Muskelsinn (»muscular sense«): Fähigkeit der Muskelempfindung (s. ... ... . u. pathol. Unter(s. d.) Nervensyst. 1836, S. 185 ff.), E. H. WEBER (- » Kraftsinn «) (Tasts. u. Gemeingef.; Phys. Handwörterb. ...
... Neospinozismus ( Ausdruck schon bei SCHOPENHAUER, W. a. W. u. V. II. Bd., C. 7) heißt die, eine Synthese von ... ... . d.) des neunzehnten Jahrhunderts (SCHELLING, HEGEL, später FECHNER, WUNDT u. a.). – VOLTAIRE spricht von »Spinozistes modernes« (Philos. ignor ...
Conformität (conformitas): Gleichheit oder Übereinstimmung der Form ( ... ... Eine Conformität der Denk- und Seinsgesetze nehmen an SPINOZA, SCHLEIERMACHER, HEGEL, TRENDELENBURG, E. v. HARTMANN, LOTZE, ÜBERWEG, RIEHL, WUNDT u. a.
Reine Logik : die von aller Psychologie unabhängige Logik (s. d.) und Erikenntnistheorie: E. COHEN (Log.), HUSSERL (Log. Unt. I, 59 f.) u. a.
Neohumismus : die Erneuerung des empirischen Idealismus und Positivismus (s. d.) Humes. J. ST. MILL, E. LAAS, ein Teil der Immanenzphilosophie (s. d.), E. MACH u. a.
Materiieren : Materie setzen, materiell werden. Von den Kräften ist nach E. v. HARTMANN ein Teil »materiierend«.
... der Erregung abhängigen raumsetzenden Bestimmtheiten . In Weiterführung der Lehre E. H. WEBERS von den Empfindungskreisen (s. d.) versteht LOTZE ... ... er an jeder dieser verschiedenen Stellen a, b, c einen gewissen Nebeneindruck a, b, g hervor, welcher unabhängig, ist von ...
... oder Tugend des besonnenen Handelns, d.h. des vollbewußten, vernünftigen, überlegten, mit Bedacht auf die Folgen stattfindenden ... ... . Sie gilt schon PLATO und ARISTOTELES (Eth. Nic. I 13, 1103 a 6) als eine Tugend (s. d.); nach ersterem besteht sie ...
... Aussageinhalte, wie »grün«, »süß«, »Ton a« (Krit. d. rein. Erf. I, 16; Viertelj. f. ... ... S. 407). »Elementencomplexe« sind die » Dinge « der Erfahrung . E. MACH versteht unter » Elementen « ( Empfindungen , (s. d.)) ...
Veranlassung ist, nach E. v. HARTMANN »eine Veränderung , die als letzte noch fehlende Bedingung hinzukommt, um einen sonst schon lange vollständigen Bedingungscomplex zur zureichenden Ursache zu ergänzen« (Kategorienlehre, S. 378). Vgl. Occasionalismus .
Metaphysisch : zur Metaphysik (s. d.) gehörig, überempirisch. So ... ... der Begriff der Causalität bloß »physische«, nicht »metaphysische« Anwendung (W. a. W. u. V. II. Bd., C. 17).
Antagonismus ( agôn Kampf ): Gegenstreit, Entgegenarbeiten. Solch Antagonismus findet ... ... (s. d.), ferner nach SCHOPENHAUER zwischen Wille und Intellect (W. a. W. u. V. Bd. II, C. 30).
Irritabilität : Reizbarkeit , Erregbarkeit, ist eine allgemeine Eigenschaft alles Organischen , des Protoplasmas überhaupt, dann besonders der Nerven. A. V. HALLER nennt die Fähigkeit des Muskels, durch Reize selbständig erregt zu ...
Objectivation : Objectwerdung, Vergegenständlichung. SCHOPENHAUER besonders spricht von den verschiedenen Stufen der Objectivation des Dinges an sich, des Willens (s. d.) (W. a. W. u. V. I. Bd., § 17 ff.. II. Bd., C. 24 u. ...
Desperatismus nennt E. v. HARTMANN (Phil. Frag. S. 282) »die Einsicht in die Unentrinnbarkeit des Leides und die Unerreichbarkeit des Wissens « bei BAHNSEN.
... Psychologismus ( Ausdruck schon bei J. E. ERDMANN u. a.) bedeutet allgemein die Berücksichtigung der Psychologie ... ... A priori . vgl. aber dort F. A. LANGE u. a.). – G. E. SCHULZE bemerkt: »Die Überzeugung ...
Panpneumatismus nennt E. v. HARTMANN sein System als die »höhere Synthese des Paralogismus und Panthelismus , wonach das Absolute Wille und Idee zugleich ist« (Philos. Frag. S. 68).
... ist ein Urteil , welches ein Object identificiert, d.h. ein A als A bestimmt, anerkennt, also den Inhalt von Subject und ... ... tô oikeiô logô hen eph' henos (Aristot., Met. V 29, 1024 b squ.). – Nach GOCLEN ...
Anthropocentrisch ist jene Anschauung , nach welcher der ... ... «). In verschiedener Weise denken so SOKRATES, die christlichen (IRENAEUS, Ref. V, 29, l, u. a.), scholastischen Philosophen, CHR WOLF u. a. Diese Auffassung hängt eng mit der geocentrischen (s. d.) Weltanschauung ...
Empfindungskreise nennt E. H. WEBER jene Hautstellen, innerhalb deren zwei Berührungen nicht mehr unterschieden werden, wo sie also als eine Empfindung auftreten. Die Haut besteht aus Empfindungskreisen von verschiedener Größe und Gestalt (Tasts. u. Gemeingef.; vgl. GOLDSCHEIDER ...
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