Künstler: Merian d. Ä., Matthäus Entstehungsjahr: vor 1650 Technik: Kupferstich Epoche: Barock Land: Schweiz und Deutschland Kommentar: Bildvorlagenatlas: »Welt der Tiere«, Erstausgabe: 1703
LIV O wieviel mehr die schönheit schön erscheint Durch jenen süssen schmuck den wert ihr webt! Hold sieht die rose aus · doch holder meint Man jenen süssen duft der in ihr lebt. Wildblüten haben gleiche tiefe glut Am gleichen ...
Kapitel LIV. De morali philosophia oder Von der Sitten- und Tugendlehre Im übrigen aber, wann ja eine Disziplin oder Philosophie (wie manche meinen) von guten Sitten und Tugendlehren wäre, so halte ich dafür, dass solche nicht durch der Philosophorum schwachen Verstand, sondern ...
LIV EINLADUNG ZUR REISE Meine schwester mein kind! Denk dir wie lind Wär es dorthin zu entweichen! Liebend nur sehn · Liebend vergehn In ländern die dir gleichen! Der sonnen feucht Verhülltes geleucht Die mir so ...
LIV Allgemeiner Charakter der Epopee – Aus welcher Stimmung der Seele das Bedürfnis zur epischen Dichtung herfliesst? Wenden wir diese eben beschriebene Methode auf unsern Gegenstand an, so sind die Hauptbestandtheile der Wirkung, welche der epische Dichter hervorbringt, lebendige sinnliche Thätigkeit, fortreissendes Interesse an ...
LIV. Fortsetzung vom 26. Januar. – Ich hatte es wohl verstanden; der Vater hat sich für den Sohn geopfert, und da er ihm nichts mehr zu geben hat als sein Leben, so giebt er ihm dieses. Doch alle jene Verhungerten wollen ...
LIV. Von den Hůnden.
Zweiter Teil XLIII Paris, Mitte April 1842 Als ich vorigen ... ... ich, daß wir in diesem neuen Jahr einander sowenig als möglich verleumden mögen. LIV Paris, 2. Februar 1843 Worüber ich am meisten erstaune, das ist ...
LIV. Brief Schwerlich, lieber Friz, wird sich der Schurke Holbaur wieder unterstehen mein Zimmer zu betretten; meine Hizze hat mich übermannt, ich habe ihm derb die Wahrheit gesagt, wie Du aus folgender Unterredung sehen wirst. – Nun mag er Galle speien der Elende, ...
LIV Zwei Tage lang gefiel die Stille, Das freie Land ihm wirklich gut, Der dunkle Wald, die Saatenfülle, Des Bächleins leise Murmelflut; Am dritten schien der Fluren Segen Ihn freilich kaum noch anzuregen! Und endlich ließ ...
LIV So schwebt ihr Geist hinaus ins Weite, Gelöst von allem um sich her ... Derweil fixiert sie von der Seite Ein ernster hoher Militär. Die Muhmen tauschen wechselweise Zufriedne Blicke, zupfen leise Tatjanens Arm und flüstern: »Kind ...
LIV. [Rand: Mehedsch. ] Harun Raschid war sterblich in eine seiner Sklavinnen verliebt, die das Unglück hatte, am rechten Arm gelähmt zu seyn. Alle Aerzte Bagdads hatten ihre Kunst umsonst an ihr versucht. Endlich erschien ein fremder Greis, der dem ...
LIV. Es war einmal ein Mann und eine Frau; da starb der Mann und hinterliess ein Töchterchen; sein Haus aber fiel dem Fiscus zu. Da machte sich die Frau auf, nahm das Töchterchen und ging davon, denn sie dachte: »Ich will hingehen und ...
LIV. Der dankbare Zwerg. Lbs. 537 4 to. Ein Bauernsohn, namens Gigur, wird von heftiger Liebe zur schönen Königstochter erfasst. Auf den Rat seiner vielkundigen Mutter besucht er einen ihr befreundeten Mann und bleibt längere Zeit bei ihm. Vor Weihnachten ist ...
LIV. Und eben darum kan ich denen Ausländischen Worten nimmermehr so gar feind seyn / daß ich der Frau Mutter Sprache (wie jener Klügling sagte) einen Abbruch an jhrem Heldenmäßigen Ruhme zu thun gedächte / wen etwas von solcher Gattung mit eingemischet würde. ...
LIV. Wem Sackpfeifen Freude macht, Daß Harf' und Laut' er drob verlacht, Wird auf den Narrenschlitten gebracht. Ein ärmlich gekleideter Narr mit nackten Beinen pfeift vor einer Thür auf dem Dudelsack; zu seinen Füßen liegen Harfe und Laute mit ...
LIV Göttermord Heut aber tat ich, was die Frommen freut: Entgöttert meine Schriften hab ich heut Wo »Zeus« und »Herakles« zu lesen stand, Schrieb »Jesus Christus« ich mit fester Hand. Statt »Nektarkrügen« und statt ...
LIV. Brief An Amalie Nun so verfällst Du denn schon wieder ins Abentheuerliche, meine Beßte! – Ich muß Dich zanken über deinen Klostergedanken. Vielleicht kömmt dieser Brief zu spät, und dann gute Nacht heitere Täge meiner Amalie! – Du, mit deiner Anlage zur ...
LIV. Der listig-erlösete Gefangene. Ein Frießländischer Edelman kam auß Franckreich /und hatte seine Reise vollendet / willens sich wieder nach Hause zu begeben. Dieses Vorhabens gelanget er nechst bey Kammerich / auff einen Dorff / darbey ein reiches Kloster gelegen / dessen ...
LIV. Das gezüchtete Großsprechen. Man hat nicht allein aus dem allgemeinem Gerücht /sondern auch / aus manchem glaubhafftem Munde /und vielen Aug-zeugen / die sichere Gewißheit / daß in gewisser / bevorab hochfürnehmer / Familien Häusern- oder Schlössern / die Gespenster / ...
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