ... ... gute Freunde lassen ihre Verstimmung mitunter in einem mißgünstigen Worte aus; und würden sie unsere Freunde sein, wenn sie uns genau kennten? – Die Urteile der Gleichgültigen tun ...
67 Die Deminutiv-Welt . – Der Umstand, daß alles Schwache und Hilfsbedürftige zu Herzen spricht, bringt die Gewohnheit mit sich, daß ... ... was uns zu Herzen spricht, mit Verkleinerungs- und Abschwächungsworten bezeichnen – also, für unsere Empfindung, schwach und hilfsbedürftig machen .
11 An diesem Punkte, wo die Kultur im Begriff ist, Zivilisation ... ... Ludwigs XVI. unvermeidlich war. Später konnte Edmund Burke gegen Mirabeau betonen: »Wir verlangen unsere Freiheiten nicht als Menschenrechte, sondern als Rechte von Engländern.« Frankreich hat die revolutionären ...
12 In der Tat aber vermögen weder die Köpfe noch die Hände ... ... – Eisenbahnen und Dampfschiffe so gut wie einst die Römerstraßen und die chinesische Mauer, unsere Riesenstädte mit ihren Wolkenkratzern ebenso wie die Paläste des alten Memphis und Babylon. ...
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»In der jetzigen Zeit, nicht der Völkerwanderung nach Außen, sondern der Völkerregungen nach Innen, wo Welttheile einander bewegen und ein Land um das andre zum Vaterlande reift, wird auch der Dichter mit fortgezogen und wenigstens das Herz will mit schlagen helfen. Wahrlich! man kann nicht anders, und ich achte keinen Mann, der sich jetzo blos der Kunst zuwendet, ohne die Kunst selbst gegen die Zeit zu kehren.« schreibt Jean Paul in dem der Ausgabe vorangestellten Motto. Eines der rund einhundert Lieder, die Hoffmann von Fallersleben 1843 anonym herausgibt, wird zur deutschen Nationalhymne werden.
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