Die Pếchmütze , plur. die -n, S. Pechhaube. Auch die kleinen schwarzen Mützen, welche man vor Einführung der Perrücken unter dem Huthe trug, wurden, vielleicht wegen ihrer schwarzen Farbe, Pechmützen und Pechkappen genannt.
Das Brandblut , des -es, plur. car. eine Krankheit der Schweine, welche von schwarzen oder brandigen Blute herrühren soll, und wobey sie blaß an der Nase und den Augen werden, nicht fressen, röcheln und plötzlich sterben.
Das Ackerholz , des -es, plur. die -hölzer, im Forstwesen ein Nahme der Busch- und Laubhölzer, weil sie an den meisten Orten ackerweise ausgemessen und verkauft werden, im Gegensatze der schwarzen oder todten Hölzer.
Der Schürbaum , des -es, plur. die -bäume, im Forstwesen einiger Gegenden, alte Bäume schwarzen Holzes, welche man auf den Schlägen und Hieben zur künftigen Fortpflanzung stehen lässet.
Der Eisenmohr , des-es, plur. inus. in der Chymie, ein durch bloßes Wasser in sehr feine Theile verwandeltes Eisen, wegen seiner schwarzen Farbe; Lat. Aethiops mineralis.
Der Grasweher , des -s, plur. ut nom. sing. eine Art Grasläufer oder Wachtelkönige, welche wegen ihrer schwarzen Farbe in Preußen der schwarze Casper genannt wird.
Die Finkmeise , plur. die -n, eine Benennung der großen Meise mit schwarzen Füßen, Parus major L. weil sie wie ein Fink schreyet. S. Brandmeise.
Der Bêrgsäbel , des -s, plur. ut nom. sing. ein bergmännisches Gewehr mit einem schwarzen Griffe, welches die Ältesten der Knappschaft tragen.
Die Sohlbêêre , plur. die -n, ein Nahme der schwarzen Johannisbeere, vielleicht von dem alten sal, schwarz, schmutzig. Siehe Johannisbeere und 1 Sahl.
Die Raubkrähe , plur. die -n, eine in Meißen übliche Benennung einer ganz schwarzen Art Krähen mit völlig schwarzen Schnabel.
Die Dillraupe , plur. die -n, eine Art grüner Raupen mit schwarzen Zirkeln, welche sich auf der Dille aufhält.
Dante Alighiēri , der größte Dichter Italiens , geb. 1265 ... ... als Krieger und Geschäftsträger , wurde 1301 durch die guelfische Partei (»die Schwarzen «) verbannt und lebte seitdem unstet an verschiedenen Orten, zuletzt in Ravenna , ...
Das Mutterkorn , des -es, plur. die -körner, in ... ... am häufigsten den Rocken, zuweilen aber auch die Gerste trifft, und in langen, schwarzen, oft krummen Körnern bestehet, welche ein weißes, zuweilen auch bläuliches, widerlich süßes ...
Kaspisches Meer oder Kaspisee, größter Binnensee der Erde , ... ... bildet einen Teil der Aralokaspischen Senke, 26 m unter dem Niveau des Schwarzen Meers , 438.688 qkm groß, davon 2236 qkm Inseln. Wichtigste Buchten ...
Bouet-Willaumez (spr. bueh wĭjoméß), Louis Edouard, ... ... . Besitzungen am Senegal , im Krimkriege 1854 Stabschef der Flotte im Schwarzen Meere , 1865 Admiral und Senator ; befehligte 1870 das franz. ...
1. Der Quäker , des -s, plur. ut nom. ... ... Thier, welches quäkt. Besonders ist eine Art Finken, welche einen gelben Schnabel mit schwarzen Spitzen und Schneiden, und bunte stahrartige Farben auf dem Kopfe und Rücken haben, ...
Der Mohrenkopf , des -es, plur. ... ... von 2. Mohr 2. So wird ein weißes Pferd oder Eisschimmel, welches einen schwarzen Kopf und schwarze Füße hat, ein Mohrenkopf genannt. Eine weiße Taube mit einem schwarzen Kopfe führet gleichfalls diesen Nahmen, so wie auch eine Art Blaukehlchen oder vielmehr ...
Die Polār-Änte , plur. die -n, eine Art ... ... , mit drey Zehen, welche einen Schnabel wie ein Papagey, rothe Füße, einen schwarzen Kopf, weiße Backen und Unterleib, schwarzen Rücken und Flügel hat, und sich um Spitzbergen, und andere nahe um den ...
Der Blauziemer , des -s, plur. ut ... ... Drosseln, welche größer als eine Amsel ist, und einen gelblichen und am Ende schwarzen Schnabel hat. Die eine Art hat einen halb himmelblauen Rücken und Hals mit schwarzen Puncten. Der übrige Rücken ist feuerroth, die Brust bunt, der Bauch weiß ...
Der Taubenfalk , des -en, plur. die -en, eine Art Falken mit wellenförmigen schwarzen Flecken auf der Brust und dem Bauche, lehmgelben Füßen und schwarzblauen Schnabel, welcher den Tauben sehr halsstarrig nachstellet. Falco palumbarius Klein. et Linn. Stockar, Taubenhabicht ...
Buchempfehlung
Diese Blätter, welche ich unter den geheimen Papieren meiner Frau, Jukunde Haller, gefunden habe, lege ich der Welt vor Augen; nichts davon als die Ueberschriften der Kapitel ist mein Werk, das übrige alles ist aus der Feder meiner Schwiegermutter, der Himmel tröste sie, geflossen. – Wozu doch den Weibern die Kunst zu schreiben nutzen mag? Ihre Thorheiten und die Fehler ihrer Männer zu verewigen? – Ich bedaure meinen seligen Schwiegervater, er mag in guten Händen gewesen seyn! – Mir möchte meine Jukunde mit solchen Dingen kommen. Ein jeder nehme sich das Beste aus diesem Geschreibsel, so wie auch ich gethan habe.
270 Seiten, 13.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro