Rieselfelder

[534] Rieselfelder, bes. eingerichtete Ländereien, die dazu dienen, die bei der Schwemmkanalisation (s. Kanalisation) entstehenden städtischen Abwässer vor ihrem Abfluß in die natürlichen Wasserläufe zu reinigen und gleichzeitig die in ihnen enthaltenen Düngstoffe für die Landwirtschaft zu verwerten; ihre Anlage und Unterhaltung ist kostspielig, ihr Nutzen vom hygienischen Standpunkt aus aber bedeutend. – Vgl. Hagen, »Die Berliner R.« (1903).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 534.
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