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Harfen

Harfen [Pierer-1857]

Harfen , 1 ) auf der Harfe spielen; 2 ) ( Musik ), so v.w. Arpeggiren; daher Harfenbaß , so v.w. Arpeggio ; 3 ) (Bergb.), so v.w. Rutschen .

Lexikoneintrag zu »Harfen«. Pierer's Universal-Lexikon, Band 8. Altenburg 1859, S. 35.
Harfen

Harfen [Herder-1854]

Harfen , einfache oder doppelte Gerüste zum Aufbewahren oder Trocknen der Halmfrüchte, des Klees , Heus etc.

Lexikoneintrag zu »Harfen«. Herders Conversations-Lexikon. Freiburg im Breisgau 1855, Band 3, S. 227.
Harfen (2)

Harfen (2) [Adelung-1793]

2. Harfen , verb. reg. neutr. mit dem Hülfsworte haben, welches nur zuweilen bey den Bergleuten gehöret wird. Auf dem Arschleder sitzend harfen, d.i. aus- und einschlupfen; im gemeinen Leben auch rutschen. Im ...

Wörterbucheintrag zu »Harfen (2)«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 973.
Harfen (1)

Harfen (1) [Adelung-1793]

1. * Harfen , verb. reg. neutr. mit dem Hülfsworte haben, auf der Harfe spielen, welches aber im Hochdeutschen ungewöhnlich ist. Wie kann man wissen, was gepfiffen oder geharfet ist? 1 Cor. 14, 7.

Wörterbucheintrag zu »Harfen (1)«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 973.

Grün, Anastasius/Gedichte/Gedichte/Lied und Leben/Zwei Harfen [Literatur]

Zwei Harfen Durch der Seele Tiefen klingend Weht in mir ein Harfenpaar, Brausend tönt das Spiel der einen, Das der andern sanft und klar; Zwei der Kräfte, die sich hassen, Geben ihnen Klang und Laut, In den ...

Literatur im Volltext: Anastasius Grün: Gesammelte Werke, Band 1–4, Band 1, Berlin 1907, S. 179-180.: Zwei Harfen

Keller, Gottfried/Gedichte/Neuere Gedichte/Aus der Brieftasche/13. [Liebliches Jahr, wie Harfen und Flöten] [Literatur]

13 Liebliches Jahr, wie Harfen und Flöten, Mit wehenden Lüften und Abendröten Endest du deine Bahn! Siehst mich am kühlen Waldsee stehen, Wo an herbstlichen Uferhöhen Zieht entlang ein stiller Schwan. Still und einsam schwingt er die ...

Literatur im Volltext: Gottfried Keller: Sämtliche Werke in acht Bänden, Band 1, Berlin 1958–1961, S. 276-277.: 13. [Liebliches Jahr, wie Harfen und Flöten]

Brehm, Alfred/Brehms Thierleben/Niedere Thiere/Der Kreis der Weichthiere/Zweite Ordnung: Vorderkiemer (Prosobranchia)/I. Kammkiemer (Ctenobranchiata)/8. Sippe: Harfen (Harpa) [Naturwissenschaften]

8. Sippe: Harfen (Harpa) Auch die Arten der Harfe (Harpa) haben einen sehr großen Fuß, der weit breiter als das Gehäuse ist und auf die doppelte Länge desselben ausgedehnt werden kann. Die schönen eiförmigen, mehr oder weniger aufgeblasenen Gehäuse ...

Naturwissenschaften: 8. Sippe: Harfen (Harpa). Brehms Thierleben. Allgemeine Kunde des Thierreichs, Neunter Band, Vierte Abtheilung: Wirbellose Thiere, Zweiter Band: Die Niederen Thiere. Leipzig: Verlag des Bibliographischen Instituts, 1887., S. 273-274.
Barden

Barden [DamenConvLex-1834]

Barden . Die Dichter und Sänger der keltischen Völkerstämme welche einen Theil ... ... Großbritannien , Irland und die Hebriden bewohnten. Zum Klange der Harfen fangen die irischen Barden das Lob der Helden und begeisterten in den Schlachten, ...

Lexikoneintrag zu »Barden«. Damen Conversations Lexikon, Band 1. Leipzig 1834, S. 440-441.
Spieluhr

Spieluhr [Pierer-1857]

Spieluhr , Uhr, welche ein od. mehre musikalische Stücke spielt. Man hat davon drei Hauptarten: Harfen -, Flöten - u. Glockenspieluhren. a ) Harfenuhren , sind am häufigsten große Wanduhren u. haben außer dem eigentlichen Uhrwerke ein besonderes ...

