Belus (Mythologie) , Bel, eine Gottheit der asiatischen und afrikanischen Völker, verwandt oder wohl vielmehr gleichbedeutend mit der Idee Baal (s. d. ... ... diesem Bilde die Sonne verehrt. Namentlich geschah diese Verehrung zu Babylon. t
Einstimmig (Musik) heißt ein Musikstück, das bloß für eine Stimme gesetzt ist, w. z. B. Crescentini's »Uebungen für die Singstimme« oder ein Stück ohne Accompagnement für ein einzelnes Instrument. E. O.
Affettuoso (Musik) , vom italienischen affetto , eine musikalische Vortragsbezeichnung, welche den Spieler oder Sänger an die Bewegung oder Leidenschaft der Composition erinnern soll. Passionato ist mehr. R. S.
... Hand der römischen Grazien hinausgeleitet in den grandiösen Dom nordischer Majestät. T. wurde 1770 auf der Reise von Island nach Kopenhagen ... ... Ueberlieferungen der Familie nach aus dem Geschlechte des nordischen Königs Harald Hildebrand. T. bedarf keiner königlichen Ahnen : ihm reichte Urania ...
... , die zu Icona gelebt haben soll, als der h. Paulus, von Antiochien kommend, jene Stadt besuchte ... ... ja sie verlangte sogar das Todesurtheil ihrer Tochter. Der Richter gebot den h. Paulus mit Ruthen zu peitschen und aus der Stadt zu jagen; ... ... ihre Wohnung zurückgeführt, starb sie bald darauf und wurde später heilig gesprochen. E. v. E.
... und Chef des Hauses, Anselm, lebt zu Frankfurt a. M.; der zweite, Salomon , hält sich abwechselnd ... ... , und der Jüngste, Jacob , zu Paris auf. Der londoner R., Nathan , welcher der dritte Bruder war, starb 1836. ... ... in dem alten Hause auf der Judengasse zu Frankfurt a. M., und ist nicht zu bewegen, das unscheinbare ...
Französische Leinen . Man versteht hierunter die Toilles de Malquinerie , d. h. die Battiste, Cambrays , Linon , Claires und die diesen verwandten seinen Gewebe, von welchen Frankreich jährlich für 48 Mill. Franken in's Ausland sendet. Die meiste Leinewand ...
... dieser Pflanzengattung: die französische und die deutsche T., beide mit rosenförmiger Blüthe . Erstere hat fünfmännige Blumen , geschuppte ... ... zu Hause, und hält unsern Winter im Freien nicht aus. Die deutsche T. hat zehnmännige Blumen . Die Blätter sind nicht ganz so sein ...
Belial (Mythologie) ist nach der Mythologie des Morgenlandes der Name der Unterwelt , des Todten- oder Schattenreiches, oder des idealischen Beherrschers ( Pluto ) desselben. t
Canzone, canzonetta , canzonetta , ein Gemeinausdruck für jeden kürzern Gesang ; sie ist italienischen Ursprungs und oft nur eine Melodie ohne Worte. R. S.
... , wie wir dieß Wort gebrauchen, d. h. der rasche Wechsel, in Form und Stoff, finden sich bei ... ... diese sehr kurz oder der Länge nach offen und in bestimmten Zwischenräumen von Knöpfchen u. dergl. gehalten, damit das Nackende durchscheine. Dieser Umstand so wie die ...
Kleist, Heinrich von , Heinrich von, einer der größten deutschen ... ... seines Talentes , betrauert wegen seines Unglückes und seiner Verirrungen, wurde 1777 zu Frankfurt a. d. O. geb., trat frühzeitig in Militairdienste, nahm an dem Rheinfeldzuge ...
... ihr mit unsterblicher Liebe . T. wohnte ferner dem Argonautenzuge bei, wo er Kampfgefährte des Herkules wurde ... ... Band der Freundschaft verbunden, half er diesem beim Raub der Helena, welche T nicht minder liebte, daher die Freunde um sie loosten Helena ward durch's Loos T's Eigenthum, und nun mußte dem Pirithoos eine andere Schönheit ...
... vermögen, ohne tieferen, inneren Schöpferdrang, hat R. als Lyriker zu Stande gebracht. Begeistert für seinen großen König (Ramler ... ... enge Berührung brachte. Seine Gedichte hat Göckingk vollständig in 2 Bänden gesammelt. R. lebte seit 1796 von allen Geschäften zurückgezogen in stiller Abgeschlossenheit, und starb ...
... fis etc. mit Erhöhungen und abwärts: c, h, b, a, as, g, ges, f etc. mit ... ... nämlich die sieben Tonstufen, c, d, e, f, g, a, h , gleichviel von welcher anfangend; jede dieser Tonstufen ...
... überspringenden Uebel, wie Gicht , Lungenschwindsuchten, Herzfehler, Blutbeschwerden, Krämpfe , Seelenstörungen u. s. w., die häufig auch darum erblich werden, weil man aus ... ... wir schon vor der Geburt, aus fehlerhafter Bildungskraft erhielten, wie Maler, Hasenscharten u. s. w. D.
Rugewit (Mythologie) , eine Rügische Gottheit, welche namentlich in der Stadt Karenz verehrt wurde. R. wird für den Kriegsgott der alten Rugier gehalten; die Bildsäulen von ihm, die in den Städten standen, waren abschreckend, und stellten einen hohen Mann dar mit sieben Häuptern ...
Fioreggiante (Musik) , in der Musik blühend, mit Schmuck und Farbe. E. O.
Compiacevole (Musik) , (in der Musik ) gefällig, einschmeichelnd. R. S.
Arbolade (Kochkunst) , (frnz. Kochk.) eine Art Mehlspeise oder Törtchen, aus Rahm, Butter , Zucker und eingekochtem Obstmost bereitet. A. V.
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Schnitzlers erster Roman galt seinen Zeitgenossen als skandalöse Indiskretion über das Wiener Gesellschaftsleben. Die Geschichte des Baron Georg von Wergenthin und der aus kleinbürgerlichem Milieu stammenden Anna Rosner zeichnet ein differenziertes, beziehungsreich gespiegeltes Bild der Belle Époque. Der Weg ins Freie ist einerseits Georgs zielloser Wunsch nach Freiheit von Verantwortung gegenüber Anna und andererseits die Frage des gesellschaftlichen Aufbruchs in das 20. Jahrhundert.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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