... ein Collectivum, mehrere bey und neben einander befindliche Dinge Einer Art; wo es doch nur von lebendigen Dingen gebraucht wird. ... ... Sciera. Es druckt das Geräusch aus, welches mehrere bey und neben einander befindliche lebendige Dinge machen, welche Bedeutung auch in dem Lat. serere, ...
Die Schatúlle , plur. die -n. 1) Ein gemeiniglich kleiner Kasten, vorräthiges Geld darin zu verwahren, und das darin befindliche Geld. 2) An den Höfen ist die Schatulle das zu den zufälligen persönlichen ...
Der Pêchstein , des -es, plur. die -e, eine in der Gegend der Stadt Meißen bey Milditz und Schlettau befindliche Steinart, welche ein verhärteter Letten zu seyn scheinet, und zwischen dem Serpentin und ...
Der Pêrlfísch , des -es, plur. die -e, eine in Österreich, besonders in dem Attersee, befindliche sehr schmackhafte Art Weißfische, welche daselbst auch der edle Weißfisch genannt wird. Er wird zuweilen vier Spannen lang, hat einen kurzen gedruckten Kopf, wie der ...
Die Orangerīe , (spricht Orangscherie, viersylbig,) plur. die -n ... ... aus dem Franz. Orangerie. 1) Der sämmtliche in und bey einem Garten befindliche Vorrath von Citronen-Bäumen, Pomeranzen-Bäumen, und in weiterer Bedeutung auch von allen ...
Die Unterwêlt , plur. inusit. die untere Welt, d.i. der unter der Erde befindliche Zusammenhang der Dinge, im Gegensatze der Oberwelt, den Aufenthalt der Verstorbenen nach dem Tode zu bezeichnen. Es wird nur noch zuweilen als eine Anspielung auf die Fabellehre der ...
Der Spülkêlch , des -es, plur. car. in der Catholischen Kirche, der in einem Kelche befindliche aber nicht consecrirte Wein, welcher den Communicanten auf Verlangen gereichet wird, das consecrirte Brot damit hinunter zu spülen.
Die Backtafel , plur. die -n, bey den Bäckern, das auf einer Tafel befindliche Verzeichniß, wie sie nach einander die Mühle besprechen und erhalten.
Die Nêbenthür , plur. die -en, eine neben einer andern befindliche Thür. Ingleichen eine der Hauptthür nach- und untergeordnete kleinere Thür.
Das Stirnhaar , des -es, plur. die -e, oder collective, das Stirnhaar, plur. car. das vor der Stirn befindliche Haar, z.B. an den Pferden.
1. Der Beutel , des -s, plur. ut nom. ... ... besonders Geld darin aufzubehalten, und bey sich zu tragen. Figürlich, 1) das darin befindliche Geld, und nach einer noch weitern Figur, der Vermögenszustand. Seinen Beutel füllen, ...
Die Batterīe , (dreysylbig,) plur. die -n, (viersylbig,) ... ... einen Ort zu beschießen; ein Stückbett, eine Stückbettung, ein Stückwall. Auch das darauf befindliche Geschütz selbst. Diese Batterie hat ihre Wirkung gethan. Daher ein Batterie-Stück, ...
Das Luftwasser , des -s, plur. doch nur von mehrern Arten, ut nom. sing. 1) Das in der Luft befindliche, und aus der Luft kommende Wasser, dergleichen Thau, Regen, Schneewasser u.s ...
Der Glockeníst , des -en, plur. die -en, ein ... ... Blumist, Lautenist u.s.f. denjenigen zu bezeichnen, der das an einem Orte befindliche Glockenspiel zur gehörigen Zeit zu spielen verbunden ist. S. -Ist.
Das Vorderhaar , des -es, plur. die -e, ingleichen collective, sowohl im Singular allein, als im Plural, das vordere Haar, an dem Vordertheile befindliche Haar, zum Unterschiede von dem Hinterhaare.
Der Mittelwall , des -es, plur. die -wälle, im ... ... derjenige Theil eines Walles, welcher zwey Bollwerke mit einander verbindet, der zwischen zwey Bollwerken befindliche Wall; der Zwischenwall, und mit einem Französischen Kunstworte, die Courtine.
Die Fischblase , plur. die -n, eine in den meisten Fischen befindliche Blase, die mit Luft angefüllet ist, durch deren Hülfe sie sich im Wasser senken und erheben können; bey den Schriftstellern des Naturreiches die Schwimmblase.
Das Rückenmark , des -es, plur. inus. das in dem Rückgrathe befindliche Mark, welches eigentlich eine Fortsetzung des Gehirnes ist, und aus dem Hinterhaupte durch den ganzen Rückgrath gehet; Medulla spinalis.
Der Kippkarren , des -s, plur. ut nom. sing. ein Karren mit einem Kasten, welcher nach Wegnehmung eines Theiles der Grundfläche niederkippet, damit man das darin befindliche ausleeren könne.
Die Salzpfanne , plur. die -n, eine viereckte Pfanne, worin die Salzsohle bis zu einer gewissen Dicke eingekocht wird, damit sich das darin befindliche Salz krystallisiren könne.
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