... acht Jahrhunderte geweht; Noch flammen Koransprüche an dem Thore, Noch an der Mauer rauscht die Sykomore Zu ... ... Flocken stäubend, Wie Küsse von dem Mund der Braut; Und an der Wand die rankenden Gedichte, Sich lösend, atmend in dem ...
An einen Offizier, der als Bräutigam starb Frisch flogst du durch die Felder Und faßtest ihre Hand, Ringsum der Kreis der Wälder In Morgenflammen stand. O falsches Rot ... ... die stille Luft, Als zögen Kameraden – Der alte Feldherr ruft. Es sinken ...
... mit erlebt, denk' mal an Herrn Richter in der Salomonisapotheke und an Eshuys in Rotterdam! ... ... Zeit warf Hans seinen Ball an die Erde und kletterte plötzlich an der schwarzen Planke hinaus. An dem dicken Pfosten, der der Planke zur Stütze diente, mußte ...
Der egelmeier Wer hie für ge, der schau mich an, ich bin ein wunderselzam man; vil egel ... ... mit stolz und hochmut fretten, dünk mich der tapferst umb und umb, ge doch mit lauter kintswerk umb, ... ... ledern kolben schlag und mit meim seibel im nachjag. der aff zeucht mein kleit mit dem ...
... in ihn und sagte: »Der soll mein Mann sein.« Der Husar hatte nun gewaltig viel zu ... ... und der Prinzessinnen bis zu denen der Hoffräulein. Als nun der feierliche Zug in die Kirche wollte, fielen die Leute, der König an der Spitze, sämtlich wie die Fliegen um und konnten ...
... dahinjagt und der kleine Salomon Landolt an der Seite der stattlichen Mutter reitet, eine förmliche ... ... waren; nur eine beträchtliche Zahl schwerer Pastetenkörbe kreuzte an der Hand der Bedienten auf den stillen Straßen, ... ... . Auf der Fahrt nach der Stadt ritt er an der Seite des Wagens, auf ...
Nachruf an Wilhelm Hauff Im Namen der Freunde gedichtet und am ... ... wirfst du über viel Gestalten, Die reich an Leben und von Jugend rot Vor diesem Auge, das du schlossest ... ... wandelt noch vor unsern Blicken her, Nur, der es schuf, der schauet es nicht mehr. Aus Lust und ...
... kluger Narr, färbt einen Esel grün, Am Leibe grün, rot an den Beinen, Fängt an, mit ihm die Gassen durchzuziehn; ... ... Dem Esel mit Bewundrung nach. Der Kranke selbst vergaß der Krankheit Plage, Wenn man vom grünen ...
Qualität der Empfindung ist die inhaltliche Bestimmtheit der Empfindung , die sie von ... ... stetige Übergänge gelangen kann«. »Aber diese Continua der Qualitäten , die sich als Qualitätensysteme bezeichnen lassen, zeigen Unterscheide sowohl in der Mannigfaltigkeit ihrer Abstufungen wie in der Zahl der in ihnen möglichen Richtungen. In ersterer Hinsicht können wir ...
5. Orgie des Bunten. Pracht der Morgenländer. Stets wechselnd wogt es an des Meeres Strande, In Rot und Weiß und Gold im Sonnenbrande. Der Krieger Panzer, Leiber, und Gewänder. Unendliches Geschrei und lautes Lärmen, ...
... Nacht / da bin ich erwacht, Es schrieb eine Hand an der Wand. Und die Schrift war rot / wie Blut so rot, Und wie Wachs so weiss ... ... Fluss. Die Nacht und der Tag / der Mond und der Hag, Wir lieben uns ...
Der 18. März. Der siebzehnte verlief, wie auch meine ... ... Leipziger Straße wüten. Endlich kam der Portier zurück und berichtete, an der Mauer- und Friedrichstraßenecke habe man ... ... Martin in Keilhau, ein schöner Mann in der Mitte der zwanziger Jahre, der eben aus England zurückgekommen war, ...
