Heinrich [3]

[782] Heinrich der Erlauchte, Markgraf von Meißen, geb. 1218, Sohn Dietrichs des Bedrängten, folgte diesem 1221 unter der Vormundschaft Ludwigs des Frommen von Thüringen, später seiner Mutter Jutta, behauptete im thüring. Erbfolgestreit (1247-63) gegen Sophie von Brabant seine Ansprüche auf Thüringen, ward in die Zwistigkeiten seines Sohnes, Albrechts des Unartigen, mit dessen Söhnen verwickelt, gest. 15. Febr. 1288; auch als Minnesinger als Heinrich von Meißen vorkommend.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 782.
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