Kummerlos , -er, -este, adj. et adv. 1) Frey von Kummer, d.i. höherm Grad des Grames. Ein kummerloses Leben. 2) In weiterer Bedeutung auch zuweilen für sorglos. Kummerlos dahin leben. So auch die Kummerlosigkeit, plur. inus. ...
Baumstark , adj. et adv. im gemeinen Leben, sehr stark, d.i. groß und dick von Leibe. Ein baumstarker Mensch.
Aufpappen , verb. reg. act. 1) Mit Pappe, d.i. einem aus Mehl bereiteten Kleister, auf etwas befestigen. Daher die Aufpappung. 2) † Ein Kind aufpappen, es mit Pappe oder Brey groß ziehen.
Bedrängen , verb. reg. act. sehr drängen, in der figürlichen Bedeutung dieses Verbi, Kummer, Gram verursachen. Ein bedrängtes Gemüth. Meine Absicht war, ihn in seinen bedrängten Umständen zu trösten.
Apfelgrau , adj. et adv. welches vornehmlich von Pferden gebraucht wird, grau und mit runden Flecken, welche Äpfeln gleichen, gezieret; S. Apfelschimmel.
Grasreich , -er, -ste, adj. et adv. reich an Gras, d.i. mit vielem Grase bewachsen. Die Herden brüllen ihre Freude von den grasreichen Hügeln, Geßn.
Bekrauten , verb. reg. act. Einen Acker bekrauten, in der Landwirthschaft, das Kraut oder Gras auf demselben abschneiden. So auch die Bekrautung.
Ausmauern , verb. reg. act. inwendig mit Mauerwerk versehen, Einen Keller, einen Graben, ein Grab ausmauern. Daher die Ausmauerung.
Bestreuen , verb. reg. act. streuend bedecken. Das Papier mit Sand, den Kuchen mit Zucker, ein Grab mit Blumen bestreuen.
Ausraufen , verb. reg. act. heraus raufen. Gras, Kraut ausraufen. Sich die Haare ausraufen. Daher die Ausraufung. S. Ausrupfen.
† Abseufzen , verb. reg. recipr. sich abseufzen, sich durch Seufzen oder Gram entkräften.
Dachsgrau , adj. et adv. der grauen Farbe des Dachses ähnlich, so grau wie ein Dachs.
Aufsäugen , verb. reg. act. groß säugen. Ein Kind aufsäugen. Daher die Aufsäugung.
Eisengrau , adj. et adv. grau wie Eisen, der grauen Farbe des Eisens gleich; eisenfarbig.
Gradweise , adv. von Grad zu Grade, d.i. nach und nach, nicht auf Ein Mahl.
... daß sie Hitze, oder viele Hitze haben, wenn sie einen ungewöhnlich hohen Grad der Wärme oder der Bewegung des Blutes verursachen. 2. Die Empfindung eins ... ... . So sagt man, daß man Hitze habe, wenn man einen ungewöhnlich hohen Grad der Wärme in den innern und äußern ...
... I. Ein Abstractum, die Eigenschaft eines Dinges zu bezeichnen, da es groß ist, in welcher Bedeutung es keinen Plural hat, außer in einigen Fällen ... ... ; wo es nur in einigen figürlichen Bedeutungen gebraucht wird. 1) Der hohe Grad der innern Stärke, welcher die innere Größe ausmacht. Die ...
... ein Brink genannt wird. 2) Ein jeder mit Gras bewachsener Platz auf einem Felde, zum Unterschiede von einer Wiese; in einigen Obersächsischen Gegenden Espan, in Niedersachsen gleichfalls Brink. Besonders 3) der mit Gras bewachsene Platz in einem Dorfe, welcher in Schlesien auch die ... ... Wiese. Tiefe, niedrige Gegenden pflegen am ersten mit Gras bewachsen zu seyn. Grasanger, Baumanger, Gemeinanger, Schindanger ...
Die Bürde , plur. die -n, eigentlich so viel jemand ... ... tragen verpflichtet ist, so wohl in eigentlicher als figürlicher Bedeutung. Eine Bürde Holz, Gras, im Oberdeutschen. Sich eine schwere Bürde auf den Hals laden. Einem eine ...
... ausschütten. In weiterer Bedeutung wurde es ehedem sehr häufig für einen jeden hohen Grad des Zornes und Unwillens, ja für Zorn und Unwille überhaupt gebraucht; daher ... ... in diesem Worte der herrschende Begriff ist, erhellet aus dem vorigen Grimasse, aus Gram, Griesgrammen und den verwandten Sprachen. Im Schwed. ist ...
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