Neuntes Kapitel Da ereignete sich's im Jahre 1769, daß der ... ... und standen verbittert einander gegenüber. Monsieur machte mir mit seinem Degen allerlei Figuren und Firlefanz vor der Nase, bis ich mit einem abgepaßten Hiebe von unten herauf ihm ...
7 Drei Tage später saß ich wieder in der langweiligen Bank des ... ... verhaßten Pedells Schuhschnüre, Nadelbüchsen, Zündschachteln, Ansichtskarten, rote Kerzlein, Seidenmaschen und anderen schönen Firlefanz anbieten. Bedächtig nahm die Pedellin ein jegliches in ihre rübenroten, fleischigen Hände und ...
Achtes Kapitel Einige Wochen nach Neujahr, als ich eben den Frühling ... ... von der Welt, nur müsse sie ohne kostspielige Meilenzeiger und ohne Akazienbäumchen und derlei Firlefanz sein. Auch war er fast immer auf der Straße in einem leichten, einfachen ...
II. Der Mißkredit der Virtuosenkompositionen. Die Fantasie über Melodien zur ... ... Dienste der Unterhaltung und Mode die Melodie mit gehaltlosem, dem Ohr des Halbgebildeten schmeichelndem Firlefanz behängen, um als Eintagsfliegen ihre Lebensbestimmung zu finden. Und so sind unter den ...
Elftes Kapitel Der Polizeikommissär Mr. Fang zeigt sich als außerordentlich tüchtiger ... ... können Sie freilich glauben,« rief Mr. Fang grinsend. »Hallo, laß jetzt den Firlefanz, Bursche, es nützt dir hier nichts. Wie heißt du?« Oliver wollte ...
Fünfzehntes Kapitel. Lebende Bilder. Das Haus des Commerzienrathes Erichsen war ... ... oder ein würdiges Portrait? – Auch das nicht! Da zeichnest und malst du allerlei Firlefanz, so daß man den Leuten, die für deine Kunstfertigkeit schwärmen, nichts von ...
Fünfzehntes Kapitel Tischgespräche Während man nun von allen Seiten aufbrach, hatte ... ... von der Welt, nur müsse sie ohne kostspielige Meilenzeiger und ohne Akazienbäumchen und derlei Firlefanz sein. Auch war er fast immer auf der Straße in einem leichten, einfachen ...
XII Magdalene Maupin an ihre Freundin Graziosa Ich habe dir ... ... dadurch ehren, daß sie sich nicht mit Federn und Blumengewinden, leuchtenden Bändern und irgendwelchem Firlefanz behängen, die nur der Jugend anstehen. Sie mögen dem Leben noch so sehr ...
20. Zerbrochene Fesseln. Es ist mit der »Gesellschaft,« dem gesellschaftlichen ... ... allen Seiten. Aber Germain sagte stolz: »Ach, laßt das Fräulein Firlefanz! Giebt's ohne Federn eine Gans?« Donnernder Jubel folgte diesen ...
Sechstes Kapitel. Aus welchem man die Lehre nehmen kann, daß ... ... 'n Gesinde Müßiggang beibringt und Unsinn; denn was kann man wohl bessres aus solchem Firlefanz lernen? Ja zu meiner Zeit noch, als die Puppenspiele hübsche geistliche Historien vorstellten ...
Frau Regel Amrain und ihr Jüngster Regula Amrain war die Frau eines abwesenden ... ... Vorhang ein wenig lüftete und in das tiefe Gemach hinunterschaute, welches durch einen seltsamen Firlefanz von Kronleuchtern ziemlich schwach erleuchtet war, erblickte sie eine kleinere Gesellschaft, die da ...
Das III. capitel. Rathülfer gibt rat, das mans den fröschen nicht ... ... bunt verstricht. Das lernt ich an eim abendtanz, Da wir hielten den firlefanz Und die frösch aus der nachbarschaft Gebeten hattn zur geselschaft; ...
Nutzanwendung Dies war aus alter Zeit ein Weib, Doch ... ... aufgeblasenen Rocks Skandal, Den Putzhut in dem Rücken. Um euren Arm den Firlefanz Von Spitzen, – Gott, welch Schauer! Beginnet ihr den Totentanz ...
Zweyter Abschnitt. Kammerherr. An sich selbst eine bloße Hofcharge, ... ... und einen Versuch zu machen, einem Herrn von Geschmack, den er in Broderien und Firlefanz besitzet, einigen Geschmack an Meisterstücken der Kunst beyzubringen. Knabe – nach ...
Die Nachahmer Es ritten drei Reuter zum Tor hinaus Auf ... ... , gebunden an den Schwanz? »Heiß Fipp.« Er? »Fapp.« Und? »Firlefanz.« Reitet wohl, ihr lieben Herren! Nun tät der Dichter als ...
Drittes Kapitel. ›Wenn der Oberst Koschkarjow wirklich verrückt ist, so ... ... Silber mit Schaufeln zusammenscharren. Es gab hier keine englischen Parkanlagen, keinen Rasen und sonstigen Firlefanz; dafür zog sich nach alter Sitte eine Straße von Speichern und Arbeitshäusern bis ...
Viertes Kapitel. Am folgenden Tage erledigte sich alles so, wie ... ... . In den Zimmern mußten sie über die merkwürdige Mischung von Armut mit dem glänzenden Firlefanz eines späten Luxus staunen. Auf dem Tintenfaß saß irgendein Shakespeare; auf dem Tische ...
3. Gespräch mit Goethe. Ich höre es gar gern, ... ... Goethe Selbstkenntniß und Ehrlichkeit zutraute. Ich antwortete nach meiner innersten Ueberzeugung: In dem Firlefanz der Finger mag ich etwas mehr leisten können, in schönem Ton, mannigfaltigster Nuancirung ...
Dritte Erzählung Die Geschichte vom Christkind und vom Nikolaus Nun war ... ... die Ruten doch nicht so ganz entsetzlich aussähen. »Mache nur immer deinen Firlefanz daran,« knurrte der Nikolaus, »die spürt man doch, wo sie hinfahren!« ...
Kapitel III Einflüsse der Revolution Seit einer Woche habe ich nichts ... ... als dieser Wirrwarr; man könne eher einen Pagoden besingen als ein provisorisches Gouvernement. Aller Firlefanz der Poesie falle weg, wenn man nicht mehr an das Althergebrachte glaube ...
Buchempfehlung
Zwei weise Athener sind die Streitsucht in ihrer Stadt leid und wollen sich von einem Wiedehopf den Weg in die Emigration zu einem friedlichen Ort weisen lassen, doch keiner der Vorschläge findet ihr Gefallen. So entsteht die Idee eines Vogelstaates zwischen der Menschenwelt und dem Reich der Götter. Uraufgeführt während der Dionysien des Jahres 414 v. Chr. gelten »Die Vögel« aufgrund ihrer Geschlossenheit und der konsequenten Konzentration auf das Motiv der Suche nach einer besseren als dieser Welt als das kompositorisch herausragende Werk des attischen Komikers. »Eulen nach Athen tragen« und »Wolkenkuckucksheim« sind heute noch geläufige Redewendungen aus Aristophanes' Vögeln.
78 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro