Dinte , s. Tinte .
Die Dinte , S. Tinte.
[Und nähm' ich auch zur Dinte mir] Und nähm' ich auch zur Dinte mir Der See gesammte Wogen, Und nähm' ich auch zum Schreibpapier Den ganzen Himmelsbogen, Und schrieb' ich also weit und breit Ohn' Ende fort ...
Tinte ( Dinte, Altramentum ), zur Herstellung von Schrift oder Zeichnung geeignete, beliebig gefärbte, zumeist aber schwarze oder nach dem Auftragen schwarz werdende Flüssigkeit . Die gewöhnliche schwarze oder blauschwarze Tinte besteht in der Regel aus gerbsauerm und gallussauerm Eisen , das ...
Rubrum , lat., das Rothe , ehemals die rothe Aufschrift eines Aktenstücks, während der Inhalt mit schwarzer Dinte geschrieben wurde ( nigrum); daher Rubrik , Ueberschrift, Abtheilung; rubriciren , mit Ueberschriften versehen, eintheilen.
... Stunden stehen, worauf, wenn man das Wasser abgießt, die mit chemischer Dinte überzogenen Stellen um 1 / 10 bis 1 / 5 ... ... gibt den damit bedeckten Stellen dieselbe Eigenschaft , wie den mit chemischer Dinte überzogenen. A. Sennefelder erfand den H. ...
... Figuren in Stein zu ätzen. Die Figuren werden mit chem. Dinte gezeichnet, die Zeichnung mit Wachs umgeben und Scheidwasser in den umschlossenen Raum gegossen, wodurch die Zeichnung mit chemischer Dinte erhaben bleibt. Aus diesem Stein bildet man eine Platte , indem ...
Beflêcken , verb. reg. act. 1. Von Flecken, macula, Flecken in etwas machen. 1) Eigentlich. Die Wäsche mit Dinte, die Kleider mit Koth beflecken. 2) Figürlich, für verunreinigen. Sich mit ...
... oder brauchet sie zum drucken. Man hat allerhand Arten Dinte. Die gemeine Dinte, deren man sich zum schreiben auf Papier oder Pergament ... ... dem liquor eine schwartze Farbe geben und ihn zur Dinte machen; weil dem Ansehen nach das acidum des Vitriols von der ...
Becklêcken , verb. reg. act. mit Klexen bewerfen, und in weiterer Bedeutung beflecken. Das Kleid mit Koth, das Papier mit Dinte beklecken. Anm. Beklecken, Nieders. beklacken, ist ein altes Wort, welches ...
Atramentös , tintig, tintenartig; Atramentstein, Dintenstein, d.h. Eisenvitriol. Atramentum , Dinte; eine der 4 Hauptfarben, unbekannt welche, der alten Maler; in der Alchymie der Stein der Weisen ; A. indicum , schwarze Tusche .
Verklêcken , verb. regul. act. durch Klecken der Menge nach erschöpfen. Viel Dinte verklecken.
Verschreiben , verb. irreg. act. S. Schreiben. 1. Durch Schreiben verbrauchen. Viele Federn, alle Dinte, eine Menge Papier verschreiben. 2. Falsch schreiben. Eine Zahl verschreiben. Die Zahl, das Wort ist verschrieben. Ingleichen als ein Reciprocum. Sich verschreiben, falsch ...
Verschmieren , verb. regul. act. 1. Durch Schmieren alle machen. Vielen Lehm, allen Kleister verschmieren. Ingleichen durch schlechtes Schreiben. Viele Dinte, alles Papier verschmieren. 2. Durch Schmieren oder Zuschmieren verstopfen. Die Ritzen mit ...
Der Streusand , des -es, plur. car. eine Art grobkörnigen Sandes, welchen man auf frisch geschriebenes Papier streuet, die Dinte damit zu trocknen.
Das Linienblatt , des -es, plur. die -blätter, ein Blatt Papier, worauf mit Dinte starke Linien gezogen sind, und welches man unter dasjenige Blatt legt, worauf man schreiben will, um im Schreiben gerade Zeilen zu machen.
Die Fêderzeichnung , plur. die -en, eine Zeichnung, welche mit Feder und Dinte verfertiget worden.
εὐ-μέλανος , mit guter Dinte, βροχίς Phani . 3 (VI, 295).
142. Mozarteum. Wien 24. März 1781. Ich ... ... Vergnügen dero beyderseitige glückliche Ankunft und gutes Wohlseyn vernommen. Sie müssen es meiner schlechten Dinte und Feder verdanken, wenn Sie diesen Brief mehr buchstabiren als lesen können. Basta ...
Buchempfehlung
Glückseligkeit, Tugend und Gerechtigkeit sind die Gegenstände seines ethischen Hauptwerkes, das Aristoteles kurz vor seinem Tode abschließt.
228 Seiten, 8.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
428 Seiten, 16.80 Euro