198 Seinem Volke den Rang geben . – Viele große innere Erfahrungen haben und auf und über ihnen mit ... ... – das macht die Menschen der Kultur, welche ihrem Volke den Rang geben. In Frankreich und Italien tat dies der Adel, in Deutschland, ...
331 Nehmen und geben . – Wenn man einem das Geringste weg (oder vorweg) genommen hat, so ist er blind dafür, daß man ihm viel Größeres, ja das Größte gegeben hat.
521 Größe heißt: Richtung-geben . – Kein Strom ist durch sich selber groß und reich: sondern daß er so viele Nebenflüsse aufnimmt und fortführt, das macht ihn dazu. So steht es auch mit allen Größen des Geistes. Nur darauf kommt es an, daß ...
185 Bettler . – Man soll die Bettler abschaffen: denn man ärgert sich, ihnen zu geben, und ärgert sich, ihnen nicht zu geben.
355 Verehrer . – Wer so verehrt, daß er den Nicht- ... ... gehört zu den Henkern seiner Partei – man hütet sich, ihm die Hand zu geben, selbst wenn man auch von der Partei ist.
... , soll es irgendwo in England ein Grab geben, das sich weder durch ein großartiges Monument noch durch eine wehmütige Umgebung, ... ... denn das ist ja gerade ein Geschenk des Glückes, das sich niemand selber geben kann. Sieh, die Worte fehlen uns, die Gedanken gehen durcheinander. Denn ...
... wie vorgeschlagen wird, so könnte sie sich darauf hin auch ein Moralgesetz geben , ebenfalls aus ihrem Belieben heraus. Aber bisher sollte das Moralgesetz über dem Belieben stehen: man wollte dies Gesetz sich nicht eigentlich geben , sondern es irgendwoher nehmen oder irgendwo es auffinden ...
131. An Marie Baumgartner [Basel, 7. Mai 1879] Wollen Sie, verehrte Freundin, dem Leidenden und Scheidenden noch ein halbes Stündchen geben, so kommen Sie morgen (Donnerstag) zu Ihrer Stunde. Ich habe schwer ...
Vorwort an Richard Wagner Um mir alle die möglichen Bedenklichkeiten, Aufregungen und ... ... denen die in dieser Schrift vereinigten Gedanken bei dem eigentümlichen Charakter unserer ästhetischen Öffentlichkeit Anlaß geben werden, und um auch die Einleitungsworte zu derselben mit der gleichen beschaulichen Wonne ...
259. An Franziska Nietzsche 3. November 1888 Adresse: ... ... III Meine alte Mutter, – dies ist der merkwürdigste Zufall, den es geben kann. Mein Verstand stand einen Augenblick still. Stelle Dir vor, daß ...
464 Scham der Schenkenden . – Es ist so ungroßmütig, immer den Gebenden und Schenkenden zu machen und dabei sein Gesicht zu zeigen! Aber geben und schenken und seinen Namen und seine Gunst verhehlen! Oder keinen Namen haben, ...
23 Plato geht weiter. Er sagt mit einer Unschuld, zu der man Grieche sein muß und nicht »Christ«, daß es gar keine platonische Philosophie geben würde, wenn es nicht so schöne Jünglinge in Athen gäbe: deren Anblick sei ...
178 Die Täglich-Abgenützten . – Diesen jungen Männern fehlt es weder ... ... an Fleiß: aber man hat ihnen nie Zeit gelassen, sich selber eine Richtung zu geben, vielmehr sie von Kindesbeinen an gewöhnt, eine Richtung zu empfangen. Damals als ...
545 Aber wir glauben euch nicht ! – Ihr möchtet euch gerne als Menschenkenner geben, aber wir werden euch nicht durchschlüpfen lassen! Sollen wir es nicht merken, daß ihr euch erfahrner, tiefer, erregter, vollständiger darstellt, als ihr seid? So gut wir an jenem ...
177. An Malwida von Meysenbug [Genua, Ende März 1883] ... ... meinen entscheidenden Schritt getan, alles ist in Ordnung. Um einen Begriff davon zu geben, worum es sich handelt, lege ich den Brief meines ersten »Lesers« ...
445 Worin sich die Edelsten verrechnen . – Man gibt jemandem endlich sein Bestes, sein Kleinod – nun hat die Liebe nichts mehr zu geben: aber der, welcher es annimmt, hat daran gewiß nicht sein Bestes, ...
... Man muß sich selbst seine Proben geben, dafür daß man zur Unabhängigkeit und zum Befehlen bestimmt ist; und dies ... ... es in den Mund nimmt. Und wie könnte es gar ein »Gemeingut« geben! Das Wort widerspricht sich selbst: was gemein sein kann, hat immer ...
197. An Franziska Nietzsche und Elisabeth Nietzsche Nizza, 21. März ... ... Lieben, das will sagen: seit einer Stunde kann ich Euch Nachricht und Aufschluß darüber geben, was ich dieses Frühjahr tun will. Zürich ist nämlich, durch eine ...
... ist not. – Seinem Charakter »Stil geben« – eine große und seltne Kunst! Sie übt der, welcher alles ... ... zu bauen und Gärten anzulegen haben, widerstrebt es ihnen, die Natur frei zu geben. – Umgekehrt sind es die schwachen, ihrer selber nicht mächtigen Charaktere, ...
... einer Entstehungsgeschichte der Moral zu bringen – sie geben uns mit sich selbst kein kleines Rätsel auf; sie haben sogar, daß ... ... der Ursprung des Gegensatzes »gut« und »schlecht«. (Das Herrenrecht, Namen zu geben, geht so weit, daß man sich erlauben sollte, den Ursprung der ...
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