Das Ackermāß , des -es, plur. die -e, ein Maß, wonach die Äcker gemessen zu werden pflegen, das Feldmaß, dergleichen Morgen, Acker, Juchart, Hufe u.s.f. sind.
Die Aalpuppe , plur. die -n, ein Bündel Steinbinsen an einer Schnur, mit einem daran gemachten Köder, womit man die Aale herbey lockt und fängt.
Der Aaskäfer , des -s, plur. ut. nom. sing. eine Art Käfer, welche sich im Aase aufhalten, und daher sehr stinken; Silpha, L. S. Gräber und Todtengräber.
Das Alaunêrz , des -es, plur. von mehrern Arten und Quantitäten, die -e, ein jedes Mineral, aus welchem Alaun gesotten werden kann.
Die Altgeige , plur. die -n, eine Geige, welche den Alt spielet, eine Bratsche; zum Unterschiede von einer Discant- Tenor- und Baßgeige.
Die Altflöte , plur. die -n, eine Flöte, die den Alt bläset; zum Unterschiede von einer Discant-Tenor- und Baßflöte.
Die Aasseite , plur. die -n, bey Lederarbeitern, diejenige Seite des Leders, welche auf dem Fleische gewesen ist; edler die Fleischseite.
Der Ackerwèg , des -es, plur. die -e, ein Weg, der allein auf Äcker zuführet; ein Feldweg.
Die Aalreuse , plur. die -n, Reusen, so fern sie zum Aalfange gebraucht werden.
Das Abgeboth , des -es, die -e, S. Abbiethen.
Die Aaspocke , plur. die -n, S. Aasblatter.
1. Der After , des -n, plur. die -n, der hintere Theil eines Körpers; besonders, 1) der hintere Theil des menschlichen Körpers, das Gesäß, posteriora; eine Benennung, welche in Oberdeutschland am üblichsten ist. Im Hochdeutschen nennet man ...
1. Der Ālant , des -es, plur. die -e, der Nahme eines weißlichen eßbaren Flußfisches, welcher mehr Gräten als der Brachsen, auch keinen so guten Geschmack, breite silberfarbene Schuppen, einen großen Kopf und ein weites Maul hat. Wegen des großen Kopfes ...
Das Alterthum , des -es, plur. die -thümer. 1) Das Alter, d.i. eine lange Dauer, in Ansehung der vergangenen Zeit; ohne Plural. Das Alterthum dieses Geschlechtes. Das Alterthum eines Gebäudes. Eine wegen ihres hohen Alterthums berühmte Stadt. ...
2. Die Almer , plur. die -n, eine Oberdeutsche Benennung eines Schrankes, welche aus dem spätern Latein. Armarium, Armaria und Almaria enstanden ist, wovon auch die Franzosen ihr Armoire, die Spanier ihr Almario, die Holländer ihr Almaris ...
2. Der Alant , des -es, plur. inusit. eine ... ... Wurzel einen starken gewürzhaften Geruch und einen scharfen bittern Geschmack hat; Inula Helenium, L. Ital. Enola, Franz. Aunée, Dän. Ellens-Roed. Den ...
Die Allegorīe , (viersylbig,) plur. die -n, (fünfsylbig,) aus dem Griech. und Lat. Allegoria, die anschauliche Darstellung einer allgemeinen Wahrheit unter einem sinnlichen Bilde; zum Unterschiede von der Metapher, welche bloß einen einzelnen Begriff unter einem sinnlichen Bilde darstellet. ...
... , des -es, plur. die -e, in Oberdeutschland, eine Art schmackhafter Weißfische, die wegen der kurzen an ... ... Elbe auch Schnäpel, sonst aber auch weiße Bläulinge genannt werden; Salmo Lavaretus, L. Der Nahme Adelfisch soll so viel bedeuten als edler Weißfisch. Vermuthlich ...
Der Accusatīv , des -es, plur. die -e, in der Sprachlehre, die vierte Endung in der Declination. Die Deutschen Sprachlehrer haben seit Schottels Zeit dafür Klagendung oder Klagefall einzuführen gesucht, welches aber eine bloße buchstäbliche Übersetzung des Lateinischen Ausdruckes ist, und von ...
Die Alpranken , singul. inus. ein Nahme, 1) des Nachtschattens, oder Je länger je lieber, Solanum dulcamara, L. weil die Landleute es dem Viehe wider den Alp oder schweren Athem an ...
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