Nesselorgane

1243. Nesselorgan.
1243. Nesselorgan.

[256] Nesselorgane, bei den Nesseltieren (s.d.) gruppenweise (in Nesselbatterien) zusammenstehende Zellen (Nesselzellen) mit einer giftigen Flüssigkeit und einem spiralig aufgerollten, am freien ende mit Widerhaken versehenen, hervorschleuderbaren Faden (Nesselfaden) im Innern [Abb. 1243]. Können willkürlich entleert werden und dienen zum Lähmen der Beutetiere und als Waffen. Ähnliche Gebilde finden sich bei gewissen Würmern und Seenacktschnecken.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 256.
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