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Anwittern

Anwittern [Adelung-1793]

Anwittern , verb. reg. neutr. mit dem Hülfsworte seyn, ... ... vergangenen Zeiten und deren Participio in den Bergwerken üblich ist, vermittelst der Witterung, d.i. unterirdischer Dämpfe, sich anlegen. Angewittertes Erz, welches sich an das Gestein angeleget ...

Wörterbucheintrag zu »Anwittern«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 404.
Aufhocken

Aufhocken [Adelung-1793]

Aufhocken , im gemeinen Leben Aufhucken, verb. reg. act. ... ... Hocken setzen, besonders in Niedersachsen, wo die Garben des abgehauenen Getreides aufgehocket, d.i. in Mandeln gesetzet werden. S. Hocke. Daher die Aufhockung.

Wörterbucheintrag zu »Aufhocken«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 500.
Ausbraten

Ausbraten [Adelung-1793]

... S. Braten. 1. Ein Activum. (a) Durch Braten heraus bringen. Alles Fett ausbraten. (b) Zur Genüge ... ... ausbraten. Daher die Ausbratung. 2. Neutrum, mit dem Hülfsworte seyn. (a) Im Braten heraus dringen. Es bratet alles Fett aus. (b) ...

Wörterbucheintrag zu »Ausbraten«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 577.
Ausstaken

Ausstaken [Adelung-1793]

* Ausstaken , verb. reg. act. welches zunächst aus ... ... Riegeln oder Balken, den man mit Lehm ausfüllen will, vorher mit Staken, d.i. kurzen Stangen, versehen. Daher die Ausstakung. Im Hochdeutschen ist dafür auswindeln üblich ...

Wörterbucheintrag zu »Ausstaken«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 655.
Auflangen

Auflangen [Adelung-1793]

Auflangen , verb. reg. act. im gemeinen Leben, in ... ... Ehedem bedeutete dieses Wort so viel als übergeben, wovon bey dem Haltaus h. v. ein Beyspiel von dem Jahre 1455. vorkommt.

Wörterbucheintrag zu »Auflangen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 506.
Abfiedeln

Abfiedeln [Adelung-1793]

† Abfiedeln , verb. reg. act. 1) Durch Fiedeln, d.i. hin und her reiben, absondern; im gemeinen Leben. 2) In den Schmelzhütten auf dem Oberharze, den groben Abstrich, der nicht zergangen ist, mit einem Eisen abziehen.

Wörterbucheintrag zu »Abfiedeln«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 36-37.
Ausnarren

Ausnarren [Adelung-1793]

† Ausnarren , verb. reg. neutr. mit dem Hülfsworte haben, aufhören zu narren, d.i. ausschweifend zu seyn, in der niedrigsten Sprechart. Crispus meynt, wer in der Jugend ausgenarrt, sey klug bey Jahren, Logau.

Wörterbucheintrag zu »Ausnarren«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 619.
Aufkehren

Aufkehren [Adelung-1793]

Aufkehren , verb. reg. act. 1) Mit dem Besen ... ... Höhe kehren. Die Goldschmiede kehren die Buckeln auf, wenn sie die Buckeln, d.i. die Platten zu den Knöpfen, in der Auke zu kleinen Schüsselchen schlagen.

Wörterbucheintrag zu »Aufkehren«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 502.
Abstämmen

Abstämmen [Adelung-1793]

Abstämmen , verb. reg. act. 1) Im Forstwesen, von dem Stamme sondern, d.i. abhauen. Einen Baum abstämmen. 2) Mit dem Stämmeisen wegnehmen, absondern, bey den Tischlern. Daher die Abstämmung. In einigen Mundarten lautet dieses Zeitwort auch abstammen.

