... die allersüsseste Stim, das ein Wunder was. Uff den Osterabent sang er das Exultet, so man den Osterstock weihet, und ... ... Und da es uß was, da ward die Kertz verloren, das man noch uff disen Tag nit weiß, wa sie hin was kumen. Aber man meint ...
... zů disem Amano. Der setzt in im wider uff, und Sant Marx lag uff dem Laden und lůgt im zů. Amanus sahe in als an, und ... ... im für. Der Bischoff begert Zil darzů und satzt den Cristen drei Tag uff zů fasten und zů betten, ...
... dick zu im gesagt het: ›Wir wöllen schier zů Got fahren‹, und uff einmal sprach der Nar zů dem Herren: ›Ich wil nit zů Got ... ... wilt in die Hel faren, da wil ich auch hinfaren. Wan wie ich uff disem Erdtreich bei dir bin gewesen, also wil ich in ...
... er essen wolt, so reit er vor uff die Strassen, wan sein Schloß was fer von der Landstrassen, und sůcht ... ... ob ir Her sich bekeren wolt. Nun was der Beichtvatter ein Barfůsser, und uff einmal da predigt er von der Schwere des Eebruchs. Da ward ...
... schencken, er solt sie das Testament ires Vatters uff lassen richten. Der Burger sprach: ›Euwer Vatter hat mir sein Seel ... ... Die zwen Sün sprachen als die Juden vor Pilato: ›Wir wöllen die Sünd uff unß nemmen.‹ Der frum Man wolt es nit thůn. ... ... Welt fröwen, das er so grose Arbeit het uff Erdreich gehabt, das er sie reich mecht. Was ...
Von Ernst das 518. Der Künig begert zů wissen. Der Künig von Franckreich begert uff einmal von einem weisen Man, das er im solt an ein Brieff schreiben das best Wort, das er wüßt. Da schreib er im an ein gantzen Bogen ...
Von Schimpff das 564. Der ein was zů fil forchtsam. Man wolt uff einmal ein Bischoff erwölen. Und da die Herren zůsamenkamen, da legt man zwen Herren uß, von den zweien solt man erwölen, welchen man wolt. Und da es an den ...
... uff dem Seil gon; wan er het vil Geltz mit uffgehebt. Uff einmal wolt er der Gemein zů Letz ein Stück schencken on Gelt; ... ... von einem Hauß zů dem andern. Der Obentürer treib sein Gefert und sprang uff dem Seil, je wy er die Sach übersahe, das ...
Von Schimpff das 533. Zwen Dieb in einer Kirchen. Zwen Dieb waren uff einmal in ein Kirchen kumen zů stelen und hatten gestolen Wachs und anders, was sie hetten funden. Der Priester ward es gewar und kam in die Kirchen und het ...
Von Schimpff das 510. Julius fraget sein Frawen. Julius saß ob einem Tisch uff einmal und fragt sein Frawen, wie es kem, das kein Thier, das fröwlich Geschlecht ist, wan es empfangen hat, so laßt es das Menlin nit me zů im ...
Von Schimpff das 603. Ein Weberknecht fand zwen Ygel. Man treibt die Weber umb mit dem Ygel. Uff einmal kam ein Weberknecht zů einem Meister und wolt im wercken. Der Meister het ein Ygel, und der Knecht sprach: ›Meister, wöllen ir ...
Von Schimpff das 364. Die Kellerin het zwei gebrotne Hüner gessen. ... ... Es was ein Her, der het ein Kellerin, die was ein Schleckerin. Uff ein Sontag het er ein gůten Gesellen zů Gast geladen, der solt bei ...
... mich. So nam ich dan, was ich kunt finden.‹ Der Diep uff dem Tach gedacht: ›Ich wil den Segen auch sprechen‹, und sprach ... ... und fiel die Schenkel enzwey, und ward gehenkt. Also sol sich niemans uff das Glük verlassen; es fält im etwan etc.
Von Ernst das 515. Welcher Hertzog vorgieng. Der Hertzog von Ostereich kam uff einmal gen Venedig und wolt gen Jerusalem faren, und der Hertzog von Venedig gieng im entgegen und wolt in gleiten in Sant Marx Münster. Und kamen in ein engs Geßlin, ...
Von Schimpff das 569. Die Kapen des Mans zögt die Frau ... ... was ein Frau, die het ein Man, der was nit fast witzig. Und uff einmal het sie im ein nüw Kappen lassen machen, und ir selber ein ...
... er die Desch verloren het, und kart sich wider umb und sůcht uff dem Weg die Deschen und fand ein jungen Gesellen und fragt in, ... ... gestorben.‹ Sie kamen weiter in ein Zel, da funden sie ein Altvatter uff einem Baum sitzen. Der Engel ret mit im ...
... Studen und lent sich also uff ein Stecken. Da der Her kam, da sprach er zů disem: ›Hast du nit ein Gesellen gesehen, der tregt ein weiß Blunderlin uff dem Rucken?‹ Der faren Schůler sprach: ›Ja, ... ... wolt jenen sůchen, dieweil nam er das Blünderlin uff sein Rucken und saß uff das Pferd und reit hinweg. Da ...
Von Schimpff das 494. Der Wolf verklagt den Fuchs falsch. ... ... kam ein Wolf zů einem Lewen und verklagt den Fuchs und sprach, er wer uff die Hochzeit des Lewen geladen gewesen und wer nit kumen und het in verschmacht ...
Von Schimpff das 592. Ein Erabschneider ward geschmecht. ... ... . Es fügt sich, das ein nüwer Student auch in ir Geselschafft kam, und uff einmal ret derselbig einem andern übel, der nit gegenwertig was. Da er es ...
Von Ernst das 545. Hanibal samlet zwen Sester Ring. Hanibal, als Orosius schreibt, der erschlůg uff einen Tag so vil Römer, das man drei Sester gehufft von guldin und silberin Ring fült, die man den Doten von den Fingern zohe. Die ...
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»In der jetzigen Zeit, nicht der Völkerwanderung nach Außen, sondern der Völkerregungen nach Innen, wo Welttheile einander bewegen und ein Land um das andre zum Vaterlande reift, wird auch der Dichter mit fortgezogen und wenigstens das Herz will mit schlagen helfen. Wahrlich! man kann nicht anders, und ich achte keinen Mann, der sich jetzo blos der Kunst zuwendet, ohne die Kunst selbst gegen die Zeit zu kehren.« schreibt Jean Paul in dem der Ausgabe vorangestellten Motto. Eines der rund einhundert Lieder, die Hoffmann von Fallersleben 1843 anonym herausgibt, wird zur deutschen Nationalhymne werden.
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