Lexikoneintrag zu »Spieluhr«. Pierer's Universal-Lexikon, Band 16. Altenburg 1863, S. 551.
Candeille

Candeille [Pierer-1857]

Candeille (spr. Kangdellj), Julie Emilie , geb. 1762 in Paris , Tochter eines Musikers , Harfen - u. Clavierspielerin, ging 1782 zur Oper , da aber ihre Stimme für das große Opernhaus nicht ausreichte, 1792 zum Lustspiel ...

Lexikoneintrag zu »Candeille«. Pierer's Universal-Lexikon, Band 3. Altenburg 1857, S. 628.
Bassgeige

Bassgeige [Wander-1867]

1. Eine Bassgeige überschreit viel Harfen . – Sprichwörtergarten, 357. 2. Je mehr die Bassgeige ausgespielt ist, desto mehr brummt sie. [Zusätze und Ergänzungen] *3. Die Bassgeige bei etwas streichen. Bei Ausführung einer ...

Sprichwort zu »Bassgeige«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 907.
Parish-Alvars

Parish-Alvars [Meyers-1905]

Parish-Alvars (spr. pärrisch-ällwars), Elie , Harfen virtuos und Komponist , geb. 28. Febr. 1808 in West - Teignmouth ( England ), gest. 26. Jan. 1849 in Wien , erhielt seine Ausbildung durch Dizi, später durch ...

Lexikoneintrag zu »Parish-Alvars«. Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 15. Leipzig 1908, S. 450.
Harfenet, das

Harfenet, das [Adelung-1793]

Das Harfenết , des -tes, plur. die -te, eine kleine Harfe, welche mit der Spitze in die Höhe stehet.

Wörterbucheintrag zu »Harfenet, das«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 973.
Pfeife (3), die

Pfeife (3), die [Adelung-1793]

3. Die Pfeife , plur. die - ... ... eingeblasenen Luft einen hellen pfeifenden Ton von sich gibt. Sie jauchzen mit Pauken und Harfen und sind fröhlich mit Pfeifen, Hiob 21, 12. Und haben Harfen, Psalter, Pauken, Pfeifen und Wein, Es. 5, 12. Der häufige ...

Wörterbucheintrag zu »Pfeife (3), die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 716-717.
Spitzharfe, die

Spitzharfe, die [Adelung-1793]

Die Spitzharfe , plur. die -n, eine Art spitzig zulaufender kleiner Harfen, welche messingene Saiten hat; zum Unterschiede von der größern mit Darmsaiten bezogenen Davids-Harfe.

Wörterbucheintrag zu »Spitzharfe, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 217.
Doppelharfe, die

Doppelharfe, die [Adelung-1793]

Die Doppelharfe , plur. die -n, eine Art großer Harfen, welche bis 43 starke messingene Saiten hat.

Wörterbucheintrag zu »Doppelharfe, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1520.
Davids-Harfe, die

Davids-Harfe, die [Adelung-1793]

Die Davids-Harfe , plur. die -n, eine Art großer Harfen, deren Spitze sich unten befindet, und welche mit Darmsaiten bezogen wird. S. Harfe und Spitzharfe.

Wörterbucheintrag zu »Davids-Harfe, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1422.

Henckell, Karl/Gedichte/Buch des Kampfes/Sehnsucht [Literatur]

Sehnsucht Ich kann die schrillen Pfiffe nicht mehr hören Der ... ... voll Schergen sind, Und sehne mich nach sausend stillen Föhren, In ihren Harfen spielt der Sommerwind. Hier schwankt das Herz von jähestem Empören Zu ...

Literatur im Volltext: Karl Henckell: Gesammelte Werke. Band 2: Buch des Kampfes, München 1921, S. 328-329.: Sehnsucht

Roeber, Friedrich/Libretto/König Manfred/4. Akt/2. Szene [Literatur]

Zweite Scene. GHISMONDE. Verstimmt sind die Harfen, die Lust ist verglüht, Der prangende Garten verdorrt und verblüht, Im Becher der Wein ist verduftet und schaal, Krank ist mir das Haupt und das Herz zumal. Du goldner Ring, du ...

Literatur im Volltext: Carl Reinecke: König Manfred. Leipzig [o. J.], S. 34-35.: 2. Szene

Schlegel, Friedrich/Gedichte/Trutznachtigall/17. Ermahnung [Literatur]

... Ehren; Laßt uns die Laut' und Harfen rein, Mit Saiten süß vermehren. Die Sonn' mit ... ... schönen Sommertagen Laßt unsern Gott, laßt ihn allein Die Laut' und Harfen schlagen. Luft, Wasser, Feuer, Erd' all' End' ...

Literatur im Volltext: Friedrich von Schlegel: Dichtungen, München u.a. 1962, S. 464-466.: 17. Ermahnung
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