91. Der Unschuldige wird gerochen / und Betrug vergehet. Diese Geschichte bezeuget / daß die Gottlosen reich sind von Erfindungen umb Geld zu erfischen / unter dem Schein der Gerechtigkeit. Man muß gute Schuh anhaben / wann man auf den Dörnen gehen will / und ...
1. Der Dolch hat eine Spitze , auch wenn er in der ... ... sich selber. 3. Was der Dolch verbrochen, wird mit dem Dolch gerochen. *4. Das ist ein Dolch ins Herz . ...
1. Am Ferkel wird oft gerochen, was die Sau verbrochen. Lat. : Quod sus peccavit, succula saepe luit. ( Sutor, 108. ) 2. Ba der Fiärken viel sint, wärt de Drank dünne. ( Iserlohn. ) – ...
... Vngerochen, Notker. Ich hoff hewt Werden gerochen an dem Mann, Theuerd. Kap. 88. Ja bey dem ... ... und die Zweydeutigkeit mit dem Zeitworte riechen, welches gleichfalls roch, gerochen, hat, zu vermeiden. Wie grausam war ich an ihnen gerächet! Raben. In Luthers Deutschen Bibel kommt beydes vor. Cain soll siebenmahl gerochen werden, 1 Mos. 4, ...
Riechen , verb. irreg. ich rieche, du riechst, (Oberd. reuchst,) er riecht, (Oberd. reucht;) Imperf. ich róch; Mittelw. geróchen; Imperat. rieche, (Oberd. reuch.) Es ist in doppelter Bedeutung üblich. ...
olfacio , fēcī, factum, ere (oleo u. facio), I ... ... sagacissime, einen sehr scharfen Geruch haben, Plin.: olfactus, a, um, gerochen, Plin.: sensus olfaciendi, Geruchsinn (neben sensus cernendi), Augustin. epist. ...
Ungeróchen , adj. et adv. nicht gerochen, da es denn sowohl von riechen als rächen seyn kann, ob es gleich von dem ersten Zeitworte nur selten, von dem letztern aber am häufigsten gebraucht wird. Ich will ihr Blut nicht ungerochen lassen, Joel 3 ...
Siebenfältig , adj. & adv. in eben dieser Bedeutung, welches aber im Hochdeutschen wenig mehr gebraucht wird. Wer Cain todt schläget, soll siebenfältig gerochen werden, 1 Mos. 4, 15. Siebenfältig vergelten, Ps. 79, 12. ...
Verbrechen ( Verb .). Was der eine verbrochen, wird oft am andern gerochen. [Zusätze und Ergänzungen] 2. Was einer auch verbrach, die Strafe kam nach. It. : La pena è zoppa, ma pure arriva. ( Giani ...
Zensurdebatte Im Reichstag haben sie über Zensur gesprochen und alle Mißgriffe derselben fürchterlich gerochen. Herr Gothein hat es ausführlich in den Saal hineingeredet, groß sei das Debet derselben, aber klein ihr Kredit. Und auch Herr Müller-Meiningen hat sich dahin ausgelassen: ...
II Die internationale Feststellung der Maximaldienstzeit bei der Fahne würde die Armeen ... ... treffen. Es wird allgemein angenommen, daß bei Armeen, deren Mannschaft noch kein Pulver gerochen, für die erste Zeit eines Feldzugs die Länge der aktiven Dienstzeit – innerhalb ...
Scena Sexta. Susanna. Beniamin. Jahel. Joachim. Helchias. Elisabeth ... ... SUSANNA. O Gott der du allein gerecht Du hast mich nu gerochen recht Und mich errett aus disem todt Denn du allein in aller ...
Inhalt deß Trauer-Spiels. Catharine, Königin von Georgien in Armenien ... ... den grossen König in Persen zu vnterschiedenen malen beschützet / jhres Schwehers vnd Ehegemahls Tod gerochen / vnd endlich von dem König auß Persen mit vnüberwindlicher Macht vberfallen / hat ...
11 Malimmes, noch immer mit der Binde um die Augen, spürte ... ... reifen Birnen. »Teufel, da schmeckt's aber fein. Beim Hallturm hat's übler gerochen.« Ein leises Kichern. Er hob den Kopf. »Ui, ...
Der Aromat Angeregt durch Korfs Geruchs-Sonaten, gründen Freunde einen ... ... Einen Raum, in welchem, kurz gesprochen, nicht geschluckt wird, sondern nur gerochen. Gegen Einwurf kleiner Münzen treten aus der Wand balsamische Trompeten ...
Romanze Ihr Dirnen, die ihr spröde thut, Schäumt euer ... ... Hört, wie in Schönbeck lästerlich An einem Kammerkätzchen sich Das sprödethun gerochen. Als Aeffchen ihrer gnädgen Fra Schminkt sie sich salva venia ...
Der vierdte Act Cupido. Venus. Cupido. ... ... stoltzen Muth gebrochen, Der meine Macht sonst hat verlacht, Und mich an dir gerochen? So lernt, ihr Götter, nach der Zeit Hier meines Köchers innen ...
Berühmte Namen Ein Fragment. Kämpfet um Altar und Thronen ... ... Hirten viel verbrochen, Hat die Heerde Schuld daran? Grausam wird an ihr gerochen, Was sie nicht gethan. Auf dem Throne herrsch' ein ...
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Grabbe zeigt Hannibal nicht als großen Helden, der im sinnhaften Verlauf der Geschichte eine höhere Bestimmung erfüllt, sondern als einfachen Menschen, der Gegenstand der Geschehnisse ist und ihnen schließlich zum Opfer fällt. »Der Dichter ist vorzugsweise verpflichtet, den wahren Geist der Geschichte zu enträtseln. Solange er diesen nicht verletzt, kommt es bei ihm auf eine wörtliche historische Treue nicht an.« C.D.G.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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