Mimen

[189] Mimen (grch., d.h. Nachahmer), s.v.w. Schauspieler; in der antiken Literatur auch eine Gattung realistischer Darstellungen von Szenen des täglichen Lebens; dramatisch dichtete solche Szenen in Prosa Sophron, in Choliamben Herodas; bei den Römern erhoben Decimus Laberius und Publilius Syrus die M. zu einer Gattung (mimus) dramat. Spiele, die in der Kaiserzeit neben den Pantomimen (s.d.) zur Herrschaft auf der Bühne gelangte.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 189.
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