... Deutschland gezeuget werden. Der Deutsche Orden, S. Deutschmeister. Eine Deutsche Meile, nach welcher in ... ... Deutsche Freyheit, die Freyheit Deutschlandes, oder der Deutschen. Die Deutsche Treue, Deutsche Redlichkeit, welcher sich die ... ... spricht, er schreibt ein schlechtes Deutsch. Unser Deutsch, unsere Deutsche Sprache, nicht unser Deutsches; ...
Deutschland , gen. -es, oder -s, plur. ... ... vor sich hat. Das arme Deutschland ist sehr oft ein Opfer seiner innern Unruhen geworden. Er ist ein Mann, der Deutschland Ehre macht, nicht Deutschlande, weil das e im Dativo wegfällt so bald der ...
Der Knauf , des -es, plur. die Knäufe, ... ... einen Knopf bedeutet, und in der Deutschen Bibel mehrmahls vorkommt. Im Hochdeutschen ist es nur noch in einigen ... ... das Capitäl oder der obere Theil einer Säule in der Baukunst von einigen der Knauf genannt. In der Geschützkunst ist es ...
Der Todkauf , des -es, plur. die -käufe, in den Deutschen Rechten der mittlern Zeiten, eine Art des Kaufes unbeweglicher Güter, welcher bis zum Tode, d.i. Abgang der ganzen Familie, gültig bleibt. S. Todtheilung.
... um es zu verkaufen. Einem Geld auf den Kauf bezahlen, den Kauf zu befestigen. Einen Bedienten ... ... gehöret, ob man gleich noch sagt, das heißt auf Deutsch, auf Lateinisch u.s.f. Auf diese Weise ... ... sie auch eine Interjection, eine Aufmunterung auszudrucken. Auf! Auf! Glück auf! der gewöhnliche Gruß der Bergleute. ...
Der Schándaltār , des -es, plur. die -äre, in der Deutschen Bibel, ein Altar, auf welchem den Götzen geopfert, und folglich Schande darauf getrieben wird. Jer. 11, 13.
... Hierher gehören auch viele Lateinische Wörter auf -er, besonders aber die Verbalia auf - or, wie ... ... Pommer, Franke, Franzose, Pohle, Sachse, Schwede, Tartar, Deutscher, nicht Deutschländer, Ungar, Westphale, Indianer, Italiäner, Jenenser, ... ... Übrigens lassen sich von allen diesen Gentilibus auf -er auch Fäminina auf -inn bilden. Römerinn, Frankfurterinn, ...
... ihren Zischlaut unterzuschieben. Die meisten Deutschen Sprachlehrer behaupten, das C sey kein Deutscher Buchstab. Dieser Satz ist ... ... sagen, das C sey kein Deutscher Buchstab, da es doch eher von den Deutschen angenommen worden, als ... ... mehr von seinem Ansehen verlor, bis es endlich in eigentlich Deutschen Wörtern nur auf einige sehr wenige eingeschränkt wurde, aus deren Besitz man ...
... 3, 3; wo billig sie stehen sollte. Darum bin ich auf Blumen verfallen, weil es jetzt eine Rarität ist, ist eben so ... ... Gehör. 3) Noch öfter beziehet sich dieses Wörtchen auf ein Adverbium, oder auf einen ganzen Satz, er mag vorher gehen, ...
... der härteste unter den sogenannten Sauselauten, welche den Graden der Härte nach so auf einander folgen: das gelinde s, in sehen, sieben, leise; das ... ... wenn dieses wegfallen könnte, daher auch ein zz ganz wider die Analogie der Deutschen Sprache ist. Es ist dieser zugleich ein neuer Beweis, ...
... noch die gesellschaftliche Sprache der Geistlichen und Gelehrten war, welche Deutschen Wörtern die Lateinische Endung are anhingen und ... ... daraus barbarische Lateinische Zeitwörter machten, welche mit dieser Larve nachmahls wieder in das Deutsche übergegangen sind? Alle Zeitwörter auf iren, sie seyen nun wirklich fremde, oder der ersten ...
Ulrich , ein alter deutscher männlicher Nahme, welcher auch als ein Tauf- und Vornahme gebraucht wird, und von Huld oder auch von Adel, abgeleitet wird, Ulrich für huldreich, oder adelreich; im mittlern Lat. Udalricus, Adalricus, Ulricus, Fämin. Ulrica. In ...
... bloß der unterlassene Gebrauch Schuld, daß ihre Abstracta auf keit nicht üblich sind, welches besonders von solchen gilt, welche eine körperliche ... ... Beywörter, welche dieses ig nicht ursprünglich haben, nehmen es an, wenn Hauptwörter auf keit daraus gebildet werden sollen, besonders solche, welche einen ... ... geschwinde, Süßigkeit von süß, Sprödigkeit von spröde. Besonders die auf los, Gottlosigkeit, Herrenlosigkeit u.s.f. ...
... Allein die wahre Bedeutung der ersten Sylbe ist ungewiß, weil mehrere Wörter darauf Anspruch machen können, auch Spuren vorhanden sind, daß es ehedem in sehr ... ... hatte man ehedem Herdmann und zusammen gezogen Hermann, einen Hirten zu bezeichnen, und auf dem Lande einiger Gegenden wird noch der Leithammel ...
... besonders Nieder-Deutschlandes, üblich ist. 1. Einen hohen hohlen Deckel auf etwas legen, besonders in den Zusammensetzungen zustülpen, aufstülpen, abstülpen, im Hoch ... ... , einen Scheffel umstülpen. Ein Butterbrot zusammen stülpen, daß die obern bestrichenen Flächen auf einander zu liegen kommen. 3. Umschlagen, aufschlagen, besonders ...
Rudolph , ein alter Deutscher männlicher Vornahme, welcher in Niedersachsen zusammen gezogen, Rolf und Rulf, im Engl. Ralph, lautet. Die erste Sylbe Rud, worauf es hier eigentlich ankommt, ist noch dunkel, so wie in dem gleichfalls männlichen ...
Trampen , verb. regul. neutr. mit dem Hülfsworte haben, in den gemeinen Sprecharten, besonders Nieder-Deutschlandes, derb mit dem Fuße auf die Erde stoßen; als eine Onomatopöie dieses Stoßens. Bey einigen Hochdeutschen trampfen, ...
... Nennwörtern vorkommt, alle Mahl das Vornehmste in seiner Art bedeutet, und im Deutschen auf doppelte Art gebraucht wird. 1) Im guten und vorzüglichen Verstande, ... ... alhoner, erzschändlich. Sonst wird im Deutschen noch das Wort Haupt in Zusammensetzungen auf ähnliche Art gebraucht; eine Hauptperson, ...
Vóllends , in der deutschen Bibel Vóllend, ein Nebenwort für völlig. Auf daß sie vollend die Strafe überkämen, die noch dahinten war, Weish. 19, 4. Du solltest vollend anrichten, da ichs gelassen habe, Tit. 1, 5. Bis daß vollend dazu ...
Todkrank , adj. et adv. bis auf den Tod krank, sehr gefährlich krank; wofür man im gemeinen Leben auch wohl todsterbenskrank sagt. Todtkrank, welches auch in der Deutschen Bibel vorkommt, als wenn es von dem Beyworte todt wäre, gibt keinen erträglichen ...
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