Plunder (s. ⇒ Plünne ). 1. Ich muss ja nicht allen Plunder haben. 2. Plunder, Plander, geit eine Red' die ... ... , werthloser Sachen . *6. Der Plunder vom Elsass. – Birlinger, 728. » ...
Plunder , uneig., quisquiliae. – res, quas usus brevis deterit (Sachen, die sich schnell abnutzen).
Plunder , allerhand werthlose Sachen .
Der Plunder , des -s, plur. car. eigentlich, ... ... schlechte, verächtliche und unerhebliche Sache. Das ist nur Plunder. Weg mit dem Plunder! Leute, die allen Plunder wissen wollen, Less. Anm. Bey dem ... ... . ist Lumber abgenützter Hausrath, Plunder aber die Beute, S. Plündern.
... ehedem blot, abstammen soll. Allein man kann mit mehrerer Wahrscheinlichkeit bey dem Worte Plunder stehen bleiben, welches ehedem Hausgeräth, bewegliches Gut überhaupt bedeutete, da dieses doch nur ein Gegenstand der Plünderung ist. Plunder bedeutete daher ehedem auch geplündertes Gut, Beute, in welchem Verstande das Engl. Plunder noch jetzt gebraucht wird. Ehedem war dafür ...
Quisquilĭen (lat.), Abfall, Plunder, Lumpereien.
Quisquillae , lat., Quisquilien , Kleinigkeiten; Plunder.
* An Tand'lmoarkt z'sammenkaufen. – Hügel , 162 a ... ... 'lmaorkt z'sammen kauft?« d.h. für altes Zeug aller Art, Plunder , ein Durcheinander von unbedeutenden Dingen .
Quisquilĭen (lat.), wertloses Zeug , Plunder.
Der Plunderkram , des -es, plur. inus. der Kram, d.i. Handel mit Plunder, oder abgetragenen Kleidern und abgenutztem Hausrathe; der Trödelkram. Auch der Plunder selbst, so fern er ein Gegenstand des Handels ist, wird zuweilen Plunderkram genannt ...
Der Plundermann , des -es, plur. die -männer, oder -leute, in einigen Gegenden, ein Nahme des Lumpensammlers, der die Lumpen zum Gebrauche der Papiermühlen sammelt; von Plunder, Lumpen.
Die Plundermilch , plur. car. S. Plunder Anm.
Die Plunderkammer , plur. die -n, eine Kammer, in welcher man den Plunder, d.i. den untauglich gewordenen oder abgenutzten Hausrath, zu verwahren pflegt; die Plunderkiste oder der Plunderkasten, eine solche Kiste, ein solcher Kasten.
Auf dem Nachttisch ›Pröhn‹ ist ein schönes Wort – ich glaube: ... ... aus dem Plattdeutschen, aus Pommern oder aus Mecklenburg. Es bedeutet Kram, Krimskrams, alter Plunder. In Nachttischschubladen liegt immer Pröhn. Was liegt bei Ihnen? Ich habe gestern ...
Der Lackschuh Der Dichter dachte: Ach was, ich hab den Plunder satt! Die Dirnen, das Theater und den Stadtmond, Die Oberhemden, Straßen und Gerüche, Die Nächte und die Kutscher und die Fenster, Das Lachen, die Laternen und die Morde – ...
Fünfter Auftritt. Odoardo, Anselmo, Angela, Colombina und Riepel, welcher zwey Gewöhr tragt. ODOARDO zu Anselmo. Ich weiß der Plunder nicht, wo wir hingehen sollen, der Leichenbitter, der auf uns zu warten ...
XXIX Dem stillen jungen Mädchen galten Romane längst als höchste ... ... Kauz und Hausphilister Nie Bücher las, deshalb den Kram Für harmlos leichten Plunder nahm, Versäumte, weil er nichts entdeckte, Beizeiten auf der Hut ...
Fort mit Schaden (4. April 1897.) Was von den Vätern wir geerbt, Ach, Plunder ist's zumeist, Wie im Kolleg mit kühnem Mut Herr Borchers uns beweist. »Holzgraben, das ist abgeschmackt,« So sprach der Stadtpapa ...
Das Kreuz Jüngst war ich auf einem Trödelmarkt Und sah was das Leben zusammenharckt Auf dem großen Gerümpelhaufen: Lumpen und Plunder, Geraffel und Tand, In Schmutz und Scherben allerhand; Wer Geld ...
Der Isegrim Aktenstöße nachts verschlingen, Schwatzen nach der Welt Gebrauch, ... ... Wie ein Ochs, das kann ich auch. Aber glauben, daß der Plunder Eben nicht der Plunder wär, Sondern ein hochwichtig Wunder, Das gelang mir nimmermehr. ...
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