Die Handkrause , plur. die -n, eine an das Ende des Hemdärmels befestigte Krause, die Hand damit zu zieren; Französ. Manchette, welchen Französischen Ausdruck man sehr füglich hätte entbehren können. Man nennet sie im Oberdeutschen auch Handblätter, Tatzen, Handärmel, Pranghadern ...
Die Pudelmütze , plur. die -n, eine krause rauche Mütze des männlichen Geschlechtes, welche von außen ganz mit krausen Lämmerfellen überzogen ist.
Vereinwesenheit ist nach CHR. KRAUSE ein Verein von Selbheit und Ganzheit. Die Einheit der Wesenheit , sofern sie über der Selbheit und Ganzheit ist, ist die »Ureinheit« der Wesenheit (Vorles. S. 173).
Die Halskrause , plur. die -n, eine Krause, so fern sie am Halse getragen wird, dergleichen noch bey den evangelischen Geistlichen an einigen Orten üblich sind, zum Unterschiede von den Hand- und andern Krausen; Nieders. Kruuskragen, Lobbe.
Menschheitsbund , eine Idee , welche K. Ch. F. Krause (s.d. 7) faßte, um die Freimaurerei auf ihren höchsten Gipfel zu steigern.
Grundanschauung ( Wesenschauung ): bei CHR. KRAUSE = intellectuale Anschauung (Abr. d. Rechtsphilos. S. 19 f.).
Senger, Pauline. Veilchen. Gedichte. 16. (108) Berlin 1843, Krause. 1.50
Die Krausdistel , plur. die -n, oder krause Distel, an einigen Orten, ein Nahme der Mannstreu oder Walddistel, Eryngium campestre L. wegen ihrer krausen Blätter, daher sie auch Krauswurz und Raddistel genannt wird, vermuthlich von dem alten raid, kraus, S ...
Die Riffelfeile , plur. die -n, bey den Schwertfegern, Goldarbeitern u.s.f. eine kurze, rundliche, ein wenig gekrümmte Feile, krause gegossene Sachen damit zu beriffeln. Die Gürtler haben statt derselben ihr Schabeeisen.
Die Stirnkrause , plur. die -n, ein gutes von einigen versuchtes; aber noch nicht allgemein gewordenes Wort, das Französ. Touppée zu verdrängen, weil sich diese Krause gerade über der Stirn befindet.
Selbstanschauung (» Grundanschauung Ich«): bei CHR. KRAUSE die erste Aufgabe der Speculation (Vorles. üb. d. Syst. d. Philos. S. 35 ff., 278).
2. Der Kräusel , des -s, plur. ut nom. sing. bey den Nätherinnen, ein krauses Kleidungsstück; eine Krause. So wird der krause Busenstreif an einem Oberhemde auch der Kräusel genannt.
Der Bǘschelkohl , des -es, plur. inus. eine Art Blätterkohles, auf dessen Blättern inwendig wieder kleine Blättchen oder krause Büschel wachsen; krauser Kohl, Buschkohl.
Die Krausemünze , besser getheilet, die krause Münze, plur. inus. eine Art der Münze mit krausen Blättern, welche in Sibirien einheimisch ist; Mentha crispa L.
Menschheitslehre (CHR. KRAUSE): Anthropologie (s. d.).
*Stolle, Frau Rose, verw. Amtsrat, Ps. Elisabeth v. ... ... 1849 auf dem Rittergute Steinbach bei Züllichau geboren. Ihr Vater war der Regierungsrat Max Krause. Ihre Mutter war ausgezeichnet durch künstlerische Talente. Schon in zartester Kindheit verlor sie ...
Alternativnamen: auch: Krause, Christoph Beruf: Drucker Wirkungszeitraum: 16191654 Wirkungsort: Kempten, Heilbronn Grafiken (5) Bericht aus Hamburg ...
Heidenau, Sachsen Chromo- und Kunstdruckpapierfabrik Krause & Bauman Rathaus /Ansichtskarten/R/Heidenau,+Sachsen.rss
Davidsohn , Hermann , in Berlin, geb. in Konitz (Westpreussen) ... ... Praxis, begann dann aber von 1886 bis 90 sich unter Zaufal (Prag), Schwabach, Krause, B. Fraenkel (Berlin) noch mit Oto-, Rhino- u. Laryngologie eingehend ...
Der Tūchfrisierer , des -s, plur. ut nom. sing. eine Art Tuchbereiter, welche diejenigen Tücher und tuchartigen Zeuge, auf welchen die Wolle frisieret, d.i. in krause Knötchen verwandelt werden soll, bereiten.
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