3. Fiedern , verb. reg. act. mit Federn versehen. Einen Pfeil, einen Bolzen fiedern. Ein schön gefiedertes Huhn. Die ... ... Leben, besonders Oberdeutschlandes, fiedert man auch die Betten, wenn man sie mit Federn füllet. So auch die Fiederung. S. Feder und Gefieder.
unbefestigt , immunitus (eig.). – mobilis (bildl., moralisch ... ... z.B. adulescentium animi). – unbefiedert , implumis (was noch keine Federn hat). – non pennatus (was übh. keine Federn hat.
Flaumfedern , die wegen ihrer Leichtigkeit und Elasticität zu Deckbetten sich vorzugsweise eignenden Federn am Bauche der Wasservögel. (S. Federn .)
2. Fiedern , verb. reg. act. mit Federn, d.i. eisernen Keilen versehen, im Bergbaue, und am häufigsten in der Zusammensetzung ausfiedern, S. dieses Wort, ingleichen 2 Feder.
Sprungfeder , s.v.w. Schraubenfeder, s. Federn.
Federblumen , künstliche Blumen (s.d.) aus Federn .
Afterschaft , s. Federn .
... beiden vorzüglichsten Sorten werden auch noch Federn von andern Vögeln zum Schmucke benutzt. Die Federn erfordern meist eine mühsame Zurichtung . Sie werden mit ... ... gewaschen, gekocht, gebleicht, geschwefelt, gefärbt etc. Die kleinen Federn , die selten genug schwarz ...
Reproduction , d.h. Wiederhervorbringung , wird vorzugsweise die Herstellung verletzter oder verlorener Theile organischer Körper genannt, wie z.B. das Nachwachsen der Federn , Haare , Nägel und ganzer Gliedmaßen des thierischen Körpers , wofür ...
Verschreiben , verb. irreg. act. S. Schreiben. 1. Durch Schreiben verbrauchen. Viele Federn, alle Dinte, eine Menge Papier verschreiben. 2. Falsch schreiben. Eine Zahl verschreiben. Die Zahl, das Wort ist verschrieben. Ingleichen als ein Reciprocum. Sich verschreiben, falsch ...
Das Bǘschel , des -s, plur. ut nom. sing. ... ... davon wieder ein neues Diminutivum das Büschelchen macht. Ein Büschel Rosen, Blumen, Haare, Federn, Stroh, u.s.f. Ein Büschel Flachs, wofür in den gemeinen Oberdeutschen ...
Leierschwanz (Maenura superba) , neu holländ. Vogel aus der ... ... und ausgezeichnet durch den großen, prächtigen, leierförmigen Schwanz des Männchens. Derselbe hat 16 Federn , deren äußerste am breitesten u. buntesten sind und dem Schwanz die Leierform ...
Seidenhühner , Woll- oder Haarhühner , Haushuhnrasse mit sehr schwach- und weichschäftigen Federn mit woll- oder haarähnlichen, nicht zusammenhängenden Fahnen . Hauptrassen das japan . und siamesische S.
Bartkuckucke (Bucconĭdae), auf das kontinentale trop. Amerika beschränkte Familie der Kuckucksvögel , mit langen, borstenförmigen Federn an der Wurzel des breiten dicken Schnabels und hartem, dichtem, dunkelfarbigem Gefieder.
Die Ohreule , plur. die -n, Diminut. das Ohreulchen, ... ... welche an den Seiten des Kopfes in der Gegend der Ohren in die Höhe stehende Federn haben, welche den Ohren an vierfüßigen Thieren gleichen. Der Uhu, Strix Bubo ...
Stymphaliden , in der griech. Mythologie Vögel am stymphalischen See in Arkadien , welche Menschen mit ihren abgeschnellten ehernen Federn tödteten und von Herkules erlegt wurden.
Das Gewölle , des -s, plur. inus. bey den Jägern, diejenigen Haare oder Federn, welche die Raubvögel mit dem Raube hinunter schlucken, und den andern Tag wieder von sich geben. Von Wolle, in der weitesten Bedeutung.
Das Uhrwêrk , des -es, plur. die -e, ein Räderwerk, welches dem in einer Räderuhr ähnlich ist, d.i. ein Räderwerk, welches entweder von Gewichten oder von aufgewickelten Federn in Bewegung gesetzt wird.
Marabufedern , weiße, wollige Federn , ein Kopfputz der Damen , kommen von dem Marabu , einer ostind. Storchenart.
Sprungfedern , s.v.w. Schraubenfedern (s. Federn ).
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