Mutationstheorie

[232] Mutationstheorie, eine Abstammungslehre, die die Anschauung vertritt, daß die Umbildung von Arten durch Mutation, eine sprungweise aus innern Gründen entstehende Veränderung, erfolgte, in botan. Hinsicht durch Experimente namentlich von Hugo de Vries gestützt, der bes. das Verhalten der Bastardpflanzen (s.d.) näher untersuchte und so die Lehre von der Bastardierung zu einem besondern Zweig der Vererbungswissenschaften machte. – Vgl. de Vries (2 Bde., 1900-3).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 232.
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