Katharina [3]

[949] Katharina von Medici, Gemahlin Heinrichs II. von Frankreich, geb. 13. April 1519 zu Florenz, Tochter Lorenzos von Medici, vermählt 1533, erlangte nach dem Tode ihres Gemahls (1559) unter ihren Söhnen Franz II., Karl IX. und Heinrich III. (seit 1574) unbeschränkten Einfluß auf die Staatsgeschäfte; erst mit den Hugenotten gegen die Guisen in geheimer Verbindung, veranlaßte sie dann die Vernichtung jener durch die Bartholomäusnacht, gest. 5. Jan. 1589 zu Blois. »Lettres« (8 Bde., 1880-1902). – Biogr. von Albéri (1838; deutsch 1847), Bouchot (1899).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 949.
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