Wörterbucheintrag zu »Abstämmen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 113.
Ankleiben

Ankleiben [Adelung-1793]

Ankleiben , verb. reg. act. mit einem Kleber, d.i. einer zähen Feuchtigkeit, an etwas befestigen, ankleben machen. Einen Zettel ankleiben. Ein Papier an die Wand ankleiben. Daher die Ankleibung. Von dem Unterschiede zwischen ankleben und ankleiben, S. Kleben und ...

Wörterbucheintrag zu »Ankleiben«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 324.
Abflegeln

Abflegeln [Adelung-1793]

Abflègeln , verb. reg. act. bey einigen Landwirthen, Früchte von verschiedener Art und Länge, wie z.B. Weitzen und Linsen, welche unter einander gebauet worden, vermittelst des Flegels, d.i. durch Dreschen, von einander absondern.

Wörterbucheintrag zu »Abflegeln«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 38.
Auskörnen

Auskörnen [Adelung-1793]

Auskörnen , verb. reg. act. die Körner heraus brechen oder ... ... ; doch nur in der figürlichen Bedeutung, für auslesen, aussuchen. Eine ausgekörnte, d.i. auserlesene Waare, wo man doch wohl richtiger ausgekernte sagen würde. S. Auskernen ...

Wörterbucheintrag zu »Auskörnen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 607.
Auskramen

Auskramen [Adelung-1793]

Auskramen , verb. reg. act. den Kram, d.i. die Waaren auslegen. Waaren auskramen. Figürlich und zugleich mit einiger Verachtung, aus Prahlerey sehen lassen, zeigen. In einer Rede seine ganze Gelehrsamkeit auskramen. Daher die Auskramung.

Wörterbucheintrag zu »Auskramen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 607.
Aufpappen

Aufpappen [Adelung-1793]

Aufpappen , verb. reg. act. 1) Mit Pappe, d.i. einem aus Mehl bereiteten Kleister, auf etwas befestigen. Daher die Aufpappung. 2) † Ein Kind aufpappen, es mit Pappe oder Brey groß ziehen.

Wörterbucheintrag zu »Aufpappen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 515.
Aushäften

Aushäften [Adelung-1793]

Aushäften , verb. reg. act. völlig fertig häften. So werden bey den Tuchscherern die fertigen Tücher ausgehäftet, d.i. mit Bindfaden gehäftet. Auf ähnliche Art pflegen auch die Buchbinder die Bücher auszuhäften. Daher die Aushäftung.

Wörterbucheintrag zu »Aushäften«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 599.
Anwischen

Anwischen [Adelung-1793]

Ánwḯschen , verb. reg. act. durch Wischen, d.i. schnelles und gelindes Berühren, an die äußere Fläche einer Sache bringen. Einem Koth anwischen. Daher die Anwischung.

Wörterbucheintrag zu »Anwischen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 404.
Ausrühren

Ausrühren [Adelung-1793]

* Ausrühren , verb. reg. act. in der Landwirthschaft, durch Rühren heraus bringen. Die Erbsen rühren sich aus, d.i. fallen bey vieler Bewegung aus den Hülfen. Daher die Ausrührung. S. Ausrieseln ...

Wörterbucheintrag zu »Ausrühren«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 629.
Auswètzen

Auswètzen [Adelung-1793]

Auswètzen , verb. reg. act. durch Wetzen heraus bringen. Eine Scharte auswetzen, welche R.A. im gemeinen Leben auch figürlich gebraucht wird, einen begangenen Fehler verbessern.

Wörterbucheintrag zu »Auswètzen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 669.
Austraben

Austraben [Adelung-1793]

Austraben , verb. reg. neutr. welches wohl nur im Infinitiv üblich ist; in der R.A. ein Pferd austraben lassen, es so stark traben lassen, als es kann.

Wörterbucheintrag zu »Austraben«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 662.
Abbrausen

Abbrausen [Adelung-1793]

Abbrausen , verb. reg. neutr. mit haben, das Brausen, d.i. Gähren, vollenden. Der Most hat abgebrauset.

Wörterbucheintrag zu »Abbrausen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 13.
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