Bibliomanie

[202] Bibliomanīe und Bibliophilīe(grch.), Büchersucht, Bücherliebhaberei. Der Bibliomāne sammelt die Bücher nach äußern Rücksichten, z.B. nach der Berühmtheit des Druckers, dem Alter, der Seltenheit, dem Material und der Ausstattung, den Schicksalen der Bücher etc., dagegen der Bibliophīle die besten Werke einer von ihm gepflegten Wissenschaft oder über bestimmte Gegenstände etc. – Vgl. Le Petit (Par. 1884), Mühlbrecht (1896), »Zeitschrift für Bücherfreunde« (1897 fg.). (S. Bibliographie).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 202.
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