Pennal

[374] Pennāl (neulat.), Federbüchse; früher s.v.w. angehender Student, jetzt s.v.w. Gymnasiast (Mehrzahl: Pennäler); Pennalismus, auf den deutschen prot. Universitäten bes. des 17. Jahrh. das bis zu körperlichen Mißhandlungen gehende despotische Abhängigkeitsverhältnis neu angekommener Studenten (Pennäle) zu den ältern (Schoristen).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 374.
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