Chlorkalk

[339] Chlorkalk, Bleichkalk, Bleichpulver, weißes, chlorähnlich riechendes, in Wasser etwas lösliches Pulver, betrachtet als ein Gemisch von unterchlorigsaurem Kalzium und Chlorkalzium mit Kalziumhydroxyd und Wasser; im großen durch Einwirkung von Chlorgas auf trocknes Kalziumhydroxyd in der Kälte hergestellt; entwickelt mit Säuren, sogar der Kohlensäure der Luft, Chlor, beim Stehen und mit manchen Metalloxyden Sauerstoff. Dient zum Zerstören von Farbstoffen, zur Desinfektion, in Laboratorien zur Darstellung von Chlor und von Sauerstoff.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 339.
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