14. Küssungs-Begierde Ach laß mich doch, mein Kind, mein Gott, an deinen Füßen Nur einen Augenblick das mindste Brünklein küssen. Ich weiß, werd ich von dir nur bloß berühret sein, Daß stracks verschwinden wird mein und auch deine Pein.
Wenn wir vom Benehmen gegen unsere Nebenmenschen reden, so müssen wir unterscheiden ... ... Benehmen, das uns der göttliche Heiland selbst geboten hat, wenn Er sagt: »Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!«, und jenem äußeren Takt und Anstand, der durch den ...
263 Brief an Helmuth Macke 27.1.1916 L.H. Danke Dir herzlich für Deinen guten, langen Brief; auch meine Schweigsamkeit darfst Du, Lieber, nicht als Vergessen oder einfach Faulheit ansehen; ich leb oft in Gedanken bei Dir und suche mir vorzustellen ...
... siehst mich an mit deinem breiten Gesichte, mit deinen großen blauen Glotzaugen und dem allweg halboffenen Munde. Damals, als du mir ... ... Als er zum erstenmal den Vers sang: »Thust du stolz mit deinen Wangen, Die wie Milch und Purpur prangen,« da ... ... und Gestalt. Thust du stolz mit deinen Wangen, Die wie Milch und Purpur prangen, ...
... .5.1915 Liebe Lisbeth, Dank für Deinen langen guten Brief; ja, in Müllheim mußte ich soviel an August und ... ... ‹, viel gute, anständige Seiten, die anderen Händlern völlig mangeln. Aber für Deinen Plan mit Augusts Ausstellung sind wohl noch andere Gesichtspunkte zu erwägen. Ich ...
80. Das geistliche Zion Führ auf, Herr, deinen Bau, hier ist die Friedensstadt, Hier ist, wo Salomon, dein Sohn, sein Zion hat.
... alle Deine Liebe, die so schön aus Deinen guten Briefen und Sendungen spricht. Ich verstehe gut, daß Dir die Weihnachtstage ... ... Fragen zu nichts. Aber das hoffe ich heute schon: daß wir Dich mit Deinen beiden Bübchen nach dem Krieg zuweilen bei uns sehen! Grüße Moillet, ich ...
... meine nur auff dich gerichtet sind/ Von deinen weiß ich nichts zu sagen. Ein Ander mag uns Neyd um unsre ... ... : Ich weiß/ daß meine nur auff dich gerichtet sind. Wohin die deinen gehn/ mein allerliebstes Kind/ Da weiß ich nichts/ und will nichts ...
Der berechtigte Kuß Wohnet nicht auff deinen Lippen/ meine Freude/ mein Vergnügen/ Meine Seele/ meine Wonne/ ja mein Leben/ meine Ruh? Warum soll ich nicht das Meine/ wo ichs finde/ wieder kriegen? Alle Recht und Richter sprechen jedem ja das Seine ...
... aus Mutteraugen, Ach Herzenspochen, ach Lust, ach Ruh'! An deinen Brüsten saugen! Ich schau' zu dir so Tag als ... ... eine Wiege bauen. Um meine Wiege laß Seide nicht, Laß deinen Arm sich schlingen, Und nur deiner milden Augen Licht ...
140. Das königliche Leben Gib deinen Willen Gott; denn wer ihn aufgegeben, Derselbe führt allein ein königliches Leben.
130. Es muß vergoldet sein Christ, alles was du tust, das überzeuch mit Gold, 6 Sonst ist Gott weder dir noch deinen Werken hold. 6 Gold der Liebe.
... Hand, Freund! sey mein Dank Für deinen launigen Gesang. Zufrieden mit dem Beifall edler Seelen, Soll heuchlerische Mißgunst ... ... die Hölle in dem Herzen, Den Himmel in dem Munde, mag in deinen Scherzen Verbrechen finden; sie mag boshaft dumm, Das Pferd von Troja ...
196. Die Demut ist sehr gut Ich mag kein König sein; und so ich es je muß, So werf ich mich doch stracks, mein Gott, vor deinen Fuß.
261. Die Hochzeit des Lammes Die Mahlzeit ist bereit, das Lamm zeigt seine Wunden, Weh dir, hast du noch nicht Gott, deinen Bräutgam, funden.
262. Das hochzeitliche Kleid Das Hochzeitskleid ist Gott und seines Geistes Liebe; Zeuchs an, so weicht von dir, was deinen Geist macht trübe.
40. Schilt die Zecher nicht, o Frömmler, Der du schuldlos ... ... in dein Schuldbuch ein. Mag ich gut sein oder böse, Wandle ruhig deinen Pfad! Denn am Ende erntet Jeder Nur die Frucht der eig' ...
... gestillt. Ich verlor aus Lust nach deinen Locken Meinen Glauben schon am ersten Tag; Wie's ... ... Wesshalb noch bei meines Namens Nennung Seelendüfte Liebende umweh'n. Deinen Wangenschimmer sah die Sonne Einst in meinem einsamen Gemach; Darum ...
... Ein Pilgerkleid trägt meine Thräne Und kreist um deinen heil'gen Schrein, Ist gleich vom Blut ... ... Kette Sei wohl kein Ende abzuseh'n. Die Lust nach deinen Banden fühlet Wohl nicht Hafisens Herz allein: Wem mag die Lust nach deinen Banden Nicht im Gemüthe heimisch sein?
9. Entzieh' des Seelenfreundes Hause Nicht deinen Durchzug, holder Ost; Entzieh' mir elendem Verliebten Nicht seiner Kunde Herzenstrost! Zum Dank dafür, dass du, o Rose, Nach Wunsch nun blühest auf dem Strauch, Entziehe du dem Morgenvogel ...
Buchempfehlung
Während seine Prosa längst eigenständig ist, findet C.F. Meyers lyrisches Werk erst mit dieser späten Ausgabe zu seinem eigentümlichen Stil, der den deutschen Symbolismus einleitet.
200 Seiten, 9.80 Euro
Buchempfehlung
1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
396 Seiten, 19.80 Euro