Haubentaucher

769. Haubensteißfuß.
769. Haubensteißfuß.

[768] Haubentaucher, Steißfuß (Podĭceps), Gattg. der Taucher (s.d.), mit weit nach hinten stehenden kurzen Beinen, mit breit lappig gesäumten Zehen (Spaltschwimmfüßen), verkümmertem Schwanz und bes. entwickelten Wangen- und Hinterkopffedern. Leben meist an Süßwasserseen; Häute als Greber- oder Grebenhäute (frz. grèbes) im Rauchwarenhandel. Hierher der Haubensteißfuß (P. cristātus Lath. [Abb. 769]), mit Kopfhaube und Federkragen im Hochzeitskleid, brütet während des Sommers in Deutschland; Hornsteißfuß (P. cornūtus Lath.), mit Federschopf, im hohen Norden; Ohrentaucher (Ohrensteißfuß, P. aurītus Lath.), Süd- und Südosteuropa: Flußtaucher (Zwergsteißfuß, P. minor Lath.), als Brutvogel häufig in Deutschland.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 768.
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