... die Souverainetät über diesen Staat antrug, lehnte sie D. ab, erbat vielmehr die Unabhängigkeit Genuas , verbesserte die bisherige Verfassung ... ... mehre Verschwörungen zu bekämpfen, unter denen die des Fiesco (s.d.), 1547 die gefährlichste war. D. selbst verbesserte noch einen Theil der ...
Hanau ist gegenwärtig eine Provinz des Kurfürstenthums Hessen (s.d.) und war ehedem eine selbständige Grafschaft, welche nach dem Aussterben des Mannsstammes der Reichsgrafen von H. an Hessen kam und 1803 zum Fürstenthum erhoben wurde. Nachdem die Franzosen das Kurfürstenthum ...
... Von ihm übernahm die Druckerei 1759 sein Sohn Pierre D., der ältere D. genannt, geb. 1761, welcher das vom Vater Begonnene gleich ... ... Buchdruckerei, erneuerte die Erfindung der Stereotypen (s.d.), lieferte Übersetzungen aus dem Griechischen und Lateinischen und ...
Fakir (arabisch) bedeutet ursprünglich einen Armen, weswegen die Mönche der Mohammedaner, die Derwische (s.d.), mit diesem Namen bezeichnet werden. Auch die Büßenden in Ostindien haben ...
Euler (Leonhard), einer der ausgezeichnetsten deutschen Mathematiker des 18. Jahrh., ... ... wissenschaftliche Bildung erhielt, und namentlich den Unterricht von Joh. Bernoulli (s.d.) genoß. Im 19. Jahre schon wurde er von der Akademie der ...
... , im Wasser unauflösliche Körper , bis H. Davy (s.d.) über die schon vorher von Andern aufgestellte Vermuthung mittels des Galvanismus zur ... ... .B. in der Ackererde vorhanden sind, welche die Bodenkunde (s.d.) dem Landwirth beurtheilen lehrt.
Cenis (der Berg ), franz. Mont-Cenis , ein 11 ... ... und der die Grenze zwischen den cottischen und den grauen Alpen (s.d.) bildet. Die Straße überschreitet den Berg in einer Höhe von 6144 ...
Harem (d.h. das Unverletzliche, ein arab. Wort ) bezeichnet bei den Mohammedanern das Gemach oder Gebäude, in welchem ihre Frauen wohnen. Es ist dem Mohammedaner gesetzlich erlaubt, vier rechtmäßige Frauen und so viele Beischläferinnen, als er will, zu haben ...
Ceuta (spr. Ce-uta ), bei den Mauren Septa ... ... feste Stadt mit 8000 Einw., am Fuße des Affenberges, Gibraltar (s.d.) gegenüber, auf einer Landzunge im Kaiserthume Marokko gelegen, Hauptort der kleinen ...
April , der vierte Monat unsers bürgerlichen Jahres, auch der ... ... Osterfest fällt, hat seinen Namen wahrscheinlich von dem lat. Worte aperire , d.h. öffnen, erhalten, weil in demselben sich gleichsam die Natur zu ...
... den letztern wird der Alp (s.d.) gezählt, und schon ihr Hauch soll die Menschen krank machen können. ... ... und suchen gern neugeborene Kinder zu vertauschen, wie die Zwerge (s.d.), an deren Dasein, wie an das der Elfen, man sonst auch ...
Härte ist eine relative Eigenschaft der Körper , d.h. eine solche, die ihnen nur beziehungsweise, im Vergleich miteinander, zukommt. Sie hat ihren Grund in dem mehr oder weniger festen Zusammenhange der Bestandtheilchen der Körper . Man nennt denjenigen Körper ...
Hekla (der), der bekannteste Vulkan auf der Insel Island (s.d.), welcher besonders in frühern Zeiten durch heftige Ausbrüche sich furchtbar gemacht hat und dessen noch im Innern fortdauernde Thätigkeit man aus der Wärme erkennt, welche ...
... rhythmischen Abschnittes im Verse (s.d.), deren jeder je nach seiner Länge zwei und mehre besitzen kann und ... ... Worten zur Erhöhung der Annehmlichkeit und Mannichfaltigkeit des Rhythmus (s.d.) dienen sollen, indem sie gewissermaßen dem Metrum oder Versmaße hemmend entgegenzutreten suchen ...
Axĭom ist ein griech. Wort und bezeichnet jede allgemeine, d.h. nicht auf einzelne bestimmte Gegenstände beschränkte und aus keinem andern Satze abgeleitete Behauptung, deren Wahrheit Jedermann anerkennen muß, sobald er nur den Sinn derselben richtig gefaßt hat. Die Axiome ...
Email und Schmelz werden leicht schmelzbare, theils undurchsichtige, theils durchsichtige ... ... Metalloxyden verschiedentlich gefärbte Glasflüsse genannt, mit denen metallene Gegenstände ganz oder theilweise emaillirt , d.h. überzogen werden. Das Email wird dabei als mehr oder weniger seines ...
Junta , d.h. Vereinigung, wird in Spanien jede Versammlung bevollmächtigter Männer zu Fassung politischer Beschlüsse genannt. Vorzugsweise waren es die Versammlungen der Cortes , welche diesen Namen erhielten. Häufig sind aber in früherer und neuerer Zeit auch in den einzelnen Provinzen Junten ...
Debet heißt beim kaufmännischen Rechnungswesen und bei der Buchhalterei (s.d.) das Gegentheil von Credit , und beide Ausdrücke werden gewöhnlich durch Soll und Haben verdeutscht; mein, sein oder ihr Debet heißt daher so viel wie meine, seine oder ihre Schuld ...
Alĭbi , ein lat. Wort , heißt soviel als an einem ... ... Untersuchungen ist es für den Angeschuldigten von der größten Wichtigkeit, sein Alibi zu beweisen, d.h. den Beweis zu führen, daß er sich zu der Zeit, ...
Gelée , der franz. Name der Gallerte (s.d.), bezeichnet vorzugsweise die aus Pflanzensäften gewonnene Gallerte . Einige Fruchtsäfte brauchen nur mit Zucker zusammengekocht und bis zu einem gewissen Grade abgedampft zu werden und erstarren dann beim Erkalten von selbst zu ...
Buchempfehlung
Die keusche Olympia wendet sich ab von dem allzu ungestümen jungen Spanier Cardenio, der wiederum tröstet sich mit der leichter zu habenden Celinde, nachdem er ihren Liebhaber aus dem Wege räumt. Doch erträgt er nicht, dass Olympia auf Lysanders Werben eingeht und beschließt, sich an ihm zu rächen. Verhängnisvoll und leidenschaftlich kommt alles ganz anders. Ungewöhnlich für die Zeit läßt Gryphius Figuren niederen Standes auftreten und bedient sich einer eher volkstümlichen Sprache. »Cardenio und Celinde« sind in diesem Sinne Vorläufer des »bürgerlichen Trauerspiels«.
68 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro