Schwanengesang Prüfet Alles, behaltet das Gute, und wenn etwas ... ... frey Kreide, Bleistift, Kohlen etc. in die Hand nehmen, und gerade und krumme Striche in's Kreuz und in die Quere, ohne sich darein zu mischen, und ...
Joseph von Eichendorff Viel Lärmen um Nichts Wenn wir Schatten euch beleidigt, ... ... er sich wieder mächtig auf; das ist ja als wenn der Teufel die Baßgeige striche! – und nun auf einmal mit einem Schlagtriller alles wie der abgeschnappt – ...
Das Vierdte Capitel. Von des Grandgoschier vollbestallter Kuchen, Kasten, und Keller: ... ... er die vermoderte, verkoderte, verschloderte unnd verfallene Käßzinnen etwann mit schauffeln auff das Brot striche, und die lebendige Käß und Lindwürm zwischen seinen Zänhammern unnd Mülsteinen also sauberlich ...
Zweite Szene Das Innere einer Dorfschenke. Flitt und Schlender sitzen schlafend ... ... doch vergnügt, wenn du zur Türe herausgeschmissen wirst. Willst du hier sitzen und alle Striche bezahlen, die wir da an die Wand getrunken haben? SCHLENDER. Betrunken? ...
... bewundernswerten Skizzen, diese oft nur durch einige Striche in günstigen Augenblicken gewissermaßen stenographierten Entwürfe auch dem größeren Publikum vor Augen zu ... ... skizzierte Bettlerschar, wie man sie vor den Kirchenportalen in süddeutschen Dörfern vorfindet, charakteristische Striche zu Porträtköpfen und anderes. Die Art der Reproduktion, die jede Bleistift ...
Marie von Ebner-Eschenbach Der Vorzugsschüler Mutter und Sohn saßen einander gegenüber am ... ... bürstenartig in die Höhe, seine noch schwarz gebliebenen Brauen bildeten zwei breite, fast gerade Striche über den dunkeln, sehr klugen Augen. Den Mund beschattete ein mächtiger, ebenfalls ...
Mit Verlaub, lieber Leser! Das soll keine Vorrede sein, sondern ich habe ... ... dieses Plus an Worten und Gedanken ist dadurch entstanden, daß ich, unbekümmert um die Striche, welche die Censur und die Theaterregie angebracht haben, das Werk so, wie ...
Aus meinem Leben Es ist Anfang der sechziger Jahre ... ... Versammlung im Kruge. Der spendierte Schnaps löste die Zungen. Der Krugwirt konnte nicht genug Striche (als Bier) und Nullen (als Schnäpse) auf die Tür kreiden. ...
Die Hausgründung. Es ist aus der Erzählung des vorigen Abschnittes klar, ... ... in gröberen, möglichst thatsächlichen Zügen den Umriß einer Zeichnung zu entwerfen, die in keinem Striche die volle Wahrheit verhehlen oder verfehlen soll. Ich habe angedeutet, daß die ersten ...
XI. Moskau. Tags darauf setzten wir unsern Marsch nach Moskau ungestört ... ... konnte man lange festhalten. Später habe ich es oft bitter bereut, nicht wenigstens einige Striche gemacht zu haben: sie wären ganz unschätzbar gewesen. Der Zufall führte ...
... Leute, die sich nicht genieren, die musikalischen Striche, Linien, Punkte und Tupfen, die vom Orchester rhythmisch und harmonisch durcheinander ... ... einfach phänomenal – haben Sie gar nicht abgedruckt und an den anderen haben Sie Striche gemacht. Keine Ausrede. Habe ich Ihnen jemals Striche zugemutet? ...
Es geht zu Ende Sonniger Herbsttag – – –. An sonnigen Stellen ... ... nach welken Blättern und frischer feuchter Erde. Auf den Uferwiesen stehen kurze dünne helliotropefarbige Striche, Colchicum autumnale. Braune Libellen baden im Sonnenlichte – – –. Auf der ...
Die Landschaft. Sie fängt bereits mit dem Hintergrunde an, der ... ... ebenfalls der Extrakt der Erscheinung mit möglichster Einfachheit zu gestalten. Durch ein paar Striche können die Terrainverschiebungen vollständig erschöpft angedeutet werden, durch charakteristische Flecke, in richtigen Größenverhältnissen ...
... Pferdes. Dann hatte jeder Mann von seinem Pferde zwölf »Striche« zu schlagen. Hierauf wurden die Hufe des ... ... aufschütteln, Pferde tränken (das Futterschütten wird von der Stallwache besorgt), Ausfegen, Striche schlagen und so fort. Wer von seinem Gaul nicht die vorschriftsmäßigen zwölf Striche herunterputzt, oder sich nach Ansicht des Berittführerrs im Putzen lässig zeigt ...
Die wilden Schwäne. Weit von hier, da, wohin die Schwalben ... ... Reich gekostet hatte, aber auf die Tafel schrieben sie nicht wie früher Nullen und Striche, sondern die mutigen Thaten, die sie vollführt, alles, was sie erlebt und ...
Siebenunddreißigster Brief Paris, Donnerstag, den 24. Februar 1831 Die ... ... Es sind eigentlich nur Skizzen und Szenen: aber mit großer Kunst werden durch wenige Striche ganze Charaktere gezeichnet und mit ein wenig Rot und Gelb die glühendsten spanischen Naturen ...
Doppelleben Schattenkühl ein Prunksaal in einem dänischen Herrenhof. Das Goldbraun ... ... , steigen, fallen die schwarzen Kreuze der Mühle. Über dem matten Fjordspiegel dunkelviolette Striche und streichen unheimlich geduckt nach den Ufern. Flache Wellen gelüftet in Silberblättern ...
X. Berlin Seit Ostern 1897 Wenn ich die gesunde und ... ... . Daß die liebe Gewohnheit aufbegehren würde, hatten wir erwartet. Nun waren aber die Striche zu fein ausgefallen, das Lesen zuerst also wirklich unbequemer. So ist die Akademie ...
5. Am nächsten Vormittag hatte er sich einen Farbenkasten, Pinsel ... ... würden ihm nichts anhaben, wenn sie ihm mit ihren sanften Händen über die Stirn striche und sagte: »Ah! das war schön!« Diese Bilder strahlten wie Leitsterne ...
I Wenn wir von Westfalen reden, so begreifen wir darunter einen großen, ... ... der Strombord in seinem Knospen, Erblühen und Reifen das Corveyer Ländchen und die anschließenden Striche entlang bis zur kurhessischen Grenze: so sanfte Berghänge und verschwimmende Gründe, ...
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Michael Holzinger hat sechs eindrucksvolle Erzählungen von wütenden, jungen Männern des 18. Jahrhunderts ausgewählt.
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