Wahl , 1) der Entschluß, vermöge dessen sich ein Einzelner unter mehren ihm ... ... bei den Urwahlen aus dem Wahlbezirke selbst genommen werden müssen, während bezüglich der Wahl des Abgeordneten dies nur in kleineren Staaten noch festgehalten wird. Kopfzahlwahlen ...
Wahl (hierzu Textbeilage »Systeme der Proportionalwahl« ), die ... ... ganzes Land , zuweilen eine Stadt, zuweilen mehrere Gerichtsbezirke ) einen Wahl körper ; in Böhmen wählen die Großgrundbesitzer in sechs ... ... das Abgeordnetenhaus vorgenommen. Sehr kompliziert sind die Wahl ordnungen für die einzelnen Landtage in Österreich ; ...
... haben muß, um gewählt zu sein. Bei der Wahl selbst schreibt jeder Wähler einen Kandidaten an erster Stelle ... ... jede politische Partei stellt ihre Kandidatenliste auf, und es erfolgt dann die Wahl. Bei Feststellung des Ergebnisses werden die Wahlzettel zunächst danach gezählt, auf welche ... ... den deutschen Staaten neuerdings Württemberg in seiner Wahlreform von 1906 wenigstens für die Wahl der 6 Abgeordneten der ...
Wahl. ( Schöne Künste) Es ist zu einem ... ... haben größere Sorgfalt bey der Wahl nöthig: der Mahler der übel gewählt hat, gefällt noch immer, wenn ... ... für den schildernden Dichter schiken. So hat jede Kunst etwas, das die Wahl des Gegenstandes bestimmen kann. ...
Wahl und Wählen . Diese Ausdrücke bedeuten, unter mehren Gegenständen ... ... seine Beherrscher wurden jedesmal durch ausdrückliche Wahl der Reichsfürsten und Stände auf den Thron berufen, die sich ... ... Wahlgesetz aus. Das Wahlrecht oder die Befugniß, an einer Wahl Theil zu nehmen, ist gleich der Wahlfähigkeit ein actives, wenn ...
... , in Kloster , X, 46. 16. Wo keine Wahl, da ist keine Qual . In Warschau sagt man: Ein Breire (Wahl) is a grosse Gseire (böses Verhängniss). Es ist schlimm, keine ... ... Nuss . Ein = kein in der polnischen Fuhrmannssprache. Ein Breire (keine Wahl) jedz ku sobie soll ein ...
Wahl , I) die Handlung des Wählens: delectus. electio ... ... – eligendi iudicium (entscheidende Wahl, Entscheidung). – iudicium deligentium (entscheidende Wahl, Entscheidung der Wählenden). ... ... . der Worte, verborum delectus elegans; elegantia verborum, orationis: in der Wahl der Worte zu ängstlich, ...
Wahl , 1) Samuel Friedrich Günther , geb. 1760 in Alach bei Erfurt , wurde 1784 Rector zu Bückeburg , 1788 Professor der Orientalischen Sprachen zu Halle u. st. daselbst 1834. Er schr. ...
Wahl , die Art und Weise, wie insbes. die Volks - und Gemeindevertreter berufen werden. Das Wahlrecht besteht teils in dem Recht zu wählen (aktives Wahlrecht ), teils in der Fähigkeit gewählt zu werden (passives Wahlrecht , Wählbarkeit); ...
Wahl , Ludwig , apostolischer Vikar für das Königreich Sachsen, geb. 7. Sept. 1831 in Waldsee ( Württemberg ), gest. 6. Juni 1905 zu Schirgiswalde in der sächsischen Oberlausitz , wurde 1856 zum Priester geweiht, ...
Wahl , Christian Abraham , gelehrter prot. Theolog, geb. 1773 zu Dresden , gest. 1855, nachdem er seit 1835 Kirchen -, Schul- und Consistorialrath gewesen, hinterließ pädagogische und theologische Schriften, welch' letztere sich vorzugsweise mit der biblischen Einleitung befaßten. ...
Wahl , 1) ( Wehl ) , Sumpf , welcher bei einem Deichbruche entstanden u. ringsum noch mit Erdreich umgeben ist; 2) das W., in Danzig eine Zahl von 80 Stück , 1 Tonne Häringe hat 13 ...
Das Wahl , des -es, plur. die -e, nur in einigen Gegenden, ... ... . in Danzig, eine Zahl von 80 Stück. Eine Tonne Hering hat daselbst 13 Wahl, und ein Wahl 18 Stück.
Der Wahl , S. Wahle.
Engere Wahl , s. Wahl .
Wahl, Wählen ( proairesis , electio, eligere) ist ein ... ... f.). Nach G. O. SCHNEIDER ist die Wahl ein » Complex von Aufmerksamkeitsacten«. Der Wahlact bezweckt stets »die Unterordnung ... ... Contrast damit nur unsatt gefällt« (l. c. S. 295). Die Wahl ( Entscheidung , Entschließung) ...
... nach vorläufiger Entschließung durch Bewegungsgründe. Die Wahl fällt mir schwer. Einem die Wahl lassen. Eine Wahl anstellen. Eine Wahl treffen, ein feyerlicher Ausdruck für das kürzere wählen. Du hast unter beyden die Wahl. Die Wahl stehet bey dir. Zur Wahl ...
1. * Die Wahl , plur. die -en, ein längst veraltetes Wort, welches einen Abgrund ... ... ein bey einem Deichbruche entstandener Sumpf, welcher rings herum mit Erde umgeben ist, eine Wahl genannt wird.
Wahl , Eduard von, geb. zu Pernau in Livland 19. Febr. 1833, studierte in Dorpat, wo er Schüler von F. Bidder, Walter, Adelmann, Samson war und 1859 zur Promotion gelangte. Seit 1860 wirkte er als prakt. Arzt und Ordinator am ...
Wahl, Sophie Helmine, geborne Singer, geboren 1774 in Berlin.
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»In der jetzigen Zeit, nicht der Völkerwanderung nach Außen, sondern der Völkerregungen nach Innen, wo Welttheile einander bewegen und ein Land um das andre zum Vaterlande reift, wird auch der Dichter mit fortgezogen und wenigstens das Herz will mit schlagen helfen. Wahrlich! man kann nicht anders, und ich achte keinen Mann, der sich jetzo blos der Kunst zuwendet, ohne die Kunst selbst gegen die Zeit zu kehren.« schreibt Jean Paul in dem der Ausgabe vorangestellten Motto. Eines der rund einhundert Lieder, die Hoffmann von Fallersleben 1843 anonym herausgibt, wird zur deutschen Nationalhymne werden.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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