... besondere bildet (Syst. d. Log. S. 115). Nach ÜBERWEG ist sie »die Bildung minder allgemeiner Vorstellungen von den allgemeineren aus« ... ... .) ausgeschlossen sein, da jede Bestimmung der Unendlichkeit Grenzen setzt, etwas in ihr aufhebt: »omnis determinatio est negatio« (Epist. ...
... stimme mit dem Gegenstande , worauf sie sich bezieht, überein, so ist dieses Urteilen das Fürwahrhalten der Erkenntnis « (Allg. Log. ... ... Art sein. Das subjective Fürwahrhalten nennen wir Glauben , das objective ist zunächst die Meinung und diese wird, sobald ...
Bildungstrieb (»nisus formativus«) ist nach BLUMENBACH die auf Gestaltung ... ... zuzueignen« (WW. XIX, 81). Er ist die Idee als ein Wirkendes. Nach HEGEL ist der »Bildungstrieb« »ein Sich-selbst-sich-äußerlich-machen, aber als ... ... des Organismus in die Außenwelt «, er ist »Kunsttrieb« (Naturph. S. 635). Einen »eingeborenen ...
Eklekticismus ( eklegein , auswählen) ist jenes philosophische Verfahren das (bewußt oder unbewußt) das in verschiedenen Systemen als gut Befundene zu einer Lehre verarbeitet. Es gibt einen Eklekticismus im guten Sinne , der die Selbständigkeit des Denkens nicht ausschließt, und den » ...
Architektonik (logische) nennt KANT »die Kunst der Systeme «, ... ... gehört zur Methodenlehre (Kr. d. r. V. S. 628). Sie ist nach FRIES »die Lehre vom System aller menschlichen Wissenschaften « (Syst. ...
Concentration des Bewußtseins heißt die »mehr oder ... ... .« (KÜLPE, Gr. d. Psychol. S. 446). Mit jeder Concentration ist eine partielle »Zerstreuung« (für andere Inhalte ) gegeben. Nach KREIBIG ist Concentration »ein bestimmtes Maß von Enge der Aufmerksamkeit während des ...
Aufrechtsehen wird in verschiedener Weise erklärt. WUNDT z.B. erklärt es aus den Bewegungen des Auges. »Unsere Orientierungslinie im Raum ist ja die äußere Blicklinie oder, für das binoculare Sehen , die aus ...
Formenenergie : die von der Form eines Körpers abhängige Energie (OSTWALD, Vorles. üb. Naturphil. 2 , S. 168). »Der ungestörte feste ... ... seine Form , weil jede Änderung derselben mit einer Aufnahme von Energie verbunden ist« (ib.).
Irritabilität : Reizbarkeit , Erregbarkeit, ist eine allgemeine Eigenschaft alles Organischen , des Protoplasmas überhaupt, dann besonders der Nerven. A. V. HALLER nennt die Fähigkeit des Muskels, durch Reize selbständig erregt zu werden, seine Irritabilität (vgl. HELLPACH, Grenzwis( ...
Idiosynkrasie ( idios, synkrasis , Eigenmischung): eigenartige, individuelle Reactionsweise auf ... ... entgegengesetzt) wirken. Die Sonderart von Neigungen und Abneigungen bestimmten Objecten gegenüber ist Idiosynkrasie. Vgl. HILLEBRAND, Philo(s. d.) Geist . I, 357 ...
Cardinalpunkt nennt FECHNER den Punkt, wo das relative Maximum der Empfindung eintritt. Cardinalwert des Reizes ist der Reizwert, bei dem jenes eintritt (Elem. d. Psychoph. II, 49). Beim Cardinalwert der Empfindung wächst die Empfindung der ...
Einzelurteile und Urteile , deren Subject ein einzelner, ein Individualbegriff ist. Nach KANT sind die Geschmacksurteile bezüglich der Quantität (s. d.) einzelne Urteile (Krit. d. Urteilskr. § 8).
Idiopathische = egoistische (s. d.), das eigene Ich zum Objecte habende Gefühle und Neigungen . Vgl. Wert .
Allorganismus ist nach SCHELLING das Weltganze. Vgl. Weltseele .
Accidenteïtas ist die Eigenart des Accidenz-sein. Vgl. Accidens .
Einheitspunkt s. Ich.
... Psychol.), auch BOLZANO (Wiss. III, 86). Nach FECHNER ist die Aufmerksamkeit eine psychische Tätigkeit , ... ... KREIBIG: »Die Aufmerksamkeit ist ein Wollen , das darauf gerichtet ist, einen äußeren Eindruck ... ... der Aufmerksamkeit findet sich bei K. GROOS. Sie ist nach ihm ursprünglich »ein Mittel in dem körperlichen ...
Classification ist die Einteilung nach (in) Klassen, die ... ... l.c. S. 43). Nach SIGWART ist die Classification die »logische Division der Begriffe , von ... ... Log. II 2 , S. 695). Nach H. SPENCER ist Classification »ein Zusammengruppieren von dem, was ähnlich ist, ein Trennen des Ähnlichen ...
Analogieschluß ist ein » Schluß per analogiam« (»ratiocinatio per analogiam«), d.h. ... ... . 1). HUME rechnet die Analogieschlüsse zu den Wahrscheinlichkeitsschlüssen (s. d.) (Treat. III, sct. 12), WUNDT zu den Subsumtionsschlüssen (s. d.) (Log. I ...
... aus der Menge hervorragendes Individuum . Solche Individualität ist nur innerhalb der Gesellschaft und durch social-historische Entwicklung möglich (vgl. LAZARUS, Zeitschr. f. Völkerpsychol. II, 279 ff.). Nach SULLY ist Individualität »die besondere Anhäufung geistiger Mekmale, welche einer Person ihr eigentümliches Gepräge gibt« (Handb. d. Psychol. S ...
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