Er bittet sich beständige Treu aus Mein Buch, das eure ... ... Mein Zimmer, das nun wüste stehet, Der Herd, der jezund einsam brennt, Die Straße, so nach Striegau gehet, Der Abend, so den ...
An ihre thränen C.H.v.H. Nun Livia du hast bey unglück lauter glücke: Dein wasser brennt mich mehr als sonsten deine blicke.
Tod und Unsterblichkeit (im Anschluß an die Darstellung des Agnihotraopfets) Der, der dort brennt (die Sonne), ist fürwahr der Tod. Weil er der Tod ist, darum sterben die Wesen, die sich diesseits von ihm befinden. Jenseits von ihm befinden sich ...
57. Die fünf kluge Jungfrauen Komm' angenehmer Gast, erwartet mit viel Schmertzen, Die Lampe brennt, und ist ein Sinnbild unsrer Hertzen; Unsägliche Begierd' erfüllet unsre Seel': Die ist von Liebe voll, wie jene voller Oel'. ...
Herzog Ulrich vor Neufen Müd vom Schlagen und vom Siegen ... ... Neufen liegen Auf der dräu'nden Felsenwand. Heißer Strahl der Frühlingssonnen Brennt auf Reiter und auf Roß – »Wäre doch das Nest gewonnen!« ...
Rückblick Es brennt mir unter beiden Sohlen, Tret' ich auch schon auf Eis und Schnee. Ich möcht' nicht wieder Athem holen, Bis ich nicht mehr die Thürme seh'. Hab' mich an jedem Stein gestoßen, So eilt' ...
... , Hegt solch ein Feuer nicht, als ihm die Adern füllet. Er brennt! weil in der Glut die sein gantz Hertz bekennt, Gleich als im Feuerwerck der Göttin Nahme brennt. Er lebet mehr in ihr als in sich selbst, und ...
8. Von fern die Uhren schlagen, Es ist schon tiefe Nacht, Die Lampe brennt so düster, Dein Bettlein ist gemacht. Die Winde nur noch gehen Wehklagend um das Haus, Wir sitzen einsam drinne Und lauschen oft ...
98. Der Keller auf der Heimburg. Im Keller auf der Heimburg hausen Geister und ein Venediger ist darin verschwunden. Es brennt darin Geld.
An einem Communiontage Sünden, eure Höllenschmerzen Treiben mich zum Gnadenstuhl; Denn ihr brennt in meinem Herzen Wie in einem Schwefelpfuhl! Und es schlagen Feuerflammen Ueber meinem Haupt zusammen. Ach, wo bist du, Freund der Seele, ...
2302. West-Indische Sabbaths-Herzen am 1. October 1746. Mel. Mein herze brennt, das etc. 1. Hier segeln wir zur Dellawär, und sollen sabbath halten, darum wird uns das loch vom speer geschmükt und aufgehalten. 2. ...
Der Wildfang Wie eine Gemse springt sie hin, Entgegen frisch dem Winde! Roth, feuerroth brennt Wang' und Kinn Dem lieben, wilden Kinde. Ihr langes Haar vom Nacken fliegt, Die Bäume könnten's fassen, Doch jeder Zweig ...
6. Schmerz, der keinen Namen kennt, Aber allempfunden Durch das Herz der Wesen brennt In Myriaden Wunden; Mächt'ger, welchem unbewußt Schon die zarten Kleinen, Saugend an der Mutter Brust, Ihre Thränen weinen; ...
[Wer dich und die Nessel schont] Wer dich und die Nessel schont/ Wird mit Brand und Schimpff belohnt; Wer dich und die Nessel drückt/ Brennt sich nicht/ und wird beglückt.
Friederichs/ Königes in Böhmen C.H.v.H. Mich ... ... mehr als Jupiter gekennt/ Die flamme kommt von mir/ so noch in Deutschland brennt. Ach daß mein junger sohn doch nicht erfahren hätte/ Daß höher ist ...
728. Kohlen in Gold verwandelt. Allgemein verbreitete Meinung ist, daß, wo ein Schatz vergraben liegt, nachts ein Feuer brennt. Eine Magd stand morgens früh auf, ging an den Herd und wollte das Feuer anzünden. Als sie aber die Asche vom Herde wegscharrte ...
729. Geldfeuer auf dem Leichemsberg. Auf dem Leichemsberg, zwischen Ewerlingen und Reichlingen, brennt um Mitternacht ein Geldfeuer, um welches gespenstische Männer sitzen. Wer unbefangen, ohne den Spuk zu ahnen, dort Kohlen holt, dem verwandeln sich dieselben in Geld. Eine Magd ging ...
3. Findet man ein Roßeisen mit allen Nägeln drinnen und nagelt es über die Stallthüre, so brennt es in selbem Stadel nicht.
3. Poltergeister in Surava. In Surava steht ein Haus, in welchem Nachts kein Feuer brennt. Derjenige, welcher in diesem Hause übernachten will, hört, in dem anstoßenden Gemache des Zimmers, wo er zu ruhen hoffet, bis am Morgen Holz spalten. ...
7. Der Sonnen und Augen Vergleichung Wie der Sinn, so die Sache ... ... Die Sonn ist hell und klar, auch deiner Augen Licht, Die Sonne brennt die Welt, dein Augen kühlen nicht; Die Sonn ist hoch und groß, ...
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Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
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