Berlin 8 Schornsteine stehn in großem Zwischenraum Im Wintertag, und tragen seine Last, Des schwarzen Himmels dunkelnden Palast. Wie goldne Stufe brennt sein niedrer Saum. Fern zwischen kahlen Bäumen, manchem Haus, Zäunen ...
Den Alltagsmenschen Ihr, denen der Zufall die Krankheit versagt, Die ... ... fahren die Trauer und seid nicht verzagt, Ihr ahnet ja nicht, wie das brennt, Lebt ruhig nur fort in dem engen Gebiet, Mit euch und dem ...
25. Gegen das Fieber. 1. Wenn Agni geht ins Wasser ein und brennt es, Wo ihm Anbetung die Verehrer bringen; Dort, sagt man, ist deine höchste Geburtstatt; Des sei geständig und verlaß uns, Fieber! 2 ...
... mitten ins Zimmer gerückt. Auf dem Tisch brennt eine Lampe. Die Tür zum Vorzimmer steht offen. Aus der oberen Etage ... ... Briefe in Stücke, wirft alles in den Ofen und sieht zu, wie es brennt. So, nun existiert es nicht mehr. – Er schrieb, daß ...
Erste Szene. Einfache Bürgerstube. Eine Uhr, eine Bank, zwei Tische mit Holzstühlen. Es brennt Licht. Gertrud am Tische links, das Haupt auf die Hand gestützt. Hiller rechts schnitzelnd, von Zeit zu Zeit sie betrachtend. Pause. HILLER. Nun, ...
Szene. Gärtnerwohnung. Zimmer wie im vorigen Akt. Eine Lampe brennt. Hans schlafend, in dem Lehnstuhl, welcher ihn verdeckt, Gertrud mit Reisegepäck beschäftigt. GERTRUD Sachen tragend. Ich bin fertig und zur Reise bereit. – Hier noch das neue ...
Nr. 11. Duett. LUX. Der Tod sitzt ihm schon auf der Zunge! JOSEPH. O weh! Wie Feuer brennt die Lunge! Das Gift zerreißt mein Eingeweid'! LUX. Er stirbt ...
7. Liebe Ganz früh, wann sich entzündet Der silberweiße ... ... , Die Lieb' in meinem Herzen Ein Flämmlein zündet an, Das brennt gleich einer Kerzen, So niemand löschen kann. Wann schon ...
Allerseelen Geht ein Tag ferne aus, kommt ein Abend. Brennt ein Stern in der Höhe zur Nacht. Wehet das Gras. Und die Wege alle Werden in Dämmrung zusammengebracht. Viele sind über die Steige gegangen. Ihre Schatten sind ferne zu sehn ...
... geweiht Der Weg ist steil, es brennt die Sonne, Es schmerzt das Knie, der Fuß ist wund, ... ... Zur Stärkung auf der Reise mir – Der Weg ist steil, es brennt die Sonne, Ich käm' vielleicht sonst nie zu dir! ...
Fünfter Auftritt. Ulfo, Estrithe. ESTRITHE. Ich will ... ... ihm nicht entgehen. Doch, daß dein hartes Herz, das nur von Mordgier brennt, Estrithen nicht einmal ein Lebewohl vergönnt, Daß du, indem ich ...
Die Schläfer Jakob van Hoddis gewidmet Es schattet dunkler noch des Wassers Schoß, Tief unten brennt ein Licht, ein rotes Mal Am schwarzen Leib der Nacht, wo bodenlos Die Tiefe sinkt. Und auf dem dunklen Tal, Mit grünem Fittich ...
Personen. Gottlieb Ephraim, Bauer. Beate Ephraim, Bäuerin. Breite ... ... Ephraims große Bauernstube. Das Feuer im Ofen brennt. Im Röhr dampfen Töpfe. Hinterm Ofen ist ein Backofenschlupfwinkel, wo einige Betten ...
Zweite Szene Tells Hausflur. Ein Feuer brennt auf dem Herd. Die offenstehende Türe zeigt ins Freie. Hedwig. Walter und Wilhelm. HEDWIG. Heut kommt der Vater. Kinder, liebe Kinder! Er lebt, ist frei, und wir ...
Zuschrift Fürstinn, Die der Pindus kennt, Und die deutschen Musen ehren; Darf die Glut, so in mir brennt, Deutschland Deinen Vorzug lehren? Darf ich hier im Meißnerlande, ...
Anrede Ich bin nur Flamme, Durst und Schrei und Brand. ... ... die Zeit Wie dunkles Wasser, heftig, rasch und unerkannt. Auf meinem Leibe brennt das Mal: Vergänglichkeit. Du aber bist der Spiegel, über dessen Rund ...
An den Kaiser! 6. November 1918 Kaiser, die Deutschen harren, Kaiser, die Stunde brennt! Soll unser Blick erstarren, Daß er Dich nicht mehr kennt? Nicht einem Fremden zu Willen, Nicht, weil ein Feind sie ...
17. Selma März 1777. Eil', o Mai, mit ... ... den Hochzeitkranz? Alles taumelt; mir versiegt der Oden; Unter meinem Fuße brennt der Boden! Eil'! ich überfliege deinen Glanz! Unsre Seelen schuf ...
Der Kritiker Was greifst du mir die Hero an? Ein neuer Herostrat. Doch nur dein eignes Strohdach brennt An meines Tempels Statt.
Sicherheit Beglückt, wer an des Treuen Brust, In voller Liebe ruht, Kein Kummer naht und stört die Lust, Nur heller brennt die Glut. Kein Wechsel, kein Wanken, Zum ruhigen Glück ...
Buchempfehlung
Der aus Troja zurückgekehrte Agamemnon wird ermordet. Seine Gattin hat ihn mit seinem Vetter betrogen. Orestes, Sohn des Agamemnon, nimmt blutige Rache an den Mördern seines Vaters. Die Orestie, die Aischylos kurz vor seinem Tod abschloss, ist die einzige vollständig erhaltene Tragödientrilogie und damit einzigartiger Beleg übergreifender dramaturgischer Einheit im griechischen Drama.
114 Seiten, 4.30 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
442 Seiten, 16.80 Euro