556 Die guten Vier . – Redlich gegen uns und was ... ... uns Freund ist; tapfer gegen den Feind; großmütig gegen den Besiegten; höflich – immer: so wollen uns die vier Kardinaltugenden.
389 Etwas zu schwer . – Sehr brave Leute, die aber etwas zu schwer sind, um höflich und liebenswürdig zu sein, suchen eine Artigkeit sofort mit einer ernsthaften Dienstleistung oder mit einem Beitrag aus ihrer Kraft zu beantworten. Es ist rührend anzusehen, wie ...
237 Der Höfliche. – »Er ist so höflich!« – Ja, er hat immer einen Kuchen für den Zerberus bei sich und ist so furchtsam, daß er jedermann für den Zerberus hält, auch dich und mich – das ist seine »Höflichkeit«.
324 In geistloser Gesellschaft . – Niemand dankt dem geistreichen Menschen die Höflichkeit, wenn er sich einer Gesellschaft gleichstellt, in der es nicht höflich ist, Geist zu zeigen.
... Semester angesetzt: und man hatte mich sehr höflich ersucht, diesen zu übernehmen. Ich, der ich Gelegenheiten brauche, mich auf ... ... sie an, sie passen. Verdächtige Wendung! Er präsentiert die Rechnung. Ich akzeptiere höflich: er will bezahlt sein, gleich bei Empfang der Sachen. Ich bin ...
Das Tagebuch des Verführers Sua passion' predominante ... ... oft etwas erreichen, was einem zu andern Zeiten unmöglich wäre. Ich habe mich so höflich und so fremd wie möglich vor ihr verbeugt und sitze nun wieder auf meinem ...
270. An Franz Overbeck Turin, Weihnachten [1888] Lieber ... ... auch keine Zufälle mehr: wenn ich an jemand denke, tritt ein Brief von ihm höflich zur Tür herein ... Naumann ist in einem prachtvollen Feuereifer. Ich habe den ...
392 Bedingung der Höflichkeit . – Die Höflichkeit ist eine sehr gute ... ... der, mit dem ich gerade zu tun habe, um einen Grad weniger oder mehr höflich sein, als ich es bin – sonst kommen wir nicht von der Stelle, ...
Viertes Stück Richard Wagner in Bayreuth 1 Damit ein Ereignis Größe ... ... die Galeerensklaven kennen sich«, sagt Tasso, »doch wir verkennen nur die andern höflich, damit sie wieder uns verkennen sollen.« In dieser Welt der ...
27 Der Entsagende . – Was tut der Entsagende? Er strebt ... ... , verborgen halten. – Ja! Er ist klüger, als wir dachten, und so höflich gegen uns – dieser Bejahende! Denn das ist er gleich uns, auch indem ...
Die ästhetische Gültigkeit der Ehe Mein Freund ! Die Zeilen, auf ... ... sein als erobern; aber wenn ich nur erobern darf, so werde ich gewiß sehr höflich gegen alle sein, welche die nötige Geduld haben, um besitzen zu können, ...
161 An die Liebhaber der Zeit. – Der entlaufene Priester und ... ... , welche wissen, daß die Zukunft in ihrem Gesichte sich spiegelt, und welche so höflich gegen euch, ihr Liebhaber der »Zeit«, sind, daß sie ein Gesicht ohne ...
4. Zeitalter der Weltkriege Die »Weltkrise« dieser Jahre wird, wie ... ... Zugeständnisse bei Friedensschlüssen. Die Ehre spielte noch eine unangefochtene Rolle. Alles ging zeremoniös und höflich vor sich wie bei einem Duell. Seitdem Peter der Große in Petersburg einen ...
Von der verkleinernden Tugend 1 Als Zarathustra wieder auf dem festen Lande ... ... die Hennen beißen; doch darob bin ich diesen Hennen nicht ungut. Ich bin höflich gegen sie, wie gegen alles kleine Ärgernis; gegen das Kleine stachlicht zu sein ...
373 Anmaßung . – Vor nichts soll man sich so hüten als vor dem Aufwachsen jenes Unkrauts, welches Anmaßung heißt und in uns jede gute Ernte verdirbt; ... ... der Anmaßung zuzuziehen; es ist noch schlimmer, als wenn man nicht gelernt hat, höflich zu lügen.
Das Gleichgewicht des Ästhetischen und Ethischen in der Entwickelung der Persönlichkeit Mein Freund ... ... zum erwünschten Ziel zu kommen. Weiter wirst Du sehen, daß der Ethiker ihn sehr höflich anredete und ihn nicht als Ausnahme betrachtet, er sagte nicht: Mein Gott, ...
Nichtssagende Einleitung Seit der Stunde, als zum erstenmal meine Seele von Mozarts Musik ... ... ich hierüber zu sagen habe, verdanke ich einzig und allein Mozart. Sollte daher jemand höflich genug sein, mir zwar recht zu geben in meinen Behauptungen, dagegen etwas zweifelhaft ...
10 Eine entscheidende Wendung vollzieht sich mit dem Beginn der Spätzeit, dort ... ... für den, der seine Finger darin hatte, wundervoll in ihrer Feinheit und Eleganz, höflich, raffiniert, unheimlich in die Ferne wirkend, wo jetzt schon Rußland, die nordamerikanischen ...
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