... Carneol , der ganz weiße Chalcedon , der blaßrothe mit Streifen Sardonix , der mit regelmäßigen, verschiedenfarbigen Schichten, Onyx . Aus letzterem schneidet man in Italien die schönen Gemmen ... ... heißt er Opal , und das Farbenspiel selbst nennt man Opalisiren . Indien , das Land des ...
Asche , der Rückstand, welchen aborganische Körper nach dem Verbrennen zurücklassen. ... ... feuerfesten Bestandtheile der Pflanzen und der thierischen Körper. Asche der Pflanzen braucht man in der Haushaltung vielfältig, besonders zur Bereitung der Lauge , zum Waschen ...
... Gattin ist Rana, Ran, (Raub) mit welcher er neun Töchter, die Wellenmädchen zeugte, welche die Meerorkane und ... ... bedeuten. In diesem Sinne ist Aeger Naturgottheit, ist der Ozean, Meeresruhe mit Meeresungestüm vermählt. Rana ist eine wilde Riesin, habgierig, lüstern nach Gold ...
... Altäre aus Erde oder Asche . Später errichtete man sie aus Stein. In der christlichen Kirche nannte man Anfangs so die Tische, an welchen die die Liebesmähler gehalten wurden. Als diese aufhörten, spendete man an denselben das heilige Abendmahl , und verrichtete vor ihnen andere kirchlich ...
... Das Wort ist französisch, und bezeichnet die Eigenschaft, die man hauptsächlich von einer solchen verlangt, gut gegen die ... ... sein. In frühern Zeiten, besonders im 17. und 18. Jahrhundert, betrachtete man die Bonnen mehr als Erzieherinnen, heut' zu Tage sind sie gebildete Aufseherinnen bei Kindern höherer Stände, womit man den Zweck verbindet, denselben auf die leichteste Art die französische Sprache zu ...
Adept . Die alten Chemiker, welche die Kunst , Gold zu machen und das Lebenselixir, wodurch man seine Lebensdauer auf das Neun- und Zehnfache verlängern konnte, suchten, wurden Adepten oder Alchymisten genannt, (s. Alchymie ) und das, was sie suchten, ...
Arete , war die Mutter des Philosophen Aristippus von Cyrene, des Stifters der cyrenischen Sekte. Sie hielt mit Beifall Vorlesungen über die schönen Wissenschaften und unterrichtete namentlich ihren Sohn darin, der deßwegen von seinen Anhängern den Beinamen Metrodidaktos d. h. der Schüler seiner ...
Bazar , ein persisches Wort, bedeutet Markt, Messe . Der Bazar ... ... bei den Orientalen eigentlich der offene, freie, von Buden und Gewölben umgebene, manchmal mit Bäumen bepflanzte Raum, wo Markt gehalten wird. S. Frauenbazar . ...
Barok , schiefrund (ein Ausdruck, dessen man sich bei Perlen bedient), überhaupt unregelmäßig, seltsam, verzerrt, schief (siehe Bizarr ). Bl.
... Musik ; ein schöner, kräftiger, muskulöser Menschenschlag. Den gemeinen Mann beschuldigt man des Starrsinns, der Tücke, Trägheit und Kriecherei; doch finden sich diese ... ... untern Classen all er Völkerschaften. Die im Lande wohnenden Deutschen, seit alten Zeiten mit den Urbewohnern vermischt, haben diesen, germanischen ...
... Silberbrokat starrenden altbyzantinischen Tracht, insgesammt zu Pferde. Hierauf kommt der Mufti mit den Ulemas und der Kislar-Aga, das Oberhaupt der schwarzen Verschnittenen, ... ... , tief verschleiert, gleich gekleidet, haben ihren eigenen Platz, der Sultan mit seinen Kronbeamten sitzt in der Mitte auf einem erhöhten Throne ...
... , die dort wohnen, bilden mit den ab- und zuwandernden Arabern, Hindus, Afghanen und Aegyptern eine Bevölkerung ... ... . Die köstlichsten indischen und morgenländischen Waaren füllen die reichen Bazars , die mit ihren 1200 glänzenden Läden den prachtvollsten Anblick gewähren. Selbst mit Juwelen , besonders orientalischen Perlen wird hier kein unbedeutender Handel ...
... verbleichen. Der erwachsene Mensch athmet ungefähr 18 Mal in der Minute, jedes Mal 40 englische Kubikzoll Luft ein. ... ... . y. nicht alle Lungenbläschen mit Luft erfüllen kann, oder weil man zu schnell athmen muß, wobei die Luft gewiß nur unvollkommen ...
... Gattin Krëusa , und gewann das Meeresufer. Mit zwanzig Schiffen, alle voll unglücklicher Flüchtlinge, ging er zur See, der ... ... verlassen, und wurde abermals nach Sicilien verschlagen. Die Frauen , die er mit sich führte, verbrannten dort die Schiffe, überdrüssig des langen Umherirrens, und Aeneas stieg mit Hilfe der Sibylla von Cumä in die Unterwelt . ...
... Geschichte am deutlichsten hervortreten, sind seine Kriege mit dem byzantinischen Reiche und dann sein Zug gegen die Abendländer . Mit 700,000 Mann brach er in Gallien ein, zog ... ... starb er in der Nacht nach seiner Vermählung mit der schönen Ildikc am Blutsturze Er ward in ...
... gebildeten Gipskruste herauszunehmen wäre, ohne diese selbst wieder zu zerstören. Man überzieht daher nur einzelne Theile mit Gips, und nachdem derselbe erhärtet ist, hebt man die so erhaltene Form ab. Diese stellt alle erhobenen ... ... Abguß des Originales. Da die einzelnen Theile der Form nie mit völliger Genauigkeit zusammen passen, so hat ...
Akazie gehört zur Gattung der hülsentragenden Bäume und nach Linné zur ... ... und Sibirien ab, und zeichnet sich durch ihren außerordentlich schnellen Wuchs aus, weßhalb man sie gerne zu Alleen. und Hecken verwendet. Die ostindische Akazie ( ...
... entsteht, hervorgebracht habe und erhalten könne, sondern man glaubte, daß zur Erhaltung jedes einzelnen Theiles des Weltalls, eine besondere wirkende ... ... sich aber die Lehre von dem alleinigen, wahren Gotte allgemeiner verbreitete, nannte man jene früher als Gottheiten verehrten Naturkräfte und die Bilder, welche die Einbildungskraft ...
Aufzug gleichbedeutend mit Akt (s. d.); die Abtheilungen eines Drama 's, zwischen ... ... , worin die Exposition, d. h. die Vorbereitung auf das Folgende und Bekanntmachung mit dem Stand der Dinge; den zweiten, worin die Verwicklung (Intrigue), und den ...
Backen nennt man in der Stadt- und Landwirthschaft , so wie in der Kochkunst diejenige ... ... gewöhnliche Brotbacken s. Brot . Unter Abbacken des Obstes versteht man das Dörren desselben in Backöfen , um es auf längere Dauer genießbar zu ...
Buchempfehlung
Der 1890 erschienene Roman erzählt die Geschichte der Maria Wolfsberg, deren Vater sie nötigt, einen anderen Mann als den, den sie liebt, zu heiraten. Liebe, Schuld und Wahrheit in Wien gegen Ende des 19. Jahrhunderts.
140 Seiten, 7.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
456 Seiten, 16.80 Euro