Apennin

[80] Apennīn oder Apenninen, die an der Bocchetta di Altare mit den Alpen zusammenstoßenden und die ital. Halbinsel fast ganz erfüllenden Gebirgsketten. Mittlere Höhe des Hauptrückens 1300 m; in der Mitte ihrer Ausdehnung, wo sie ein Hochland (Abruzzen) bilden, am höchsten: im Monte Corno, einem Gipfel der Bergmasse des Gran Sasso d'Italia, bis zu 2914 m hoch. Teile: Ligur. A. (Monte Bue, 1803 m), Etrusk. A. (Monte Cusna, 2121 m), Röm. A. (Monte Vittore, 2477 m), Abruzzen (s.d.) und Neapolit. A. (Serra di Dolcedorme, 2271 m). Das Kalabrische Gebirge gehört nicht zu dem A. Zu den niedrigen westl. Vorlagen des A. (Sub-A.) gehören das Toskan. Hügelland, das Albanergebirge und der Vesuv nebst den Phlegräischen Feldern.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 80.
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