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Schlampen

Schlampen [Adelung-1793]

Schlampen , verb. reg. act. et neutr. welches im letztern Falle das Hülfswort haben bekommt, und eine Onomatopöie ist, wodurch eine doppelte Handlung mit ihrem eigenthümlichen Laute ausgedruckt wird. 1) Flüssige Dinge mit vollem Munde und ausgeschlagener Zunge hinein schlingen, in welchem ...

Wörterbucheintrag zu »Schlampen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1504.

Pampen [Wander-1867]

Pampen und Schlampen 1 lässt Hab und Gut verdampen 2 . 1 ) Prassen und Schlemmen in Verbindung mit Unreinlichkeit . 2 ) Verdampfen, verfliegen, alle werden.

Sprichwort zu »Pampen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880.
Schlampe

Schlampe [Wander-1867]

1. Eine Schlampe verliert den Unterrock . In Warschau jüdisch-deutsch: ... ... unordentliche Frau ) verliert die Spodnica (polnisch = Unterrock ). 2. Schlampen machen Wampen . In Baiern : Schlampet macht Wampet. ( Zaupser ...

Sprichwort zu »Schlampe«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876, Sp. 221.
Schlappen

Schlappen [Adelung-1793]

† Schlappen , verb. reg. neutr. mit dem Hülfsworte ... ... als ein Intensivum von schlabben, schlabbern, mit ausgeschlagener Zunge ungeschickt hinein schlürfen, wie schlampen; ohne Zischlaut, Engl. to lap, Franz. labber, Griech. ...

Wörterbucheintrag zu »Schlappen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1507.
Geschlampe, das

Geschlampe, das [Adelung-1793]

... Das Geschlampe , des -s, plur. inus. von dem Zeitworte schlampen, in den niedrigen Sprecharten, das Schlampen; ingleichen die Suppe, welche den Jagdhunden von Wasser und Brot bereitet wird, und bey den Jägern auch die Schlampe heißt. S. Schlampen.

Wörterbucheintrag zu »Geschlampe, das«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 610.

Fischart, Johann/Roman/Geschichtklitterung/Das 4. Capitel [Literatur]

... meine Orenspitzige unnd offenmaulvergessene Zuhörer, inn was schlampen, unser Grandgausier pflegt zu kran laden seine Wampen Reusper dich Roßtreck, der ... ... Henckmessigen Son, zuvor zu guter nacht küssen. Und solche unsere meynung von den schlampen sollen folgende Reimen bestettigen. Welcher ein stund will leben wol ...

Literatur im Volltext: Johann Fischart: Geschichtklitterung (Gargantua). Düsseldorf 1963, S. 65-84.: Das 4. Capitel
M

M [Adelung-1793]

M , der dreyzehente Buchstab des Deutschen Alphabetes, welcher der dritte unter ... ... und Dampf, Duft, vielleicht auch taub und dumm, stampfen und stapfen, schlappen und schlampen stammen aus Einer Quelle her, hundert anderer zu geschweigen. Um deßwillen wird es ...

Wörterbucheintrag zu »M«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1-2.
Leder

Leder [Lueger-1904]

Leder , jener Teil der tierischen Haut , welcher durch Aufnahme ... ... Laschen ), dem Halse , den Vorderklauen , den Flämen oder Schlampen (das sind die weichen lockeren Teile um die Schultergelenke, die Vorderfüße und ...

Lexikoneintrag zu »Leder«. Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 6 Stuttgart, Leipzig 1908., S. 82-108.

Trinken [Wander-1867]

1. Beim Trinken und Essen wird der Kummer vergessen. ... ... pichen, pitscheln, pulken (pülken), punschen, saufen (supen), saugen, schlabben, schlabbern, schlampen, schlickern, schluppen, schürfen, schlucken, schluttern, schnapsen, schöppeln, schüffeln, söpken ...

Sprichwort zu »Trinken«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Schlämmen (2)

Schlämmen (2) [Adelung-1793]

2. Schlämmen , verb. reg. neutr. mit dem Hülfsworte ... ... nur im Endlaute verschieden ist. Im gemeinen Leben einiger Gegenden ist auch das intensive schlampen, und im Niedersächsischen das durch Verdoppelung noch mehr verstärkte schlampampen üblich. S. Schlampen.

Wörterbucheintrag zu »Schlämmen (2)«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1502-1503.

Ball, Hugo/Romane/Flammetti/IV [Literatur]

... ?« »Theres!« jammerte sie, »diese Schlampen haben mir das ganze Handtuch eingeschmiert!« Jetzt kam auch Fräulein Theres ... ... abspeisen. Klarheit wollte sie haben von wegen dieser Person, dieser Traute, der Schlampen, die nicht einmal wußte, wozu die Klosettschnur da war, und die ...

