1. nītor , nīsus u. nīxus sum, nītī (statt gnītor, vgl. griech. γνύξ, ahd. hnîgan, sich neigen, sich bücken), an od. auf etw. sich stemmen, sich stützen, I) im allg.: ...
2. nitor , ōris, m. (niteo), das ... ... u.a.: urit me Glycerae nitor, Hor.: Plur., nitoribus nitidis antevenire, unter allem Reizenden das ... ... Nettigkeit der Darstellung, orationis, Cic.: eloquii, Ov.: loquendi nitor ille divinus, Quint.: nitor et cultus descriptionum, Tac. dial.: laetitia ac ...
3. nīsus u. selten nīxus , ūs, m. (nitor, niti), das Anstemmen, der Ansatz, der Schwung zur Ausführung einer Bewegung, I) eig.: A) im allg.: tela ...
nīxor , ārī (Intens. v. nitor), sich stemmen, -stützen, I) eig., Lucr. 6, 836: nodis, Verg. Aen. 5, 279. – II) übtr.: A) im allg., beruhen, Lucr. 4 ...
3. Nīxus , ī, m., s. Nixi diī u. nitor no. I, A.
1. nīsus , a, um, s. 1. nītor.
1. nīxus , a, um, s. 1. nītor.
ē-nītor , nīsus u. nīxus sum, nītī, I) intr.: A) sich heraus-, sich emporarbeiten, 1) sich herausarbeiten, -winden, sich durcharbeiten, per adversos fluctus ingenti labore remigum, Liv.: per angustias aditus et ingruentem multitudinem, ...
fulgor , ōris, m. (fulgeo), I) das Blitzen ... ... Cic.: solis, Plin. u. Augustin.: armorum, Hor.: auri fulgor, argenti nitor, candor eboris, Min. Fel. 23, 9. – Plur., omnes ...
ēnōdis , e (ex u. nodus), knotenlos, ohne ... ... arbores, Plin.: scriptorius calamus, Cels.: vitis, Col.: arundo, Mart. Cap.: nitor arborum, Plin. – poet., biegsam, geschmeidig, artus, Claud ...
2. nītēns , entis, Partic. v. nitor, w. s.
ēnīsus , a, um, s. ē-nītor.
cō-nītor (in den besten Handschriften u. neuern Ausgaben statt con-nitor), nīsus u. nīxus sum, nītī, mit aller Kraft sich anstemmen od. sich aufstemmen, I) eig.: 1) im allg.: valido ...
an-nītor (ad-nītor), nīxus (nīsus) sum, nītī, sich anstemmen, anlehnen an etw., I) eig.: ad aliquod tamquam adminiculum, Cic. de amic. 88: gew. m. Dat., annixi hastis, Verg.: annixus genibus, ...
in-nītor , nīxus sum, nītī, sich auf od. an etwas stemmen, -stützen, -anlehnen, I) eig.: in cubitum, Nep.: in fratrem, Plin.: scutis, Caes.: cuspide parmāque, Liv.: hastā, Liv ...
ob-nītor , nīxus (nīsus) sum, nītī, sich entgegenstemmen, sich gegen etw. stemmen, I) im engeren Sinne: trunco arboris, Verg.: obnixo genu scuto (Dat.), das Kn. gegen den Sch. gestemmt, Nep.: scutis ...
fūcātus , a, um, PAdi. (v. fuco), ... ... übtr. = geschminkt, aufgeputzt (Ggstz. naturalis, sincerus, verus), nitor, Cic.: officia, Sen. fr.: vernilitas, Plin. – Compar., versus Homeri ...
cōlātus , a, um, PAdi. m. Compar. (1. colo), geläutert, rein, nitor beryllorum, Tert. de anim. 9: serenitas, Tert. ad nat. 1, 5. – Plur. subst., certiora et colatiora somniare, Tert. de ...
nīxurio , īre (Desider. v. nitor), sich anstemmen wollen, sich bemühen wollen, Nigid. b. Non. 144, 19.
subnīxus (subnīsus), a, um (sub u. nitor), I) unter etwas gestützt, a) eig.: mentum mitrā crinemque subnixus, unterbunden, Verg. Aen. 4, 217 (Ribbeck liest subnexa): galea coruscis subnixa cristis, Sil. ...
Buchempfehlung
Als Hoffmanns Verleger Reimer ihn 1818 zu einem dritten Erzählzyklus - nach den Fantasie- und den Nachtstücken - animiert, entscheidet sich der Autor, die Sammlung in eine Rahmenhandlung zu kleiden, die seiner Lebenswelt entlehnt ist. In den Jahren von 1814 bis 1818 traf sich E.T.A. Hoffmann regelmäßig mit literarischen Freunden, zu denen u.a. Fouqué und Chamisso gehörten, zu sogenannten Seraphinen-Abenden. Daraus entwickelt er die Serapionsbrüder, die sich gegenseitig als vermeintliche Autoren ihre Erzählungen vortragen und dabei dem serapiontischen Prinzip folgen, jede Form von Nachahmungspoetik und jeden sogenannten Realismus zu unterlassen, sondern allein das im Inneren des Künstlers geschaute Bild durch die Kunst der Poesie der Außenwelt zu zeigen. Der Zyklus enthält unter anderen diese Erzählungen: Rat Krespel, Die Fermate, Der Dichter und der Komponist, Ein Fragment aus dem Leben dreier Freunde, Der Artushof, Die Bergwerke zu Falun, Nußknacker und Mausekönig, Der Kampf der Sänger, Die Automate, Doge und Dogaresse, Meister Martin der Küfner und seine Gesellen, Das fremde Kind, Der unheimliche Gast, Das Fräulein von Scuderi, Spieler-Glück, Der Baron von B., Signor Formica
746 Seiten, 24.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro