Ausschwitzung

[128] Ausschwitzung, Exsudation, das Durchdringen von flüssigen, gerinnbaren Stoffen durch die Blutgefäße auf die Oberfläche der Haut und Schleimhaut oder zwischen die Gewebe, bes. bei Entzündung. Das Ausgeschwitzte oder Exsudat ist entweder wässerig (serös), oder faserstoffig (fibrinös), oder eiterig (purulent), blutig (hämorrhagisch), schleimig, oder diphtheritisch. Bei günstigem Verlauf wird das Exsudat wieder vollständig aufgesogen.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 128.
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