Literatur im Volltext: Hugo Ball: Flametti oder Vom Dandysmus der Armen, Frankfurt a.M. 1975, S. 73-114.: IV

Christ, Lena/Romane/Die Rumplhanni [Literatur]

Lena Christ Die Rumplhanni Es ist um den Abend des Tags, da man ... ... ' oan? Beim Fernsterln hat s' oan ghabt!? Ja, wo is denn der Schlampen, daß i 'hn nimm und außeschmeiß, daß s' nimmer einafind't, ...

Volltext von »Die Rumplhanni«.

Bahr, Hermann/Roman/Die gute Schule/9. [Literatur]

IX. Von diesem Tage an wandelte sich ihr Bund im Zeichen ... ... weg, wie eines Dolches, indem er sich die Hose hinauf schupfte: »Mußt den Schlampen halt vergessen, Himmelsakrament!« Aber der lächelte bloß wehmütig, wie leicht ...

Literatur im Volltext: Hermann Bahr: Die gute Schule. Berlin 1898., S. 163-190.: 9.

Thoma, Ludwig/Romane/Der Ruepp/11. Kapitel [Literatur]

Elftes Kapitel Auf dem Ruepphof war am andern Morgen eine trübselige Stimmung ... ... . »Wia's di no net schaamst, daß di weg'n so an Schlampen ins G'redt bringst? Da waar i mir do scho z' guat dafür ...

Literatur im Volltext: Ludwig Thoma: Gesammelte Werke in sechs Bänden. Band 5, München 1968, S. 576-590.: 11. Kapitel

Thoma, Ludwig/Romane/Der Wittiber/7. Kapitel [Literatur]

... hab i g'sagt, du Hadern, du Schlampen, du ausg'schamta, sag i, du ...« »Laß di no ... ... »Net?« »Na! Und koa Stund bleib i mehr mit dem Schlampen in oan Haus.« »Du, laß da 's g'sagt sei ...

Literatur im Volltext: Ludwig Thoma: Gesammelte Werke in sechs Bänden. Band 5, München 1968, S. 332-343.: 7. Kapitel

Wildenbruch, Ernst von/Dramen/Die Haubenlerche/1. Akt/2. Auftritt [Literatur]

Zweiter Auftritt Hermann. Lene Schmalenbach. LENE hinter der ... ... einmal mitbringen aus Berlin. LENE. Ein Paar – Morgenschuhe? HERMANN. Solche alte Schlampen – wenn man solch ein Paar niedliche Füßchen hat, wie du. LENE ...

Literatur im Volltext: Ernst von Wildenbruch: Gesammelte Werke. Band 10, Berlin 1911–1918, S. 5-16.: 2. Auftritt

Raimund, Ferdinand/Dramen/Die unheilbringende Zauberkrone/1. Akt/6. Auftritt [Literatur]

Sechster Auftritt Verwandlung in eine romantische Gegend. Vorne links ein kleines ... ... . Das tragt nichts ein. Ich wollt, ich hätt so viel Füß als Ihre Schlampen oder Jamben, was Sie da schreiben! Ich war schon lang davon gloffen, ...

Literatur im Volltext: Ferdinand Raimund: Sämtliche Werke. München 1960, S. 432-435.: 6. Auftritt

Hackländer, Friedrich Wilhelm von/Roman/Europäisches Sklavenleben/Dritter Band/45. Kapitel [Literatur]

Fünfundvierzigstes Kapitel. Sklavenhandel. Herr Sträuber hatte unterdessen im vorderen Zimmer ... ... bisweilen solche Gedanken zu haben, als immer und ewig im feuchten Dreck daher zu schlampen, der Euch freilich nie recht beschmutzt, aber auch nie nur eine Sekunde lang ...

Literatur im Volltext: Friedrich Wilhelm Hackländer: Europäisches Sklavenleben, 5 Bände, Band 3, in: F.W.Hackländer’s Werke. Stuttgart 1875, S. 18-34.: 45. Kapitel

Rabelais, François/Roman/Gargantua und Pantagruel/Drittes Buch/Fünf und Vierzigstes Kapitel [Literatur]

Fünf und Vierzigstes Kapitel. Wie Pantagruel und Panurg Triboullets Worte verschiedentlich ... ... denen der Steiß nach Quendel düftet, als die fürnehmsten Damen bey Hof in reichen Schlampen, parfümirt mit Pissam und Beitzoweh. Lieber hör ich dem Schall der bäurischen Bockspfeif ...

Literatur im Volltext: Rabelais, Franz: Gargantua und Pantagruel. 2 Bände, München, Leipzig 1911, Band 1, S. 497-498.: Fünf und Vierzigstes Kapitel

Österreich/Ignaz und Josef Zingerle: Kinder- und Hausmärchen aus Tirol/50. Der tote Schuldner [Märchen]

50. Der tote Schuldner. Es war einmal eine Mutter und ihr ... ... kein Geld mehr im Beutel und dafür noch das Weibsbild im Haus, das keinen Schlampen Gewand mitgebracht hat, geschweige sonst etwas.« So ging es eine Zeitlang fort, ...

Märchen der Welt im Volltext: 50. Der tote Schuldner
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