... Körper, waschen oder bähen. Sich baden. Sich im Flusse, in einem Teiche baden. Ein Kind baden. Er siehet aus wie eine gebadete Katze, im ... ... , mit Weglassung des Accusativs, baden, das Bad gebrauchen. Ich werde heute baden. Komm, bade ...
* Zwagen , verb. regul. et irregul. act. welches im Hochdeutschen völlig veraltet ist, aber ehedem häufig für waschen und baden gebraucht wurde. Thaz horo thana thuag, er wusch den Koth ab, ...
Stäuben , verb. reg. act. welches die thätige Gattung des ... ... Bey den Jägern stauben oder stäuben die wilden Hühner, wenn sie sich im Sande baden. 2. Als Staub streuen, einen in Staub verwandelten Körper streuen. Mose zermalmete ...
Abbaden , verb. reg. act. 1) Völlig rein baden, oder im Bade abwaschen. Ein Kind abbaden. Ingleichen durch Baden wegschaffen. 2) Das Baden zu Ende bringen.
Ausbaden , verb. reg. 1. Neutrum, mit dem Hülfsworte haben, so lange baden, als nöthig ist; ingleichen aufhören zu baden. 2. Activum, † aber nur im gemeinen Leben, etwas ausbaden ...
Badewarm , adj. et adv. so warm, als ein zum Baden gewärmtes Wasser, im gemeinen Leben.
... Badestube für andere um Geld zu halten, und vom Baden und Schröpfen Profession macht. Ingleichen ein Wundarzt, der auch Baden und Schröpfen gelernet hat, zum Unterschiede eines Wundarztes, der dabey nur barbieren kann. Anm. Obgleich das Baden in dem halben Deutschlande gänzlich abgekommen ist, so ist doch die Benennung ...
Das Flußbad , des -es, plur. die -bäder. 1) Eine Anstalt bey einem Flusse, zum Baden. 2) Das Baden in einem Flusse zur Wiederherstellung der Gesundheit. Einem Kranken das Flußbad verordnen.
... inusit. 1) Das Geld, welches man für das Baden in den Badestuben erleget. 2) Bey einigen Handwerkern, so viel als Trinkgeld für die Gesellen, welches ehedem zum Baden angewandt wurde, und den vierten Theil des Wochenlohnes ausmachte. Weil das Baden nicht mehr üblich ist, so ist auch dieses Badegeld abgekommen.
Die Badefrau , plur. die -en, an einigen Orten, besonders in Niedersachsen, eine Hebamme, oder Wehmutter, weil sie das neu geborne Kind zuweilen auch zu baden pflegt. S. Bademutter.
Die Badestube , plur. die -n, vulg. die Badstube. 1) Eine Stube oder Zimmer, welches zum Baden bestimmet ist. 2) Ein öffentliches Haus zum Baden, Schröpfen und Schwitzen; die Baderey. Ehedem nannte man eine solche Badstube nur ...
Das Badekraut , des -es, plur. die -kräuter, ein Nahme, welchen man im gemeinen Leben allen denjenigen Kräutern beyleget, die man zum Baden zu nehmen pflegt, z.B. dem Liebstöckel, den Kamillen, dem Roßmarin, ...
Die Badewanne , plur. die -n, eine an beyden Seiten breite, am Ende aber länglich runde hölzerne Wanne, sich darin zu baden.
Das Gesundbad , des -es, plur. die -bäder, im gemeinen Leben, eine warme mineralische Quelle, deren man sich zu Wiederherstellung seiner Gesundheit zum Baden bedienet; ein Heilbad.
Die Badekappe , plur. die -n, eigentlich ein langes leinenes Kleid, darin zu baden. In Niedersachsen bedeutet es auch ein langes nesseltuchenes Sterbekleid.
Die Bademulde , plur. die -n, eine Mulde, neu geborne Kinder darin zu baden.
Der Meerschwamm , des -es, plur. die -schwämme, eine ... ... den auf dem festen Lande einheimischen Schwämmen. Man bedienet sich dieses Schwammes besonders zum Baden und Wachsen, daher er auch Badeschwamm, gemeiniglich aber auch nur Schwamm schlechthin genannt ...
Der Bādewísch , des -es, plur. die -e, eine von Stroh geflochtene Unterlage, worauf die neu gebornen Kinder bey dem Baden in der Bademulde gelegt werden.
Der Badeschwamm , des -es, plur. die -schwämme, ein Nahme, welchen man dem Meerschwamme gibt, weil man ihn zum Baden und Waschen gebraucht; zum Unterschiede von dem Baumschwamme.
Daß , eine Conjunction, welche überhaupt den Gegenstand einer Veränderung mit dem ... ... Raml. Indeß nicht weit davon in frisch gepreßtem Wein Zween Satyrn ihre Kehlen baden, Wiel. Die Conjunction kann in dieser einfachen Bestimmung des Gegenstandes in ...
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