Zensoren

[1020] Zensoren (lat.), im alten Rom seit 443 v. Chr. zwei Magistratspersonen, mit dem Zensus, der Kontrolle der röm. Bürger und ihres Vermögens, der Aufsicht über Zucht und Sitte betraut; jetzt s.v.w. ein strenger Sittenrichter; auch eine vom Staate mit der Bücherzensur beauftragte Person.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 1020.
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