... habe ich es doch trotz der warmen Königstreue der Mutter und der Umgebung, in der ich heranwuchs, mit erlebt ... ... Augenblick zu erwarten gezwungen. Von der Schärfe der Gegensätze, die der Revolutionsnacht in Berlin folgten, ... ... ja sommerlich warmes Wetter, und der Riesenzug, der die zweihundert Särge der Freiheitskämpfer zur ewigen ...
... sind auch das einzige, dem der Trauernde, dessen Wunden noch frisch an einem Sarge bluten, ihn heiter ... ... willkommen. Wie Engelsgrüße erscheinen beide, diese aus der Tiefe, jene aus der Höhe, dem froh oder schmerzlich bewegten Herzen ... ... . Sie haben nur in meiner Vorstellung und in der der Geschwister infolge der Gemütserhebung, die sich mit ihnen verband, etwas ...
... auch hier die älteste Ansiedlung einer Zeit an, in der die Steinwerkzeuge noch dominierten, aber doch auch bereits Kupfer ... ... tritt überall deutlich hervor, in der Kunst, in den Gestalten und Symbolen der Götter, in dem Wappenvogel ... ... babylonischen Kulturlande eben so fremd ist, wie der entwickelten aegyptischen Kultur seit der Thinitenzeit. – Auch die Schreibkunst ...
... dem einen und schreit, ein älteres spielt an der Erde. Die Mutter kann sich nicht darum kümmern, denn ... ... Streikenden hatten sich musterhaft gehalten. Der Opfermut der Genossinnen, die die Hälfte der Unterstützungsgelder aufgebracht hatten (1300 ... ... April 1896 tagte in Berlin der erste Kongreß aller auf dem Boden der modernen Arbeiterbewegung stehenden Handlungsgehilfen und ...
... auffallende Farben werden vermieden. Auch der Deckschlips, der ein allzuschnelles Beschmutzen der Wäsche verhindert, ist statthaft ... ... lang anhaltenden Regentage werden gefürchtet. Da der Regenmantel aus der Garderobe der Dame fast ganz verbannt ist – ... ... ja sogar der Dirigent, der eben von der Probe, der Komponist, der eben von der ersten Aufführung seiner ersten Oper ...
... Deutschland das freieste, größte und ruhmreichste aller Länder, der Deutsche der gebildetste, ehrlichste, treueste und tapferste aller ... ... Wir – Freund Maus und ich – fuhren auf der Taunusbahn, einer der wenigen Bahnen, die in Deutschland schon gebaut waren ... ... mir denn, als im Hochland der erste Schuß fiel, der die Revolutionslawine loslöste, so daß sie ins ...
Der Rückkehr der Mutter Einmal hatte ich Bäckerwaren ausgetragen und ... ... hielt meine Hand fest in der ihren, und ich drängte mich liebebedürftig an ihre Seite. » ... ... waren allerdings da, aber noch nicht der Pastor. Verlegen stand ich an der Tür, keine beachtete ...
... wir, und opfern dem Modegötzen Summen, die wir an der Ernährung der Familie oder an der Erziehung der Kinder abziehen. Das ist sehr ... ... hat der Luxus in der Ausstattung der Betten mit dem der Zimmereinrichtungen Schritt gehalten; da ... ... einem Bettchen schlafend, so ist man berechtigt, an der genügenden Fürsorge der Eltern für ihre Kinder ...
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Grabbe zeigt Hannibal nicht als großen Helden, der im sinnhaften Verlauf der Geschichte eine höhere Bestimmung erfüllt, sondern als einfachen Menschen, der Gegenstand der Geschehnisse ist und ihnen schließlich zum Opfer fällt. »Der Dichter ist vorzugsweise verpflichtet, den wahren Geist der Geschichte zu enträtseln. Solange er diesen nicht verletzt, kommt es bei ihm auf eine wörtliche historische Treue nicht an.« C.D.G.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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